6156 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. auf Aussenstände 24 959, Krisenrücklage 100 000, Erhöh. des R.-F. 53 000. Sa. RM. 540 000. —– Kredit: Buchgewinn aus der Kap.-Zus. legung RM. 540 000. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des A.-R. und des Vorstandes beliefen sich 1931/32 auf RM. 25 845. Kurs: In Berlin: Ende 1924–1932: 4.5, 21.50, 44, 56, 70.50, 42.25, 42.25, –* (40), – %. Zulassung an der Berliner Börse für die Aktien Nr. 1–20 000 erfolgte im Nov. 1923. Auch notiert in Stettin; daselbst Ende 1925–1932: 21, 42, –, –, –, –—, – , = %. 7 7 7 97 Dividenden: 1923/24–1928/29: 0 %; 1929/30: 4 %: 1930/31–1931/32: 0 %. Direktion: H. C. Klemp, Altdamm b. Stettin. Prokurist: A. Hausding. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dir. Carl Müller, Berlin; Stadtrat Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Xaver Mayer, Stettin; Dir. Hermann Molly, Dir. Dr. Adolf Stauss, Berlin; vom Betriebs- rat: H. Hintz, H. Struck. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stettin: Wm. Schlutow; Berlin u. Stettin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hamburg: Deutsche Bank u. Disc.-Ges.; Berlin: S. Bleichröder. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Das abgelaufene Geschäftsjahr stand ganz unter den Auswirkungen der immer schärfer werdenden Schrumpfung der allgemeinen Absatz- verhältnisse u. insbes. des Baumarktes. Am stärksten hatte das Rohpappengeschäft unter diesen Erscheinungen zu leiden. Es war nicht möglich, den Verband Deutscher Rohpappe- fabriken, dem wir angehörten, über den 31. Dez. 1931 hinaus aufrecht zu erhalten, weil der Kampf mit den Aussenseitern um die wenigen zu vergebenden Aufträge es dem Verband nicht mehr ermöglichte, seinen Mitgliedern einen bei der geringen Beschäftigung aus- reichenden Durchschnittspreis zu verschaffen. Nach Auflösung des Verbandes hat der Preis- kampf in verstärkter Form eingesetzt u. die Verkaufspreise unter die Gestehungspreise gedrückt. Für unsere Packpapieranlage war das abgelaufene Geschäftsjahr im Absatz mengen- mässig günstig: leider aber drückte auch hier der Konkurrenzkampf im Inlande die Preise derartig, dass sie kaum die Herstellungskosten deckten. Im Auslande erfuhren die Preise durch das Absinken der Währung des englischen Pfundes, dem sich die nordischen Valuten anschlossen, eine für uns ebenso ungünstige Entwicklung. Unter diesen Umständen blieb der Betriebsüberschuss so gering, dass er bei weitem nicht reichte, um die Unkosten, Ab- schreib., Ausgaben für Steuern u. Zs. zu decken. Wir müssen das Geschäftsjahr mit einem Verlust abschliessen. Besonders belastend wirkte sich die Tatsache aus, dass wir mit hohen Bankkrediten arbeiten mussten, für die während des abgelaufenen Geschäftsjahres, insbes. während der Bankenkrise zeitweise sehr hohe Zinsen bezahlt werden mussten. Mich. Birk Akt.-Ges. in Tuttlingen. Gegründet: 28./5. 1923; eingetr. 4./8. 1923. Zweck: Fortführ. des unter der früh. Einzelfirma Michael Birk in Tuttlingen betrieb. Handels- u. Fabrikationsgeschäfts sowie Herstell. u. Vertrieb von Kartonnagen, Papierwaren, pharmazeut. Utensilien, Apotheken- u. Hospitaleinricht. Kapital: RM. 1 000 000 in 900 St.-Akt. (Lit. B) u. 100 Vorz.-Akt. (Lit. A) zu je RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 4./10. 1924 Umstell. auf RM. 1 000 000 (10: 1) in 900 St.-Akt. (Lit. B) u. 100 Vorz.-Akt. (Lit. A) zu je RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Kassa u. Postscheck 6450, Wechsel 2106, Eff. 7500, Waren 248 202, Aussenstände 937 488, Haus- u. Fabrik-K. 397 000, Masch. 84 600, Utensil. 2050, Wagenpark 3375, Verlust 75 830. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Verbindlichk. 664 601. Sa. RM. 1 764 601. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 36 545, Handl.-Unk. 527 166. – Kredit: Mieten 12 337, Warengewinn 475 544, Verlust 75 830. Sa. RM. 563 711. Dividenden: 1924/25–1931/32: 0 %. Direktion: Hans Birk, Karl Haeger. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Karl Fünfgeld, Villingen; Stellv. Christ. Friz, Stuttgart; Dir. Ernst Frankl, Freiburg; Clara Birk Wwe., Tuttlingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Papierfabrik Zell am Harmersbach Akt.Ges. in Unterentersbach i. Baden. Gegründet: 27./5. 1921; eingetr. 17./6. 1921. Sitz der Ges. bis 26./11. 1924 in Bremen. Zweck: Erwerb und Betrieb sowie Neueinrichtung einer Papierfabrik. Kapital: RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./7. 1924 Umstell. auf RM. 120 000 (10: 1) in 1200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj.