Industrie der Steine und Erden. 5827 sie erhalten eine kumul. Vorz.-Div. von 6 %. Bei einer Liquidation erhalten die Vorz.-Akt. aus dem Liquidationserlös vorweg 110 % ihres Nennbetrags. Sollten, nachdem auch auf die St.-Akt. eine Ausschüttung bis zu 100 % ihres Nennbetrags erfolgt ist, noch weitere Mittel zur Ausschüttung zur Verfügung stehen, so nehmen hieran Vorz.- u. St.-Akt. in gleichem Verhältnis teil. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht von 1922–1924 auf M. 200 000 000 in Aktien zu M. 1000, 5000 u. 10 000. Die Kap.-Umstellung erfolgte lt. G.-V. v. 4./7. 1925 von M. 200 000 000 nach Einziehung von M. 80 000 000 nicht verwert. Aktien u. Umwandlung der Vorz.-Aktien in St.-Aktien, mithin von M. 120 000 000 im Verh. 300: 1 auf RM. 400 000 derart, dass auf je M. 6000 alte Aktien ein neuer Aktienbetrag von RM 20 entfällt. Zwecks Deckung der Unterbilanz aus 1925/26 beschloss die G.-V. v. 26./2. 1927 Herabsetz. des A.-K. um RM. 300 000 auf RM. 100 000 durch Zus. legung im Verh. 4:1 unter Verminderung der Zahl der Aktien; sodann beschloss die gleiche G.-V. Wiedererhöh. um RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Auf je nom. RM. 1000 zus. gelegte Aktien konnten je 3 neue Akt. zu je RM. 1000 zu 100 % bezogen werden. – Die G.-V. v. 13./12. 1930 beschloss Herabsetz. des Grundkapitals von RM. 400 000 auf RM. 200 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 2: 1 zur Deckung einer Unterbilanz u. zur Vornahme von Abschreibungen; sodann Erhöh. um RM. 200 000 durch Ausgabe von 200 Vorz.-Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 105 %. – Die G.-V. v. 18./6.1932 soll Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form beschliessen durch Einziehung von nom. RM. 120 000 eigener Aktien. Geschäftsjahr: 1./10.– 30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 18./6. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Grundst., Fabrikanlagen u. Einricht. 604 628, Eisen- bahnanschluss 29 000, Werkzeuge u. Matrizen 36 000, Fuhrpark 6300, Messestand 2000, Patente 5500, Modelle u. Formen 1, Frachtenstund. 300, Hyp.-Aufwert.-Abschr, 15 000, Kassa u. Postscheck 687, Debit. 210 994, Konto zurückgezahlte Hyp. 6500, transit. Posten 1759, (Avale 60 800), Waren u. Materialbestand 215 122, Verlust 21 472. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 14 200, Hyp. u. Grundschulden 345 800, Aufwert.-Hyp. 12 000, Kredit. 184 263, Banken 101 967, Akzepte 87 533, Rückst. 9500, (Avale 60 800). Sa. RM. 1 155 265. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 48 391, Unk. einschl. Zs. u. Steuern 601 822, Abschr. u. Bückst. 27 233. – Kredit: Ertrag aller Abteil. 655 974, Bilanzverlust (Verlustvortrag 1927/28 48 391, abz. Gewinn aus 1928/29 54.151, bleibt Überschuss 5760, abz. Abschr. u. Rückst. 27 233) 21 472. Sa. RM. 677 446. Dividenden: 1923/24–1930/31: 0 %. Vorstand: Dir. Curt Reifschneider; Stellv. Dir. Werner Silla. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Wilhelm Schulze, Alfeld; Stellv. Robert Gehrke Dresden; Konsul Karl H. Lundt, Bankdir. Wilh. Stange, Hamburg; Kaufm. Reddersen jr. Nordhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lamspringe: Kreissparkasse des Kreises Alfeld Tonwerk Lausen Aktiengesellschaft in Lausen (Schweiz). Das Unternehmen ist keine deutsche Akt.-Ges., sondern hat ihren Hauptsitz in Lausen, Kanton Basel-Land (Schweiz). Das A.-K. der Ges. beträgt 525 000 schw. Fr. Das Tonberg- werk Hettenleidelheim in Bayern ist nur eine Zweigniederlass. der Schweizer Ges. Wolf von Arnim'sche Werke Aktiengesellschaft, Leibpzig 0 1, Plauensche Str. 13. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 12./5. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Klien, Leipzig, Hugo-Licht-Strasse 1. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1932 ist für die nicht bevorrechtigten Gläubiger keine Div. zu erwarten. Gegründet: 13./6. 1923; eingetr. 17./9. 1923. Sitz bis 4./2, 1925 in Halle a. S. Firma bis 4./4. 1930: Konsortial-Akt.-Ges. Zweck war Durchführ. von Beteilig. an Firmen u. Einzelgeschäften auf eigene u. fremde Rechnung, insbes. auf dem Gebiete der Siedlung, u. anderweite Belegung anlagereifer Mittel sowie die Selbstherstell. u. der Vertrieb von Baustoffen u. der Erwerb darauf gerichteter Herstellungsstätten. Kapital: RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. 3 Bilanz am 31. Mai 1930: Aktiva: Bank 20 000, Gebäude, Grundst. u. Masch. 225 000. – Passiva: A.-K. 20 000, Hyp. 225 000. Sa. RM. 245 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. –. – Kredit: Einnahmen RM. —. Direktion: Philipp Conrad Stiehl, Zeititz bei Wurzen. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Alexander Schnetger, Stellv. Bankier Bruno Bühl, Architekt Max Fricke, Leipzig. Barytwerk-Aktiengesellschaft in Liqu. in Leipzig, Königstr. 2. Lt. G.-V. v. 12./1. 1932 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Dipl.-Ing. Johannes Alles, Leipzig W 35, Franz-Flemming-Str. 10. 365