Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 57127 Liquidationseröffnungs-Bilanz am 14. April 1931: Aktiva: Waren 701, Kassa u. Post- scheck 49, Debit. 3403, Lizenz 60 000, Verlust 37 236. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 1389. Sa. RM. 101 389. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2939, Abschr. 18 131, Verlustvortrag 16 166. Sa. RM. 37 236. – Kredit: Verlust RM. 37 236. Dividenden: 1929–1930: 0 %. Aufsichtsrat: Ing. Touvie Wolk, London; Rechtsanwalt Dr. von Rogister, Rittmstr. a. D. Hans Ulrich von Maltitz, Frau Erna Marzillier, Walter Kunisch, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bankhaus Fromberg & Co. Märkische Telephonfabrik Aktiengesellschaft, in Berlin S0 26, Adalbertstr. 6. Gegründet: 23./11. 1921; eingetr. 12./1. 1922. Die Firma lautete bis 22./5 1928: Märkische Telephonfabrik Akt.-Ges. u. bis zum 16./8. 1929: Gesellschaft für automatische Telephonie Akt.-Ges. Zweck: Errichtung, Betrieb, Vermietung, Fabrikation u. sonstige Verwert. von Fern- sprechanlagen jeder Art sowie sonstige jedwede Betätig. auf dem Gebiete der elektrotech- nischen u. mechanischen Industrie, Finanzierung von Unternehmungen auf diesem Gebiete u. die Beteiligung an Unternehmungen ähnlicher Art. Kapital: RM. 750 000 in 7500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 8./12. 1922 erhöht um M. 18 Mill. in 18 000 Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922 zu 275 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 750 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Debitoren RM. 768 342. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 18 000, Gewinnvortrag 342. Sa. RM. 768 342. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn RM. 342. – Kredit: Gewinnvortrag RM. 342. Dividenden: 1927–1931: 0 %. Direktion: Franz Igersheimer, Berlin; Karl Leichthammer, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. Rich. Friedmann, Berlin-Steglitz; Dir. Fritz Lein, Berlin- Charlottenburg; Dir. Leopold Trier, Berlin; Dir. Günther Frisch, Berlin-Charlottenburg; vom Betriebsrat: W. Moske, A. Linde. Mannesmann-Licht-Akt.-Ges., Berlin. (In Konkurs.) Oktober 1929 ging das bisher in Händen der Brüder Mannesmann befindl. Aktienpaket an ein an der Branche interessiertes führendes Konsortium über. 1930 verlor die Ges. in dritter Instanz einen Patentprozess, der ihr bedeutende Kosten verursachte u. hohe Schadensersatzansprüche seitens der Klägerin, der Pertrix Chemische Fabrik A.-G., Berlin, zur Folge hatte. – Nach Einstell. eines Vergleichsverfahrens wurde am 15./8. 1930 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Dr. Fritz Maas, Berlin C 2, Bischofstr. 27/28. Zweck war Herstell. u. Vertrieb von Schwachstromgeräten, insbes. von Trocken- batterien, u. die Verwert. von gewerblichen Schutzrechten auf diesem Gebiete. Kapital: RM. 365 000 in 365 Inh.-Akt. zu RM. 1000. Direktion: Wilh. Weinhard. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Georg Michaelis, Stellv. Fabrikbes. Max Zeiler, Dir. Willi Jentsch, Hans Eybel, Berlin. „Metrum“ Apparatebau-Akt.-Ges. vorm. G. A. Schultze, J. C. Greiner sen. & Sohn in Berlin So0 36, Wiener Str. 10. Gegründet: 7./2. bzw. 10./5. 1920; eingetr. 18./6. 1920. Lt. G.-V. v. 12./10. 1920 hat die Firma den Zusatz „vorm. G. A. Schultze, J. C. Greiner sen. & Sohn'“ erhalten. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von technischen Apparaten, insbesondere von Mess- instrumenten aller Art. Kapital: RM. 150 000 in 150 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. 1921 erhöht um M. 700 000 in 700 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 6./7. 1923 erhöht um M. 9 Mill., div.-ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 170 %. Lt. G.-V. v. 1./10. 1924 Umstellung des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 100 000 in 5000 Aktien zu RM. 20. Gemäss G.-V.-B. v. 14./5. 1927 ist das A.-K. um RM. 50 000 auf RM. 150 000 erhöht. Auf die Erhöh. wurden ausgegeben mit Gewinnberechtig. v. 1./7. 1927 ab 50 Aktien über je RM. 1000 zu 110 % (zunächst mit 25 % – 10 % Agio Einzahl.). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Konto der Aktionäre 37 000, Kassa, Bank, Postscheck, Debit. 33 137, Waren 48 393, Hauseinricht. 5350, Grundst. 245 500, Fabrikeinricht., Masch. „