Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 6125 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag vom 1./1. 1931 574 867, Handl.-Unk. 987 952, Zs. 550 608, Gehälter 329 790, Steuern 402 521, Abschr. 280 256. – Kredit: Fabri- kationsgewinn 925 653, Verlust (zunächst vorgetragen) 2 200 341. Sa. RM. 3 125 994. Gesamtbezüge von A.-R. u. Vorstand RM. 93 876. 5 Kurs: Ende 1925–1932: 52.25, 165, 146, 155.75, 104, 43, 30*, 17 %. In Berlin 1923 zugelassen. RM. 1.5 Mill. wurden im Aug. 1926 in Berlin zugelassen. Zulass. von RM. 1 Mill. Akt. (Em. v. Juni 1927 im Oktober 1927). Dividenden: 1912/13: 0 %. 1924–1931: 0, 10, 10, 10, 10, 8, 0, 0 % Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Berlin; Dir. Paul Barnickel, Altdamm; Dir. Eugen Lendholt, Krappitz; Dir. Paul Trömel, Berlin. Prokuristen: M. Hille, Th. Becker, G. Müller, W. Mass, R. Zur, Dr. F. Benesi, H. Schneider. Aufsichtsrat: Robert Friedländer, Ruland Dir. Josef Forgacs, Bank-Dir. Herbert Gut- mann, Dir. Fritz W. Hartmann, Bank-Dir. Dr. Alfred Mosler, Berlin; Gen.-Dir. Dr. h. c. Karl Schmeil, Heidenau; Baron Dr. Trabart v. d. Tann, Dir. Erich Niemann, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank. Im Geschäftsbericht 1931 wird ausgeführt, dass die Anlagen in Altdamm, Krappitz u. Priebus kaum über 50 % ihrer Kapazität ausgenutzt werden konnten, während Arnstadt, Brachelen u. Oker während des ganzen Jahres stillgestanden hätten. Seit Mitte des Berichtsjahres sei jeglicher Export in den Erzeugnissen der Ges. durch die Zollerhöhungen u. durch die in ihrem Kreise auf den Auslandsmärkten nicht zu überbietende nordische Konkurrenz völlig unmöglich gemacht. Im neuen Jahr hat sich, wie die Verwaltung in der G.-V. v. 9./11. 1932 mitteilte, die Beschäftigung gebessert. Die beiden im Betrieb befindlichen Werke Krappitz u. Altdamm seien in Cellulose zu 80 %, in Papier voll ausgenützt. Die stilliegenden kleineren Werke sollen erst wieder eröffnet werden, wenn sich die Lager weiter erschöpft haben. Die Ges. habe sich im neuen Jahr, gezwungen durch den englischen Papierzoll u. die Währungs- devalvationen der skandinavischen Konkurrenten, vom Auslandsabsatz, der bis 1931 eine grosse Rolle spielte, auf das Inland umgestellt u. neue Absatzmöglichkeiten gewonnen, insbesondere für Sackpapier. „Neupa' Akt.-Ges. für Papier- u. Pappenvertrieb in Berlin 0 17, Mühlenstr. 11. Gegründet: 18./9. 1920; eingetr. 20./10. 1920. Zweck: Vertrieb u. Fabrikation von Papier u. Pappe. Verbände: Die Ges. gehört dem Verein Berliner Feinpapiergrosshändler E. V. an. Kapital: RM. 125 000 in 600 St.-Akt. zu RM. 200 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1920 um M. 700 000, 1922 um M. 2 Mill. St.-Akt. u. M. 150 000 in 150 5 % Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 4./12. 1924 Umstell. von M. 3 150 000 auf RM. 125 000 (St.-Akt. 25: 1, Vorz.-Akt. 30: 1) in 3000 St.-Akt. zu RM. 40 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25, letztere unter Zuzahl. von RM. 4950. Lt. G,V. v. 12,/11. 1932 Neustückelung des A.-K. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige Rückl. u. Sonderabschr., 5 % Vorz.-Div., 5 % Div., 5 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 500 je Mitgl.), Rest weitere Div. an St.-Akt. oder nach Beschluss der G.-V. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 12./11. Stimmrecht: Je RM. 40 St.-Akt. = 1 St., je RM. 25 Vorz.-Akt. = 15 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Kassa 4622, Waren 152 274, Inv. 8146, Wechsel 15 380, Kontokorrent 400 957, diverse Debit. 103 378, Verlust 39 704. – Passiva: A.-K. 125 000, Kontokorrent 173 013, R.-F. I 115 658, do. II 12 500, diverse Kredit. 298 290. Sa. RM. 724 461. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Inv. 1048, Gen.-Unk. 187 07 1. – Kredit: Waren- Bruttogewinn 108 462, Diverse 39 953, Reinverlust 39 704. Sa. RM. 188 119. Der Verlust wird vom bestehenden Delkr.-K. abgeschrieben. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates u. Vorstandes betragen RM. 18 196. Dividenden: 1924/25–1931/32: 15, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Herbert Schimek, Hugo Schimek, B.-Charlottenburg. Prokurist: E. Croon. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Josef Schimek, Berlin; Paul Schimek, Bankier Herbert Meier-Picard, B.-Charlottenburg; Elisabeth Köhler, Dr. Felix Zernik, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank. Norddeutsche Papierwerkstätten Akt.-Ges. in Berlin SwW 19, Neue Grünstr. 31. Gegründet: 9./3. 1923; eingetr. 10./4. 1923. Zweck: Herstell., Verarb., der Vertrieb u. jede Art der Verwert. von Papier, von Erzeugnissen der Papierindustrie u. Rohstoffen der Papierindustrie. Kapital: RM. 30 000 in 300 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 20 000 000 in 2500 Akt. zu M. 6000 u. 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 150 %. Lt. G.-V. v. 12./6. 1924 Umstell, des A.-K. auf RM. 30 000 in 300 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.