Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. 5983 Kapital: RM. 420 000 in 4200 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 575 000. Urspr. M. 575 000, übern. von den Vorbesitzern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 3./2. 1920 um M. 1 225 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 26./2. 1921 um M. 2 000 000 in St.-Akt. u. um M. 400 000 in Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Umstell. von M. 4 200 000 auf RM. 420 000 10: 1) in 4200 Aktien je RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 13./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 88 600, Masch. u. Fabrikeinricht. 58 745, Kassa 122, Aussenstände 459 532, Vorräte 158 009, Verlust 83 220. – Passiva: A.-K. 420 000, R.-F. 55 000, Hyp. 17 481, Verbindlichk. 355 749. Sa. RM. 848 230. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 273 667, Abschr. 36 058, Verlustvortrag aus dem Vorjahre 25 148. – Kredit: Fabrikationsüberschuss 251 654, Verlust (Vortrag 25 148 £ Verlust in 1929/30 58 071) 83 220 (davon RM. 55 000 durch R.-F. gedeckt, Rest von RM. 28 220 vor- getragen). Sa. RM. 334 874. Dividenden: 1913/14: 10 %; 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Leonhard Stadler, Maximilian Stadler. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Willi Heller, Rosswein i. Sa.; Stellv. Frau Wilhelmine Stadler, Niederlössnitz; Frau Susanne Stadler, Rosswein i. Sa.; Konsul Richard Hammer, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Rosswein i. Sa.: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Alex. Zink, Filzfabrik, Akt.-Ges. in Roth (Mittel-Franken), Münchener Str. Gegründet: 11./6. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1922; eingetr. 6./7. 1923. Zweck: Fortbetrieb des früher in offener Handelsges. unter der Firma „Alex. Zink“ in Roth betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäftes, überhaupt Fabrikation u. Vertrieb von Filzen jeder Art u. ähnl. Artikeln. Beteiligungen: Um den Vertriebsapparat zu vereinfachen, wurden 1929 sämtl. Anteile der Ozite Verkaufs G. m. b. H., Hamburg, erworben u. der Sitz dieser Ges. nach Roth bei Nürnberg verlegt u. deren Verkaufsorganisation beträchtlich erweitert. Kapital: RM. 420 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100, 300 St.-Akt. zu RM. 20 u. 140 Nam.- Vorz-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 28./9. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 1000 %. Lt. a. o. G.-V. v. 12./3. 1925 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 420 000 (500: 7) in 20 300 St.-Akt. u. 700 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Die G.-V. v. 29./12. 1931 beschloss das A.-K. zu stückeln in 4000 St.-Akt. zu RM. 100, 300 St.-Akt. zu RM. 20 u. 140 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100. St.- u. Vorz.-Akt. sind hinsichtlich der Dividende gleich. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 7./12. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., Vorz.-Akt. = 100 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), Bild. eines weit. R.-F. nach G.-V.-B., besond. Abschreib. u. Rückl., 6 % Vorz.-Div., 6 % an St.-A., 10 % Tant. an A.-R., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grundst. 32 350, Gebäude 185 500, Masch. 64 000, Industriegleis 4000, Kassa 1041, Postscheck 260, Banken 5729, Wechsel 23 396, Debit. 78 720, Beteilig. 80 000, Vorräte 143 420. – Passiva: St.-Akt. 406 000, Vorz.-Akt. 14 000, gesetzl. Res. 42 000, Darlehen 90 000, Kredit. 42 407, nicht ausbezahlte Div. 512, Delkr. 17 000, Gewinn 6497. Sa. RM. 618 416. Wechselobligo am Bilanztag RM. 23 396. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 126 922, Abschr. auf Gebäude, Masch. u. Industriegleis 30 590, do. auf Beteil. Ozite Verkaufs G. m. b. H. 20 000, Delkr. 2655, Gewinn (Vortrag 10 075 ab Verlust 1931/32 3578) 6497. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930/31 10 075, Rohgewinn 176 589. Sa. RM. 186 664. Die Gesamtbezüge der Vorst.-Mitglieder u. des A.-R. betrugen RM. 28 800. Dividenden: 1924/25–1931/32: 10, 0, 0, 0, 5, 5, 5, 0 %. Direktion: August Zink; Stellv. Wilhelm Schmid. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bank-Dir. Stephan Hirschmann, Nürnberg; Theodor Wilde, Chicago; Richard Stauf, Siegen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München u. Nürnberg: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Spinnerei Sachsenburg Aktiengesellschaft Sachsenburg i. Sa. (In Konkurs.) Die Ges. stellte am 7./5. 1930 ihre Zahlungen ein. Eingeleitete Verhandlungen führten zu keinem Ergebnis, so dass die Ges. die Einleitung des Konkursverfahrens beantragt hat Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Schatz in Frankenberg i. Sa., Humboldtstr. 1. Ausser dem Verlust des Aktienkapitals von rd. RM. 700 000 haben die Warengläubiger den voll- ständigen Verlust ihrer Forderungen in Höhe von etwa RM. 600 000 zu beklagen, wenn ein in Aussicht genommener Anfechtungsprozess gegen die Übereignungsverträge der Vorräte u. Aussenstände an eine Chemnitzer Grossbank erfolglos bleibt. – Nach Mitteil. des Konkurs-