6212 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 100 Mill. in 9500 Aktien zu M. 10 000, 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 4.2. 1925 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 200 000 u. Erhöh. des Reichsmark-Kap. um RM. 300 000 auf RM. 500 0 in 5000 Aktien zu RM. 100, ult. 1929 zunächst noch mit 25 % einbezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: K. der Aktionäre 225 000, Masch. u. Werkzeuge 7500, Inv. 32 000, Beteil. 1, Waren 99 881, Debit. 616 325, Kaut. 575, Wechsel 192, Kassa u. Post- scheck 250, Verlust 329 172. – Passiva: A.-K. 500 000, Delkr.-Rückstell. 8745, Kredit. 33 296, Bankschulden 768 855. Sa. RM. 1 310 896. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1931 159 938, Handl.-Unk. 156 376, Zs. 24 041, Abschr. auf: Masch. 1500, Inv. 5532, Beteil. 1849. – Kredit: Rohgewinn 20 065, Verlust (Vortrag 159 938 – Verlust 1931 169 234) 329 172. Sa. RM. 349 237. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Herbert Holzer, Hans Habl, Dr. Arnold Weindling. Prokuristen: Dr. Felix Levy, G. Röhr. Aufsichtsrat: Bankier Arthur Wohl, Zürich; Arnold Holzer, Dr. A. Weindling, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Holzindustrie-Werke Akt.-Ges. in Berlin W 50, Kurfürstendamm 237. Gegründet: 20./3. 1922; eingetr. 2./5. 1922. Lit. G.-V. v. 8./12. 1923 ist der Sitz der Ges. von Breslau nach Berlin verlegt worden. 3 Zweck: Betrieb einer Holzbearbeitungsfabrik, einer Furnierschälerei u. eines Sägewerks sowie Handel mit Hölzern aller Art u. den Erzeugnissen der Holzindustrie. Der Betrieb der Ges. ruht seit 1929. Kabpital: (Herabsetz. beschlossen) RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 4 000 000 in 4000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Umstell. auf RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000. – Die ordentl. G.-V. v. 1932 sollte Beschluss fassen über Herabsetz. des A.-K. von RM. 100 000 auf RM. 36 000 durch Einzieh. von RM. 40 000 eigenen Aktien (erworben im Jan, 1931) u. durch Zus. leg. der restl. Aktien im Verh. 10: 6. Der Buchgewinn wird zur Deckung des Bilanzverlustes sowie zur Bildung eines R.-F. benutzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 386, Eff. (eigene Aktien) 25 556, Sägewerks- grundst. 40 000, Verlustvortrag 28 174, Verlust aus 1931 6684. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 800. Sa. RM. 100 800. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 28 174, Unk. 1384, Abschr. auf Grundst. 5300. – Kredit: Verlustvortrag 28 174, Verlust 1931 6684. Sa. RM. 34 858. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Robert Schenk. Aufsichtsrat: Dr. jur. Stern, Konsul Alois Landerer, Martin Cassirer, Alfred Grünpeter, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ernst Jacob Akt.-Ges., Berlin S0 26, Mariannenplatz 21. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 4./9. 1930 nach Ablehnung des Vergleichsantrags das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Dr. Haupt, Berlin S0, Cöpenicker Str. 48/49. Zweck: Betrieb einer Fabrik für Pianomechaniken, Scharniere u. Pianobestandteile sowie einer Holzbearbeitungsfabrik u. aller damit in Zus.hang stehenden Fabrikations- u. Handels- geschäfte. Kapital: RM. 360 000 in 3600 Akt. zu RM. 100. Direktion: Fabrikbes. Ernst Jacob. Aufsichtsrat: Fabrikbesitzer Hermann Mankiewitz, Handelsgerichtsrat Ernst Wolff, Dr. Alfred Mankiewitz, Berlin. * Kistenfabrik Rau Aktiengesellschaft in Liqu. in Berlin-Weissensee, Gehringstr. 37. Durch Beschluss der G.-V. v. 4./8. 1931 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufmann Alfred Wolff, Berlin. Gegründet: 8./7. 1922 mit Wirkung ab 1./8. 1922; eingetr. 25./10. 1922. – Die Fabrikation ist z. Zt. eingestellt; das Grundstück ist vermietet. Kapital: RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 1. August 1931: Aktiva: Immobil. 7804, Masch. 11, Verlust 1766, Aussenstände 419. Sa. RM. 10 000. – Passiva: A.-K. RM. 10 000. Aufsichtsrat: Treuhänder Arthur Danziger, Prokurist Edmund Rothstein, Wilhelm Holzberg, Berlin.