5920 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. am 1./4. 1931, grössere als die angegebenen Rückzahlungen machen oder auch die Schuld- verschreibungen vollständig einlösen. Die Leistung einer verstärkten Rückzahl. entbindet aber nicht von der weiteren Befolgung des Tilgungsplanes; vielmehr werden die Mehr- beträge stets auf die letzten Raten abgerechnet. – Die Anleihe ist durch Eintragung einer Feingoldhypothek auf dem gesamten Immobilienbesitz der Ges. u. den darauf befindlichen Anlagen an erster Stelle sichergestellt. Zur Zeichnung aufgelegt vom 10.–14./4. 1926 zu 93 % zuzügl. Stückzinsen u. Börsenumsatzsteuer. Kurs Ende 1926–1932: 100.5, 97j, 94.50, 90, 91.50, 82*, 39.75 %. Notiert in Hannover. – Eingeführt Aug. 1926. Der am 1./10. 1932 fällige Zinsschein ist nicht zur Einlösung gelangt (s. auch oben). Die Kursnotiz ver- steht sich daher bis auf weiteres einschliesslich des Zinsscheins per 1. Oktober 1932. Hypothekar-Anleihe von 1928: hfl. 2 000 000 in 7 % Teilschuldverschreib. Stücke zu hfl. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg.: Vom 1./5. 1934 ab durch Auslos. zu pari oder Ankauf von jährl. nom. hfl. 100 000 bis spät. 1./5. 1953; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. zuerst zum 1./5. 1933 u. nachher zum 1./5. eines jeden Jahres zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch eine I. Hypothek auf Grundbesitz u. Geb. der Berliner Velvetfabrik M. Mengers & Söhne A.-G., Berlin (siehe Beteil.) im Betrage von hfl. 2 000 000 nebst Zinsen. Der Wert der in Berlin u. Schwiebus befindl. Fabriken, Kontors u. Lagerräume wird auf RM. 6 414 300 in Berlin u. RM. 892 500 in Schwiebus, zus. RM. 7 306 800 geschätzt. Treu- händer: N. V. Amsterdamsche Trustee's Kantoor in Amsterdam. Zahlstelle: Amsterdam: Willeumier, Van Tyen & Van Laer. Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegen- wärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben, die zu Lasten der Schuldnerin gehen, in holländ. Gulden. Die Anleihe wurde in Holland am 16./5. 1928 zu 96.25 % aufgelegt. Kurs Ende 1928–1932: In Amsterdam: 965/4é, 93.75, 91.50, 40, = c%. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 15./12. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 5 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis 10 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrag an A.-R. 8 % Tant. neben RM. 2000 jährl. Fixum für jedes Mitgl. u. RM. 3000 für den Vors. oder Stellv. zu Lasten des Unk.-Kontos), Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlagen: Hauptfabrik Linden 4 757 984, Anlagen der Zweigfabriken 1 537 768, Angest.- u. Arb.-Wohnhäuser Linden 214 714, Warenvorräte: Halb- u. Fertigfabrikate 6 477 032, Garn-Bestände 519 186. Fabrikations- u. Betriebs-Materialien 339 332, Guth. bei Kunden usw. u. Konzernfirmen 5 386 531, do. Banken 120 396, vorausbez. Versich.-Prämien 25 725, Guth. bei der Berliner Velvetfabrik M. Mengers & Söhne A.