Industrie der Steine und Erden. 5809 Basalt- u. Montan-Industrie Westerwald Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Bornheimer Landwehr 41. Gegründet: 5./2., 16./4. 1923 mit Wirkung ab 1./2. 1923; eingetr. 2./4. 1923. Eine erfolgte Löschung der Firma von Amts wegen wurde 11./4. 1929 wieder aufgehoben. Zweck: Ausbeutung von Basaltbrüchen u. Montanvorkommen aller Art, deren Ver- edelung und der Handel mit ihren Produkten u. Erzeugnissen sowie die Beteilig. an ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 50 Mill. in Aktien zu M. 10 000. 1923 Erhöh. um M. 150 Mill. in 15 000 Aktien zu M. 10 000. Die M. 50 Mill. Gründer-Aktien wurden in Vorz.-Akt. mit 20fachem Stimmrecht umgewandelt. Die G.-V. vom 30./12. 1925 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 200 Mill. auf RM. 20 000 (M. 200 000 = RM. 20). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 10./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Mobil. 362, Beteil. 1500, Pachtrecht 1, Gebäude 21 554, Gleisanschluss 15 812, Steinbrecher 10 000, Kraftstation 8118, Rampen 6221, Werkzeug u. Geräte 10 007, Grundstück 3007, Verlust (1928 21 291 abzügl. Gewinn 1929 2729) 18 562. – Passiva: A.-K. 20 000, Schulden 75 144. Sa. RM. 95 144. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltung 5836, Gewinn 2729. Sa. RM. 8565. – Kredit: Verwalt.-Abrechn.-K. RM. 8565. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Dr. Hermann Güting. Aufsichtsrat: Hugo Orlowsky, Frankf. a. M., Comeniusstr. 38; Kaufm. Carlo Oscar Ballhausen, Ing. Friedrich Wilhelm Dué, Joser Grünebaum, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oberhessische Basaltindustrie Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Bockenheimer Anlage (bei U. Rousselle). Gegründet: 11./6. 1921; eingetr. 13./7. 1921. Zweck: Gewinnung, Verarbeitung u. Vertrieb von Basalt u. anderem Steinmaterial aus eigenen u. gepachteten Brüchen, insbes. aus solchen, die in Oberhessen liegen. Kapital: RM. 150 000. Urspr. M. 600 000 in 600 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 600 000 auf RM. 150 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Geb. 40 000, Betriebseinricht. 125 000, Beteil. 150, Wertp. 392 000, (Bürgschaftsschuldner 150 000) Verlust (6567 ab Gewinnvortrag 577) 5990. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 7500, Verpflicht. 405 640, (Bürgschaftshyp. 150 000). Sa. RM. 563 140. Gewinn- u. Verlust-Kouto: Debet: Abschr. RM. 6567. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 577, Verlust 5990. Sa. RM. 6567. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 38 000, Betriebseinricht. 113 000, Beteil. 150, Aussenstände 5477, (Bürgschaftsschuldner 150 000), Verlust 873. –— Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 7500, (Bürgschaftshyp. 150 000). Sa. RM. 157 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Verlustvortrag aus 1930 5890, Abschr. 14 883. – Kredit: Pachten 20 000, Verlust (Vortrag 5990, ab Gewinn 1931 5117) 873. Sa. RM. 20 873. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Udo Rousselle, Wilh. Dietrich, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors.: Friedrich Rousselle, Frankf. a. M.; Bankier N. Levenkamp, Haarlem; Dr. Erwin Rousselle, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Schieferbergwerke Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 3./4. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Hagen, St. Goarshausen. Lt. dessen Mitt. v. 6./12. 1928 ist die zur Konkursmasse gehorige Grube Erbprinz Wilhelm-Stollen mit den dazu gehörigen Bergwerksgerechtsamen Heppenberg usw. in Sauerthal mit Wirkung ab 1./5. 1928 an die neugegründete Gewerkschaft Heppenberg in Sauerthal übergegangen. Dez. 1931 waren die bevorrecht. Ford. befriedigt, an die nichtbevorrecht. Gläubiger ist eine Abschlagsdiv. von 3 % gezahlt, eine weitere in ungefähr gleicher Höhe steht in Aussicht. Die Aktionäre gehen leer aus. Rheinischer Schieferbergbau Rosit Akt-Ges. in Frankfurt a. M., Hanauer Landstrasse 200 D Lt. Mitteil. der Verwaltung v. 30./12. 1931 dürfte die Ges. liquidiert werden. Die Ges. wurde lt. Bekanntm, des Amts-Ger. Frankfurt/M. v. 20./7. 1932 aufgefordert, binnen 3 Mon. / Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 364