6210 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Hermann Rehfuss; Stellv. Friedrich Hofmann, Gottlob Falkenstein. Aufsichtsrat: Vors. Schuhfabrikant Theodor Strasser, Oberamtsbaumstr. Wilhelm Heinz, Balingen; Möbelfabrikant Jakob Münze, Frommern. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Barther Actien-Möbelfabrik in Barth i. P. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 28 /5. 1932 das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Fabrik-Dir. Ferdinand Schilling, Barth. Lt. amtl. Bekanntm. v. 24./10. 1932 ist die Firma erloschen. Acuston Aktiengesellschaft Spezialfabrik für Radio und Tonapparate in Berlin. cn Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 28./6. 1932 das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: E. Noetzel, Berlin NW 87, Siegmundshof 6. Gegründet: 5./6. 1923 mit Wirk ab 1./1. 1923; eingetr. 24./10. 1923. Firma lautete bis 21./8. 1929: „Acuston“ Akt.-Ges. für Musikwaren u. Sprechmaschinen. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 45, Bank 3405, Postscheck 111, Wechsel 1768, Debit. 147 088, Waren 87 248. Masch. u. Werkz. 5362, Invent. 1, Verlust (Vortrag 41 506, ab Gewinn 1930 9394) 32 111. – Passiva: A.-K. 100 000, Bankkredit 31 000, R.-F. 1088, Akzepte 40 353, Kredit. 79 700, Darlehn 25 000. Sa. RM. 277 142. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 113 741, Verlust 3632, Abschr. v. Masch. u. Werkzeugen 595, do. v. Inv. 100, Gewinn 1930 9394. – Kredit: Waren 122 464, Verlust 5000. Sa. RM. 127 464. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Iwan Raczinski, Rechtsanw. Willy Liemann. Aufsichtsrat: Rechtsanw. u. Notar Siegfried Bergmann, Kurt Samulon, Hans Radt, Berlin. Adler Phonograph Akt.-Ges. Berlin W 9, Linkstr. 18. Gegründet: 27./2. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 10./4. 1923. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Firma „Adler Phonograph Comp. Claus & Co.“ Zweck: Ursprüngl. Fabrikation von Sprechmaschinen, seit Herbst 1928 reine Holding- Company, in deren Portefeuille sich sämtliche Anteile der Belle-Alliance-Str. 7/10 Grund- stücks-Ges. m. b. H. befinden. Kapital: RM. 650 000 in 6350 Akt. zu RM. 100 u. 750 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 25 000 000, 1923 erhöht um M. 40 000 000. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 65 000 000 auf RM. 650 000 (10: 1) in 6320 Akt. zu RM. 100, 50 Akt. zu RM. 60 u. 750 Akt. zu RM. 20. Die Akt. zu RM. 60 wurden lt. G.-V. v. 6./11. 1929 in 30 Akt. zu RM. 100 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 8./8. (Die Genehmigung der Bilanz 1931 wurde vertagt.) Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Beteil. 648 458, Debit. 19 452, Rückstell. 840, Verlust 304 897. – Passiva: A.-K. 650 000, R.-F. 85 527, Bankschulden 215 472, Kredit. 7742, Rückstell. 14 906. Sa. RM. 973 647. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 71 027, Verlust (auf Beteil. Orchestrola 353 500 ab Gewinn auf Beteil. Küchenmeister 34 766) 318 7341). – Kredit: Vortrag aus 1929 Übertrag auf Grundstücks-Ges. 81 007, Verlust (308 733 ab Gewinnvortrag 3856) 304 897. a. RM. 389 761. 1) Der ausgewiesene Verlust ist durch die Entwertung der Orchestrola Vocalion A.-G. Aktien entstanden. Ausserdem ist in der Summe eine Eotnahme des Bankhauses Hartog & Co. enthalten, deretwegen zur Zeit noch ein Profess schwebt. Der Verlust wird vorgetragen. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 10, 15, 0, 0, 0 %. Direktion: Alfre1 Voss, Berlin W, Duisburger Str. 10. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Hans Kaufmann, Rechtsanw. Dr. Fritz Kalischer, Dir. Schwabe, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft in Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76. Gegründet: 30./1. 1900 mit Wirk. ab 1./9. 1899; eingetr. 27./6. 1900. – Zweigniederlass in Hannover. Zweck: Herstell. u. Handel mit Maschinen u. Apparaten zur Aufzeichnung u. Wieder- gabe von Lauten, Verwertung von Patent- u. Musterschutzrechten. 1908 Ankauf eines eigenen Grundstückes in Hannover, in dem bisher schon die Plattenfabrikation pachtweise betrieben wurde. Die gesamte Verkaufs-Organisation u. das Aufnahme-Laboratorium sind in Berlin verblieben.