Industrie der Steine und Erden. 5789 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gebäude-Unterhalt. 19 766, Steuern 31 547, Handl.- Unk. 1855, Abschr. 5000. – Kredit: Gewinnvortrag 612, Einnahmen 50 764, Verlust 6792. Sa. RM. 58 168. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1927: 0 %; 1928–1930: Nicht bekanntgegeben; 1931: 0 %. Direktion: Paul Einert, Dr. Ernst G. Preuss, Dr. Ludwig Merzbach, Ewald Kulke. Aufsichtsrat: Dir. Heinrich Hirschberg, Dr. Hermann Bücher, Dir. Dr. Ernst Lemcke, Dir. Dr. Hans Boden, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dampfziegelei Bergenhorst Akt.-Ges. in Beriln W 9, Schellingstr. 5. 41 „„ 15./10. 1924; eingetr. 13./12. 1924. Firma bis 19./10. 1927: Ahag Export Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Ziegelsteinen. Kapital: RM. 80 000 in 800 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari, erhöht lt. G.-V. v. 1927 um RM. 30 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassenbestand 72, Schuldner 3950, Inv. 1, Vorräte 1413, Grundst. 49 000, Masch. 28 000, Gleisanlage 15 000, Geräte u. Werkzeuge 7500, Ton- ausbeutung 35 000, Verlustvortrag aus 1930 48 463, Verlust 1931 27 390. – Passiva: A.-K. 80 000, Gläubiger 80 825, Konzerngläubiger 54 964. Sa. RM. 215 789. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 48 463, Gen-Unk. u. Steuern 16 733, Fabrikation 1157, Abschr. auf: Grundst. 1000, Masch. 1000, Gleisanlage 1000, Geräte u. Werkzeuge 1500, Tonausbeutung 5000. – Kredit: Verlustvortrag aus 1930 48 463, Verlust 1931 27 390. Sa. RM. 75 853. Dividenden: 1924– 1931: 0 %. Direktion: Max Sommerfeld, Siegfried Natenbruk, Schneidemühl. Prokurist: A. Lemberg. Aufsichtsrat: Architekt Adolf Sommerfeld, Berlin; Fabrikbes. Paul Loewy, B.-Lichter- felde; Bankier Hugo Simon, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsch-Amerikanische Schmirgelwerke A.-G. in Liqu. in Berlin N 65, Schulzendorfer Str. 19. Die G.-V. v. 8./9. 1928 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Dir. Paul Schultke, Berlin. Wie die Verwaltung mitteilte, ist der Zusammenbruch darauf zurückzuführen, dass ein Wechsel über RM. 100 000 nicht eingelöst worden ist u. nunmehr zu Lasten der Ges. ging. Das Postscheck-K. wurde von einem Gläubiger gesperrt, die Aussen- stände wurden gepfändet, das Grundstück wurde nach Beschlagnahme zwangsweise verkauft, so dass keinerlei Mittel mehr zur Verfüg. standen. Da auch keine Möglichkeit vorliegt, neue zu beschaffen, musste die Liquidation eintreten. Kapital: RM. 135 000 in 120 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 750 zu RM. 20. Liquidations-Bilanz für das Geschäftsjahr 1930: Aktiva: Aktienkapitalgegenkonto 135 000, Verlust 8820. – Passiva: A.-K. 135 000, Kredit. 8820. Sa. RM. 143 820. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. RM. 8820. – Kredit: Gewinn- u. Verlust-Konto RM. 8820. Dividenden: 1924–1926: 0 %. Aufsichtsrat: Magistrats-Insp. Hermann Schultke, Kaufm. Georg Dubrow, Kaufm. Curt Röthing, Berlin. Deutsche Marmor-Akt.Ges. in Berlin W 35, Lützowstr. 84. Die G.-V. v. 13./1. 1933 soll u. a. über Verlegung des Sitzes der Ges. Beschluss fassen. Gegründet: 12./12. 1923; eingetr. 14./4. 1924. Übernommen wurde die Saalburger Marmor- werke G. m. b. H. Zweck: Handel mit Natursteinen u. allen Erzeugnissen der Natursteinindustrie, insbes. Handel mit den Erzeugnissen der Saalburger Marmorwerke G. m. b. H. in Saalburg a. d. Saale. ferner Handel mit Lang- u. Schnittholz. Die Tätigkeit der Gesellschaft erstreckt sich z. Zt. nur auf eine Vermögensverwaltung für die Tochtergesellschaft, die Saalburger Marmor- werke G. m. b. H. Kapital: (bis 13./1. 1933) RM. 200 000 in 8 Akt. zu RM. 10 000 u. 1200 Akt. zu RM. 100. M. 100 090 000 in 8 Akt. zu M. 5 000 000, 3500 zu M. 10 000 u. 25 000 zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 1 Md. %. Lt. G.-V. v. 30./1. 1925 Umstell. auf RM. 200 000 in 8 Akt. zu RM. 10 000 u. 1200 Aktien zu RM. 100. – Die G.-V. v. 13./1. 1933 soll Beschluss fassen über die Auflösung des gesetzl. R.-F. in Höhe eines Teilbetrags von RM. 14 000 u. über die Kap.-Herabsetz. in erleichterter Form zum Ausgleich von Wertminderungen u. zur Deckung von Verlusten von RM. 200 000 auf RM. 60 000, u. zwar durch Herabsetz. des Nennbetrags der 8 Akt. über je RM. 10 000 auf je RM. 3000 u. durch Zus. legung der 1200 Akt. von je RM. 100 im Verhältnis 10:3.