― 5832 Industrie der Steine und Erden. Vereinigte bayerische Spiegeh u. Tafelglaswerke vormals Schrenk & Co., Akt.-Ges. in Neustadt an der Waldnaab. (In Konkurs.) Der G.-V. v. 29./11. 1930 wurde Mitt. gemäss § 240 HGB. gemacht. Das am 14./4. 1931 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 7./5. 1931 nach Bestätigung des Vergleichs aufge- hoben. Am 11./8. 1931 wurde über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Schenkl in Neustadt a. d. Waldnaab. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1932 ist nach Lage der Sache nicht damit zu rechnen, dass für die nicht bevorrechtigten Forder. der Gläubiger eine Div. zur Verteilung kommt. Es erscheint sogar zweifelhaft, ob die bevorrechtigten Gläubiger in voller Höhe befriedigt werden können. Die Aktionäre werden bestimmt vollständig leer ausgehen. Gegründet: 16./1. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1905; eingetr. 28./3. 1906 in Weiden. Zweig- niederlass. in Fürth i. B. Kapital: RM. 1 618 500 in 7000 Vorz.-Aktien Lit. A zu RM. 100, 250 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 34 u. 9100 St.-Aktien zu RM. 100. Direktion: Oskar Bauer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Friedr. Pergher, Nürnberg; Stellv. Fabrikbes. Gust. Fürth, Schüttenhofen; Komm.-Rat Fabrikbes. Herm. Willmann, Lambach; Justizrat Dr. Jos. Pfleger, Weiden; Komm.-Rat Julius Bauer, Ferdinand Burger, Neustadt a. d. Waldnaab. Diabas-Steinbrüche Neuwerk Aktiengesellschaft in Neuwerk bei Rübeland (Harz). Zweck: Betrieb von Stein- u. Schieferbrüchen. Kapital: RM. 300 000 in 290 Akt. A zu RM. 1000 u. 100 Akt. B zu RM. 100. – Vor- kriegskapital: M. 90 000. Urspr. A.-K. bis 1920 M. 90 000, erhöht 1920 um M. 110 000. 1922 erhöht um M. 2 800 000 in 2800 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 18./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 000 000 auf RM. 120 000 in 3000 Akt. zu RM. 40. Lt. G.-V.-B. v. 25./6. 1926 Anderung des Kap.- Umstell.-Beschlusses dahin, dass das A.-K. auf RM. 300 000 umgestellt wird. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 12./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Div. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Eisenbahnanlage 67 222, Kanal-, Masch.- u. Turbinen- anlage 112 975, Gebäude- u. Werksanl. 34 580, Steinschlaglagerplatzanl. 1550, Hängebahnanl. 1250, Grundst. Neuwerk 8970, Mobil. u. Geräte 18 949, Steinbruchswerkzeuge 1023, Vorräte an Steinen u. Material. 18 392, Kontoreinricht. 1400, Kassa 2131, Wertp. 2033, Kontokorrent 62 340, (Bürgschaft 8000). – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 7000, unerhob. Div. 1854, Konto- korrent 23 236, (Bürgschaft 8000), Gewinn (Vortrag aus 1929/30 725) 725. Sa. RM. 332 816. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 64 436, Abschreib. 11 726, Gewinn aus 1929/30) 725. – Kredit: Vortrag aus 1929/30 725, Bruttoüberschuss 76 888. sa. RM. 76 888. Kurs: Ende 1925–1932: –, –, 90, 70, –, –, –*, – %. Notiert in Braunschweig. Dividenden: 1924/25–1929/30: 5, 0, 6, ?, ?, ? %. Direktion: E. Haase. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Heinrich Huch, Braunschweig; Rechtsanwalt Erich Weichsel, Bankier Schlüter, Braunschweig; Bankier Fritz W. Meyer, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Huch & Schlüter, Hamburg; F. W. Meyer & Co. Rhein-Wied'sche Schwemmstein-Industrie Akt.-Ges. in Niederbieber-Segendorf b. Neuwied a. Rh. Gegründet: 18./6. 1923; eingetr. 11./8. 1923. Zweck: Herstellung von Bimsfabrikaten, insbesondere Schwemmsteinen, Bimsdielen u. dergl. sowie der Gross- und Kleinhandel mit Baumaterialien u. ähnl. Gegenständen. Kapital: RM. 75 000 in 750 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 30 Mill. in 8000 Akt. zu M. 1000 u. 2200 zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./6. 1924 ist das A.-K. von M. 30 Mill. auf RM. 50 000 in Akt. zu RM. 100 umgestellt. Lt. G.-V. v. 14./2. 1925 Erhöh. um RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 24./6. 1927 Herabsetz. um RM. 75 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Vermögen 229 507, Ausgleich 23 149. Sa. RM. 252 656. – Passiva: Schulden RM. 252 656. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aufwand RM. 28 563. – Kredit: Ertrag 6 414, Ausgleich 23 149. Sa. RM. 29 563. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Ph. Runkel. Aufsichtsrat: Bankier Josef Basten, Lambert Zweifel, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse.