Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 6121 Bates Papiersack Aktiengesellschaft in Berlin SW 19, Jerusalemer Str. 65/66. Gegründet: 16./9. 1925; eingetr. 30./10. 1925. – Die Ges. gehört zum Hartmann-Konzern. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Säcken u. einschlägigen Maschinen sowie weiter der Betrieb aller mit derartigen Geschäften in Beziehung stehenden Fabrikations- und Handelsgeschäfte u. Nebengewerbe u. die Beteiligung an solchen Geschäften u. Neben- gewerben in jeder Weise. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./10. 1926 Erhöh. um RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1926; ausgegeben zu 100 %. Grossaktionäre: Das gesamte A.-K. ist im Besitz der Wilhelm Hartmann & Co. G. m. b. H., Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Debit. 104 755, Verlust (Vortrag aus 1930 96 720 abz. Gewinn aus 1931 1476) 95 244. Sa. RM. 200 000. – Passiva: A.-K. RM. 200 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 RM. 96 720. – Kredit: Gewinn 1931 1476, Verlust 95 244. Sa. RM. 96 720. Dividenden: 1925–1931: 0 %. Direktion: Dr. Franz Benesi. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Dir. Josef Forgacs, Dir. Fritz Hartmann, 3erlin; Dir. Ernst Volckmar, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Coseler Cellulose- u. Papierfabriken, Akt.-Ges. in Berlin. Durch den von der G.-V. v. 15./7. 1932 genehmigten, am 9./7. 1932 abgeschlossenen notariellen Verschmelzungsvertrag ist das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die A.-G. in Firma Zellstoffabrik Waldhof in Mannheim-Waldhof übertragen; die Ges. ist dadurch aufgelöst u. ihre Firma erloschen. Deutsche Hartpapier-Aktiengesellschaft, Berlin 0 17, Mühlenstr. 31/32. (In Konkurs.) Der Antrag der Ges., über ihr Vermögen das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses zu eröffnen, ist abgelehnt worden. Zugleich ist am 6./11. 1931 das Konkurs- verfahren über das Vermögen der Ges. eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufm. Ernst Neitzel, Berlin NW 40, Melanchthonstr. 15. Der Grund der ungünstigen Entwicklung sollen technische Mängel in der Fabrikation u. das Nichtvorhandensein genügender Geldmittel sein. Die ungesicherten Ansprüche stellen sich auf RM. 315 000, wovon RM. 109 000 bevor- rechtigt sind. Kapital: RM. 700 000 in 700 Aktien zu RM. 1000. Vorstand: Fritz Sureth, Richard Chrambach. Aufsichtsrat: Bankier Dr. jur. Rudolf Steinfeld, Berlin; Fabrikant Ewald Schoeller, Breslau; Gen.-Dir. Dr. Friedrich Bergius, Heidelberg. Grünewalds Registrator Co. Akt.-Ges. in Berlin-Neukölln, Kaiser-Friedrichstr. 132/33. Gegründet: 3./5., 19./7. 1922; eingetr. 16./2. 1923. Firma bis 8./9. 1925: Grünewalds Registrator Co. K.-G. a. A. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Registratur-Bedarfsartikeln, insbesondere System- Registraturen für Behörden, Industrie u. Handel. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 6 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 27./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 200 000 in 2000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Grundschulden 138 000, Darleh. 100 000, Waren 93 902, Debit. 144 741, Bankguth. 32 019, Masch. 1, Inv. 1, Patente 1, Beteil. 1. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 14 600, Delkr. 10 000, Sonder-Rés. 12 300, Bankschulden 99 599, Akzepte 66 984, Kredit. 97 463, transit. Posten 6927, Gewinnvortrag 793. Sa. RM. 508 666. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 136 782, Betriebsunk. 56 754, Abschr. 3785, transit. Posten 6927, Jahresgewinn 451. Sa- RM. 204 700. – Kredit: Bruttogewinn RM. 204 700. Dividenden: 1924/25–1931/32: 0 %. Direktion: Hans Heller, Georg Krausser, Stellv. F. J. Esser, Georg M. Helle. Aufsichtsrat: Bankdir. Willi Duske, Berlin; Bankdir. Gerhard Heller, Dresden; Referendar Georg Erbs, Kiel. Zahlstelle: Ges.-Kasse.