5842 Industrie der Steine und Erden. Kapital: RM. 500 000 in 1250 Aktien zu RM. 20 u. 475 Aktien zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 10 000 000, erhöht bis 1923 auf M. 100 000 000 in 90 000 Aktien zu M. 1000 u. 2000 Aktien zu M. 5000. Kap.-Umstell. lt G.-V. v. 4./6. 1925 von M. 100 000 000 auf RM. 500 000 im Verh. 200: 1 in 25 000 Aktien zu RM. 20. Zwecks Deckung des Ver- lustes aus 1925/26 beschloss die G.-V. v. 30./12. 1926 Herabsetz. des Kap. um RM. 450 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 10: 1; sodann Wiedererhöh. um RM. 950 000 in 950 Akt. zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1926. Die Gläubiger der Ges. haben sich bereit erklärt, für ihre Forderungen junge Aktien zu 100 % zu übernehmen. Durch Beschluss der G.-V. vom 27./6. 1932 ist das Grundkapital von RM. 1 000 000 auf RM. 500 000 in erleichterter Form herabgesetzt worden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen. Vers.: 1932 am 28./11. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 68 773, Fabrikgebäude u. Arbeiterhäuser 654 880, Gleisanschluss 26 100, Masch. 46 450, elektr. Anlagen 41 225, Glasofen 119 400, Werk- zeuge u. Geräte 9350, Formen 31 850, Fuhrpark 890, Inv. 18 795, Kassa u. Postscheck 749, Debit. 36 728, Vorräte 12 751, Verlustvortrag 424 083, Verlust 1930/31 62 452. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Darlehen 543 824, Kredit. 961, Delkr. 9691. Sa. RM. 1 554 476. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Gehälter, Steuern u. sonst. Unk. 99 543, Abschr. 52 557. – Kredit: Bruttoverdienst 89 648, Verlust 1930/31 62 452. Sa. RM. 152 100. Dividenden: 1924/25–1931/32: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Alfred Eschert, Franklin Minner, Eduard Wirsing. Aufsichtsrat: Vors. Carl Heinz, Dir. Albert Wilsdorff, Erich Schaefer, Schleusingen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Dresdner Bank. Schnaittenbacher Kaolin- u. Sandwerk Aktiengesellschaft in Schnaittenbach (Oberpfalz). Gegründet: 6./11. 1929; eingetr. 30./11. 1929. Die Porzellanfabrik Bavaria A.-G. in Ullersricht brachte in die A.-G. ein alle Rechte aus dem Meistgebot auf den von ihr am 31./10. 1929 ersteigerten Grundbesitz der Schnaittenbacher Kaolinwerke A.-G. in Schnaitten- bach mit Gebäuden u. den dazugehörigen u. vorhandenen Masch. u. Inventar. Zweck: Gewinnung und Verwertung von Kaolin und verwandten Produkten und die Beteiligung an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen. Besitztum: Die Gebäude bestehen aus Hauptgebäude (560 qm) massiv, in Eisenbeton, ferner Gebäude der Aufzugbahn, Trockenschuppen über dem Eisenbetonbau, Schreibstube mit Wagenschuppen, Häuschen zum Schutze der Motoren in der Grube u. Sandhalde in Holzbau, ferner eine massiv gebaute Werkstatt, daran anschliessend ein Aufbewahrungs- raum aus Holz u. an der Südseite ein Raum für den Sandkratzer. Die Maschinen um- fassen einen 100 PS. Köln-Deutzer Dieselmotor, eine Dynamomaschine mit Schalttafel, 15 Motore verschiedener Stärke mit dazugehörigen Kraft- u. Lichtleitungen, ferner Rühr- vorrichtung mit Aufzug, 3 eiserne Pressen, 3 eiserne „%%. mit Kompressoren- anlage, 1 Aufzug mit Absetzwagen. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RII. 1000, übernommen von den Gründ. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 15. /7. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kap.-Einzahl. 25 000, Bankguth. 2584, Debit. 65 080, Gebäude, Inv. u. Werk 150 000, Verlust 23 262. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 1205, Hyp. 64 721. Sa. RM. 265 926. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2203, Handl.-Unk. u. Verwalt. kosten 21 058. Sa. RM. 23 262. – Kredit: Verlust RM. 23 262. Dividenden: 1929–1930: 0 %. Vorstand: Dir. Friedr. Knuth, B.-Charlottenburg. Aufsichtsrat: Bankier Otto Carsch, Bankier Hans Hamel, Berlin; Bankier Josef Frisch, Stuttgart. Zahlstelle: Ges. Käese. Württ. Porzellanmanufaktur Akt.-Ges. in Schorndorf, Gmünderstrasse. Gegründet: 22./10. 1917 mit Wirkung ab 1./7. 1917; eingetr. 7./3. 1918. Zweck: Erwerb u. der Fortbetrieb des unter der Firma „Württ. Porzellanmanufaktur C. M. Bauer & Pfeiffer“ seit 1904 in Schorndorf bestehenden Handelsgeschäfts, einer Porzellanfabrik. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000, 1921 erhöht um M. 1 000 000, 1922 M. 3 000 000 (auf M. 5 000 000). Die G.-V. v. 15./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 000 000 auf RM. 500 000 durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien von M. 1000 auf RM. 100. – Lt. G.-V. v. 12./2. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von RM. 500 000 auf RM. 200 000 durch Einziehüng von RM. 100 000 eigenen Aktien u. durch Zus. legung der verbleibenden Aktien im Verhältnis 2: 1. Der Erlös aus der Kap.-Herab- setzung diente nach Deckung des Verlustes zu ordentl. u. a. o. Abschreib. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 29./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.