5776 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Electromophon-Akt.-Ges. in Liqu., Vaihingen a. F. (In Konkurs.) Nachdem die G.-V. v. 1./8. 1931 die Auflös. u. Liquidation der Ges. beschlossen hatte (Liquidator: Fritz Kercher, Vaihingen) wurde am 14./9. 1931 Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. H. Mertz, Stuttgart, Königstr. 43a. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1932 lässt sich im gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht übersehen, wie gross die zur Verteilung gelangende Konkursmasse sein wird. Im gegen- wärtigen Stadium des Prozesses wird mit einer Konkursquote von ca. 1 % gerechnet. Zweck: Betrieb, Erwerb. u. Verwert. von industr. Unternehm. u. Beteilig. an solchen, insbes. auf dem Gebiet der Elektrotechnik u. Elektrophonetik. Kapital: RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 182 000, Masch., Werkzeuge, Einrichtungen usw. 99 301, Roh-, Halb-, Fertigfabrikate usw. 315 000, Kassa, Postscheck, Schecks u. Wechsel 8885, Debit. 286 047, Wertp. 80 000, Verlust (Vortrag 1./7. 1930 73 173 ― Verlust 2. Halbj. 1930 97 267) 170 441. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 130 000, Hyp., Darlehen u. Banken 690 730, Kredit. 151 944, transitorische Passiven u. Delkr. 49 000. Sa. RM. 1 141 674. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 206 916, Betriebs-Unk. 73 824, Abschr. 39 369, uneinbringl. Forderungen 11 318. – Kredit: Bruttoerlös 234 160, Verlust 97 267. Sa. RM. 331 427. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. H. Schneider, Kabia an Helmuth Hallmayer, beeid. Bücherrevisor Otto Sorg u. Fabrikant Emil Brust, Stuttgart. „Ehag“ Elektrizitäts- und Holzverwertungs Akt.-Ges. in Viechtach. Auf Grund der Ermächtigung des Registergerichtes Deggendorf berief der Aktionär Andreas Amberger, Rugenmühle, eine a. o. G.-V. zum 25./3. 1931 mit folgender Tagesordn.: Beschlussfassung über den Revisionsbericht der Süddeutschen Treuhand A.-G., a) materielle Nachprüfung der Geschäftsführung von Vorstand u. Aufsichtsrat; b) Genehmigung der Bilanzen für 1928 u. 1929, weiter u. a. Bestellung eines besonderen Vertreters zur Führung, des Rechtsstreites zur Geltendmachung der Ansprüche gegen Vorstand u. Aufsichtsrat. –— Näheres über diese G.-V. ist nicht bekanntgeworden. * Gegründet: 24./9. 1923; eingetr. 9./11. 1923. Zweck: Ausbau des bisher Ambergerschen Elektrizitäts- u. Sägewerks unter Benutzung der vorhandenen Wasserkräfte bis zur techn. höchstmöglichen, kaufm. rentablen Vollendung, wobei je nach Bedürfnis u. Zweckmässigkeit auf den einen oder anderen Betrieb das Haupt- gewicht gelegt werden kann, Erzeugung u. kaufm. Verwertung von elektrischer Energie, Verarbeitung von u. der Handel mit Holz jeder Art u. in jeder Form, Beteilig. an u. die Vertretung von verwandten Unternehm. sowie die Errichtung verwandter zur Er- gänzung u. Erweiterung der eigenen Betriebe. Kapital: RM. 24 000 in 240 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 120 Mill. in 120 zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 450 000 %. Die G.-V. v. 10./4. 1924 beschloss Umstellung von M. 120 Mill. auf RM. 12 000 in 120 Akt. zu RM. 100. Gleichzeitig wurde das Reichsmark- kapital auf RM. 24 000 erhöht in 120 Inh.-Akt. zu RM. 100, ausgeg. zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 8./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Mobilien 700, Immobilien 9316, Maschinen 27 260, Licht- u. Kraftstromleit. 13 678, Waren u. elektr. Material 82 663, Kassa 2278, Debit. 19 846. – Passiva: A.-K. 24 000, R.-F. 2400, Rückstell. 12 150, Wechsel 6383, Kredit. 89 687, Gewinn einschl. Vortrag 1924/27 21 121. Sa. RM. 155 741. Gewinn- u. erlast Ronf0; Debet: Handl.-Unk. 12 972, Steuern u. Versich. 13 455, Zs. u. Disk. 12 257, Abschr. 5838, Gewinn 1928 4602. – Kredit: Stromerzeugung 27 105, Waren 17 507, Abfälle 4012, Laden 116, Lohnschnitt 384. Sa. RM. 49 124. Dividenden: 1924–1929: 0, 10, 0, 10, 10, ? %. Direktion: Wilhelm Fendl. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Anton Fendl, Fabrikbes. Anton Kilger jun., Rechtsanwalt Dr. Gustav Seehuber, Bankier Fidel Schub, Viechtach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern Aktiengesellschaft in Waldshut (Baden). Gegründet: 16./9. 1929; eingetr. 6./12. 1929. Zweck: Bau u. Betrieb der Wasserkraftanlage am Rhein bei Albbruck-Dogern zur ausschliesslichen Versorgung der Bevölkerung mit elektrischer Energie. Bezweckt wird die Ausnützung des Gefälles des Rheins vom Rückstau des Kraftwerks Laufenburg beim Schwarderlocher-Laufen bis zum Unterwasser der projektierten Kraftwerke Kadelburg a. Rh. u. Lingnau a. d. Aare auf einer Rheinstrecke von ca. 12 km unterhalb der Einmündung