Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 5763 Marktlage herbeizuführen. Falls eine auch nur bescheidene Wiederbelebung des Geschäfts eintreten sollte, werden diese Anstrengungen ihre Früchte zeitigen. Ahnliches gilt von den sehr einschneidenden Massnahmen, die zur Senkung des Betriebsverlustes ergriffen wurden. Sie wirken sich in Kurzarbeit und Entlassungen von Angestellten teils als unmittelbare Folge des verringerten Geschäftsvolumens, teils als Ergebnis organisatorischer Vereinfachungen aus und werden bei wieder beginnender Geschäftsbelebung den vorher schon eingeschränkten Betriebsverlust rasch verschwinden lassen. Der Gesamtumsatz ein- schliesslich des Umsatzes unserer Tochtergesellschaften, jedoch ohne den der H. Römmler A.-G., ist gegenüber 1930 um 22 % gesunken. Exportlieferungen waren mit etwa 40 % am Gesamtumsatz beteiligt. Elektro-Bauunion Akt.-Ges. in Liqu. in Mannheim. Die G.-V. v. 24./7. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Kfm. Hermann Kappes, Mannheim, Augusta-Anlage 32. Die Firma der Zweigniederlass. der Ges. in Königsberg i. Pr. wurde am 5./10. 1927 gelöscht. Zweck: Erricht., Verkauf u. Vermiet. von elektr. u. mech. Anlagen aller Art. Kapital: RM. 150 000 in 7500 Akt. zu RM. 20. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Beteilig. 220 000, Liegenschaften 5000, Aussen- stände 389, Verlust (Vortrag aus 1930/31 124 253 abzügl. Gewinn 1931/32 145) 124 108. – Passiva: A.-K. 150 000, Schulden 199 497. Sa. RM. 349 497. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 733, Gewinn 1931/32 145. Sa. RM. 878. – Kredit: Mietseinnahmen RM. 878. Dividende: 1924/25: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Nied, Baurat Schöberl, Dir. Wiedermann, Mannheim. Süddeutsche Telephonfabrik Akt.-Ges. in Mannheim, O. 7. 10. Gegründet: 23./9. 1921; eingetr. 29./12. 1921. Zweck: Errichtung, Betrieb, Vermietung, Fabrikation u. sonst. Verwertung von Fern- sprechanlagen jeder Art sowie die sonst. jedwede Betätigung auf dem Gebiete der elektro- technischen u. mechanischen Industrie. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt G.-V. v. 8./12. 1922 erhöht um M. 9 000 000 in 9000 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 200 % Die G.-V. v. 16./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 250 000 (40: 1) in 12 500 Akt. zu RM. 20. – Lt. G.-V. v. 28./10. 1932 zwecks Bilanz- bereinigung Herabsetz. des A.-K. um RM. 200 000 auf RM. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Geldbestände 166, Debit. 113 100, Verlust 136 733. Sa. RM. 250 000. – Passiva: A.-K. RM. 250 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 134 961, Unkosten 1771. Sa. RM. 136 733. – Kredit: Verlust RM. 136 733. Eröffnungs-Bilanz am 1. Jan. 1932: Aktiva: Geldbestände 166, Debit. 113 100. –— Passiva: A.-K. 50 000, Umstell.-Res. 63 266. Sa. RM. 113 266. Dividenden: 1923/24–1927/28: 0 %; 1928 (½ Jahr): 0 %; 1929–1931: 0 %. Direktion: Karl Leichthammer, Arthur Rapp, Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Frau Dir. Meta Gadesmann, Dir. Rich. Schneider, Rechtsanw. Dr. Alfred May, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hofmann-Bräuer Erlangen Akt.-Ges. in München, Schwanthaler Str. 10. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 26./10. 1931 der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. Ernst Schlereth in München, Neuhauser Str. 23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Gegenständen aller Art auf dem Gebiete der Elektro- technik, Medizin u. Optik u. damit verwandter Geschäftszweige. – 1928 Übernahme der Bräuer & Co. A.-G., Erlangen, durch Fusion. Kapital: RM. 1 000 000 in Stamm- und Vorzugs-Aktien. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 7½ %. Direktion: Fritz Wieselsberger, München; Ing. Georg Frank, Erlangen; Ing. Carl Hohlweg, Erlangen-Bruck. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Fritz Hofmann, München; Stellv. Rechtsanwalt Dr. Rudolf Opfermann, Erlangen; Sanitätsrat Dr. Albert Schalle, Wörishofen; Kaufm. Rudolf Schäfer, München; vom Betriebsrat: Heinrich Jenette, Georg Plötz. 361*