――, Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 6149 Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der der Firma Hennessen & Jansen, offene Handels- gesellschaft, gehörigen Buntpapierfabrik. Kapital: RM. 1 003 000 in 1003 Akt. à RM. 1000. Vorkriegskapital: M. 1 003 000. Urspr. M. 1 003 000, übern. von den Gründern zu pari. Die Reichsmark-Umstell. lt. G.-V. v. 20./11. 1924 jiess das A.-K. unverändert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 127 710, Gebäude 303 301, Masch. 321 93% Fuhrpark 10 937, Mobil. 6009, Kassa 221, Debit. 589 575, Waren 538 128, Verlustvortrag aus 1929 145 953. – Passiva: A.-K. 1 003 000, R.-F. 46 434, Darlehen 200 000, Kredit. 793 295, Gewinn 137. Sa. RM. 2 042 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 750 504, Verlustvortrag aus 1929 145 953, Abschr. 25 000, Gewinn 137. – Kredit: Waren 775 641, Verlustvortrag aus 1929 145 953. Sa. RM. 921 594. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1930: 0 %. Direktion: Gisbert Hennessen, Ludw. Jansen. Prokuristen: J. Janssen, K. H. Plump. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Gustav Hank, Königswinter; Stellv. Fabrikbes. Fritz Molls, Fabrikbes. Adolf Pauen, M. Gladbach; Dr med. Alfons Fliescher, Helenabrunn; Dipl.-Ing. Erwin Hennessen, Bonn. Papierfabrik Neumühle, Akt-Ges. in Liqu. in Neumühle, Post Miesbach. Der G.-V. v. 12./8. 1930 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht. Wie die Verwaltung in der G.-V. mitteilte, ist eine Hauptursache der schlechten Lage der Ges. die dauernd sinkenden Verkaufspreise für Braunpapier. Eine Einigung innerhalb der Fabriken sei nicht möglich. Zur Zeit sei der Betrieb auf Kurzarbeit eingestellt, die noch weiter aus- gedehnt werden müsste. Man arbeite noch vorhandene Vorräte auf; neue Rohstoffe würden nicht mehr hereingenommen. Ende 1930 wurde der Betrieb stillgelegt. Der grösste Teil der Maschinen wurde verkauft. Die G.-V. v. 6./11. 1931 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Kaufm. Josef Schreiner, Neumühle. Wegen Verkauf der Immobilien schweben Verhandlungen. Gegründet: 13./10. 1921; eingetragen 7./11. 1921. Zweck war Fortführung des früher von Heinr. Aug. Müller in Neumühle betriebenen Papierfabrik-Unternehmens, Herstellung u. Vertrieb von Holzstoff u. Papier jeglicher Art. Kapital: RM. 550 000 in 3750 Akt. zu RM. 20 u. 4750 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundbesitz 6000, Gebäude 292 000, Masch. 809 000, Rollbahn 1, Utensil. u. Mobil. 1, Kassa 879, Debit. 116 032, Vorräte 97 306, Verlust-Vortrag 187 403, Verlust 1930 360 065. – Passiva: A.-K. 550 000, Hyp. 310 071, Bank 914 767, sonst. Kredit. 93 849. Sa. RM. 1 868 687. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 187 403, Gen.-Unk. 176 060, Abschr. 95 171, Fabrikationsverlust 88 834. – Kredit: Verlust-Vortrag 187 403, Verlust 1930 360 065. Sa. RM. 547 468. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Aufsichtsrat: Bank.-Dir. Franz Gerhaher, Augsburg; Bank-Dir. Johannes Gorth, Bank- Prokurist Victor Loewenstein. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Augsburg, Nürnberg u. München: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbk. Neusser Papier- u. Pergamentpapier-Fabrik Actien-Gesellschaft zu Neuss, Rheintorstr. 34/38. Gegründet: 1878. Zweck: Fabrikation von Papieren, hauptsächlich von echt Pergament-, Pergament- ersatz- u. Zeichenpapier sowie Herstell. u. Vertrieb von Erzeugn. der Fussbodenbelag- Industrie. 1928 wurde in einem gesonderten u. von der Papierfabrik unabhängigen Werk die Fabrikation des linoleumähnlichen Fussbodenbelags „Balatumé' neu aufgenommen. Kapital: RM. 3 000 000 in 2991 Akt. zu RM. 1000 u. 450 Akt. zu RM. 20. – Vorkriegs- kapital: M. 500 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1921–1923 auf M. 5 000 000 in Akt. zu M. 500 u. 1000. Laut G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 (M. 1000 = RM. 100). Die G.-V. v. 15./4. 1926 beschloss Herabsetzung des A.-K. von RM. 500 000 auf RM. 200 000 (RM. 100 = RM. 40. RM. 50 = RM. 20) u. die gleichzeitige Heraufsetzung um RM. 800 000 auf RM. 1 Mill. Die neuen Aktien werden von einer Gruppe zu 100 % übernommen. Das Übernahmekonsortium erhält ausserdem 600 Genussscheine, die nach Verteilung einer Div. von 8 % an die Aktionäre die Hälfte des dann noch verbleib. Reingewinns erhalten sollen. Lt. G.-V. v. 27./6. 1929 Erhöh. um RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000; angeboten den Aktion. im Verh. 1:1 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./12. 1929 Erhöh. um RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %, gleichzeitig Einziehung der Genussscheine. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 7./11. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St.