6220 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Dividenden: 1924/25–1926/27: 0 %; 1928–1931: 0 %. Direktion: Johannes Kohlmann, Bremen; Dr. Rudolph Firle, Bremen, Dijonstr. 10. Aufsichtsrat: Bankier Eduard Röchling, Saarbrücken; Max Röchling, Dir. Emil Gossmann, Berlin; Curt Frhr. v. Salmuth, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Holzkunstwerkstätten Johannes Andresen Aktiengesellschaft in Bremen, Kirchweg 33. Gegründet: 14./5. 1927; eingetr. 31./5. 1927. Zweigniederlassung in Berlin u. Hamburg. Zweck: Herstell. von künstler. Innenausbauten in Holz u. in anderen Material., insbes. für Geb. u. Schiffe sowie die Herstell. von Möbeln u. Holzarbeiten aller Art in eig. oder gemieteten Werkstätten, die Übernahme der Liefer. aller damit in Verbind. stehenden Gegenstände u. Einricht. Kapital: RM. 875 000 in 875 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 1 750 000 in 1750 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 105 %. Lt. G.-V. v. 16./12. 1931 Herabetz. des A.-K. um RM. 875 000 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 211. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. April 1931: Aktiva: Grundst. 142 000, Gebäude 613 700, Masch. 77 000, Kraftwagen 1, Inv. u. Werkzeuge 2, Waren u. Materialienvorräte 785 251, K. fertige Möbel 24 927, Zweigniederlass. 25 773, in Arbeit befindl. Aufträge 2 101 867, Schuldner 130 963, Kassa 4528, Wertp. 1, Modelle u. Muster 1, Verlust) 150. 270. – Passiva: A.-K. 875 000. Darlehen 295 000, Gläubiger 2 557 546, Akzepte 19 543, Überträge 2055, Gewinn aus der Aktienzus. legung nach Abzug des Verlustvortrages 1929/300) 306 641. Sa. RM. 4 056 285. 1) Gemäss G.-V.-B. v. 17./12. 1931 ist der Verlust von RM. 150 270 aus dem durch die Aktienzus. legung erzielten Gewinn von RM. 306 641 gedeckt worden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 610 999, Steuern u. soziale Lasten 107 818, Abschr. 139 867, Zs. 76 379. – Kredit: Fabrikationserträge 784 793, Verlust 150 270. Sa. RM. 935 063. Dividenden: 1927/28–1930/31: 0, 6, ?, ? %. Direktion: W. Freudenberg (aus dem A.-R. deleg.). Aufsichtsrat: Siegmund Freudenberg. Dir. Johann Ludwig Ruyter, Dir. Hermann Wenhold, Winfried Freudenberg (in den Vorst. deleg.), Bremen; Alexander Wilhelm Wätjen, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Weser Holzindustrie Akt.-Ges. Sitz in Bremen, Kontor in Vegesack. Lt. Geschäftsbericht für 1929 hat die schlechte Wirtschaftslage sich auch bei der Ges. in steigendem Masse fühlbar gemacht, sodass der Umsatz wesentlich zurückgegangen ist. Da es nach Ansicht der Verwaltung keinen Sinn hat, unter solchen Verhältnissen den Betrieb weiter aufrechtzuerhalten, ist die vorläufige Stillegung des Werkes beschlossen worden. Der G.-V. v. 26./9. 1930 wurde Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht. Gegründet: 18./2. 1916; eingetr. 4./3. 1916. Fortsetzung der 1908 errichteten Weser Holzindustrie G. m. b. H. Zweck: Bearbeitung in- und ausländ. Hölzer. Die Ges. ist auch befugt, sich mit dem Handel in Rohstoffen u. Halbfabrikaten ihrer Geschäftszweige zu befassen. Fabrik in Hammersbeck, Kr. Blumenthal. Abt. A: Fabrikation von Eschenen Bootsriemen; Abt. B: Sägewerk;: Abt. C: Fabrikation von Hammerstielen, Hacken-, Axt- u. Beilstielen aus Hickory- u. Eschenholz. Die Ges. ist beteiligt an der Weser Holz G. m. b. H. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 600 000, erhöht von 1920 –1923 auf M. 10 000 000 in 10 000 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 300 000 (100: 3) in 5000 Akt. zu RM. 60. Lt. G.-V. v. 30./6. 1927 Herabsetz. des A.-K. von RM. 300 000 auf RM. 30 000 u. Erhöh. um RM. 70 000 auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 25./9. Stimmrecht: Je Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div. an Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Sup.-Div. bezw. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 124 700, Masch. u. Inv. 101 548, Debit. 2364, Verlust 90 041. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 218 653. Sa. RM. 318 653. Dividenden: 1924–1930: 0 %. birektion: Friedrich Sebbes. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Joh. Herm. Seidenzahl, Stellv. August Seekamp, Bankdir. Carl Becker, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Bankverein für Nordwestdeutschland. Ostdeutsche Wald- und Holzindustrie-Akt.-Ges., Breslau. Kaiser-Wilhelm-Str. 147. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 12./12. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Vverwalter: Gen.-Dir. Max Königsberg, Breslau 13, Hardenbergstr. 14–16. Lt. dessen Mitteil.