-G., Berlin, für die 7 % hypothekarische Anleihe von 1928 (hfl. 2 000 000) 3 367 600, Kassa einschl. Reichsbank- u. Postscheck-Guth. 90 910, Schecks 266 484, Wertp. 239 947, Beteil. 13 720 307, hypothek. Anleihe von 1926 Disagio-K. 200 000, (Bürgschaften 6 301 506), Verlust in 1930 3 580 917. – Passiva: A.-K. 13 566 000, gesetzl. R.-F. 6 132 393, allg. R.-F. 500 000, gekündigte, noch nicht eingelöste Oblig. 1612, hypothek. Anleihe von 1926 4 000 000, Anleihe-Zs. 83 146, Wohnhäuser-Hyp. 40 250, noch nicht erhobene Div. 6665, Kredit.: Lieferanten 718 917, Konzernfirmen 3 750 341, sonst. Kredit. 1 376 285, Bankschulden 6 802 502, K. der Beteil.: Restkaufgelder 499 125, 7 % hypothekarische Anleihe von 1926 für die Berliner Velvetfabrik M. Mengers & Söhne A.-G., Berlin (hfl. 2 000 000) 3 367 600, (Bürgschaften 6 301 506). Sa. RM. 40 844 837. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. soziale Abgaben 844 112, Zs. 1 232 310, Handl.-Unk. 1 213 038, Verluste auf Ausstände 397 025, Delkr.-Rückstell. 265 000, Abschreib. auf Fabrikate-Bestände 1 000 000, do. auf Anlagen: Anlage Linden 227 832, do. Zweigfabriken 72 251, Angestellten- u. Arbeiter-Wohnhäuser 6640. – Kredit: Eingang auf frühere bereits abgeschriebene Forderungen 14 177, Brutto-Uberschuss 1 663 114, Verlust in 1930 3 580 917. Sa. RM. 5 258 208. Vermögensaufstellung am 31. Dez. 1930 (nach Zus. legung des A.-K.): Aktiva: Haupt- fabrik Linden 4 757 984, Anlagen der Zweigfabriken (1 537 768 abzügl. Sonderabschr. 422 768) 1 115 000, Arb.- u. Angestelltenwohnhäuser Linden 214 714, Gewebe, Garn u. sonst. Material (7 335 553 abzügl. Sonderabschr. 717 800) 6 617 753, Debit. (5 506 927 abzügl. Sonderabschr. 200 000) 5 306 927, K. der Versich. 25 725, 7 % hypothekar, Anleihe von 1928 für die Berliner Velvetfabrik M. Mengers & Söhne A.-G. (hfl. 2 000 000) 3 367 600, Kassa u. Wechsel 357 393, Wertp. 239 947, K. der Beteil. (13 720 307 abzügl. Sonderabschr. 11 120 307) 2 600 000, (Bürgsch. 6 301 506), Verlust 18 841 793. – Passiva: A.-K. 13 566 000, R.-F. 6 132 393, allg. R.-F. 500 000, Umstell.-Rückl. 2 600 000, gekündigte, nicht eingel. Obl. 1612, hypothekar. Anleihe von 1926 4 000 000, hypothekar. Anleihe-Zs. 83 146, noch nicht erhob. Div. 6665, Wohnhäuser-Hyp. 40 250, Kredit. 5 845 544, Bankschulden 6 802 501, 7 % hypothekar. Anleihe von 1928 für die Berliner Velvetfabrik M. Mengers & Söhne A.-G. 3 367 600, K. der Beteil. (Restkaufgelder) 499 125, (Bürgsch. 6 301 506). Sa. RM. 43 444 837. Kurs: In Berlin Ende 1913: 263.50 %; Ende 1925–1931: 112.50, 250, 243.50, 209.75, 105, 56.75, 38* %. Die Notiz in Berlin wurde infolge der Sanierung am 12./8. 1932 ein- gestellt. – In Hannover Ende 1913: 263.50 %; Ende 1925 –1931: 113, 249.50, 240, 206, 105, 57, 37* %. Notiz in Hannover 1932 ebenfalls eingestellt. Dividenden: 1913: 20 %; 1924–1930: 15, 15, 15, 15, 10, 0, 0 %. Vorstand: Oskar Grossmann. Prokuristen: H. Keil, Aug. Kowert, Joh. Werner, W. Wieghorst; Bevollmächtigte: F. Boxberger, F. Dreier, Chr. Scheidemann.