6224 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Akt.-Ges. Sitz der Ges. bis 28./3. 1931 in Kötzschenbroda. 1929 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern. Zweck: Herstell. u. Bearbeit. von Holzteilen für die Automobil- u. Fahrradindustrie, insbes. Veredelung von Holzteilen durch entspr. Bearbeit. u. Behandl. u. Beteilig. an ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 150 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 100, 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Masch. 12 200, Werkzeuge 4800, Inv. 2500, Kassa 55, Postscheck 303, Wertp. 200, Debit. 6747, Waren 48 319, Verlust 133 391. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 2500, Bankschulden 10 491, Akzepte 4277, Gläubiger 40 387, Rückstell. 97, Delkr.-Rückl. 763. Sa. RM. 208 517. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 127 349, Unk. 27 814, Abschr. 3991, Mindererlös an verk, Maschinen 2884. – Kredit: Bruttonutzen 28 308, Mehrerlös an verk. Werkzeugen 191, do. Inventar 147, Verlust 133 391. Sa. RM. 162 038. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Fabrikbes. Edmund Barthel. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Georg Günther, Freiberg i. Sa.; Stellv. Rechtsanwalt Fritz Günther, Leipzig; Oberverw.-Insp. Karl Janke, Meissen. Julius Schlegel Akt.-Ges. Möbelfabrik, Dampftsäge- und Hobelwerk in Dürmentingen, O.-A. Riedlingen. (In Konkurs.) Nachdem am 27./8. 1929 das Vergleichsverfahren eingeleitet war, wurde über das Ver- mögen der Ges. am 19./9. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bezirks- notar Sikeler in Riedlingen (Württemb.). Die Möbelfabrik ist am 22./9. 1929 vollständig abgebrannt. Lt. Mitteil. des Verwalters v. Dez. 1930 sind die bevorrechtigten Gläubiger voll ausbezahlt. Lt. Mitteil. v. Dez. 1931 erhielten die nicht bevorrechtigten Gläubiger bis jetzt 43 % Div. Eine kleine Restzahlung erfolgt noch. Die Aktionäre gehen leer aus. Das Konkursverfahren wurde am 11./7. 1932 nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben Die Firma ist lt. amtl. Bekanntm. v. 14./12. 1932 erloschen. „Ageholz', Akt.-Ges. für Holzhandel u. Holzbearbeitung in Düsseldorf, Königsplatz 27. Gegründet: 23./11. 1921; eingetr. 23./12. 1921. Zweck: Holzhandel jeder Art, Betrieb eines modernen Säge-, Hobel- u. Spaltwerkes, verbunden mit einer Holzbearbeitungsfabrik u. Imprägnierungsanlage, Ausführ. u. Vertrieb von Holzbauten aller Art. Die Ges. kann zur Erreich. u. Förder. ihres Zweckes auch an anderen Orten Zweigniederlass. errichten oder sich an gleichartigen Industrie- u. Handels- unternehm. beteiligen sowie Grundstücke erwerben u. veräussern. Kapital: RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 14./4. 1926 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 5000 in 5 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., Sonderrückl., bis 6 % Divid., 20 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. 3 Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Anlagen 139 786, Verlust 7164. – Passiva: A.-K. 5000, Grundschuld 121 800, Kredit. 20 150. Sa. RM. 146 950. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6859, div. Ausgaben 305, Sa. RM. 7164. – Kredit: Verlust (Vortrag 6859 £ Verlust in 1931/32 305) RM. 7164. Dividenden: 1924/25–1931/32: 0 %. Direktion: Dir. Eberhard Breuninger. Aufsichtsrat: Dir. Emil Westermann, Sömmerda; Prokurist Dr. Otto Grimmelt, Prokurist Otto Sandweg, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Holzindustrie, Aktiengesellschaft in Düsseldorf, Färberstrasse 96–100. Gegründet: 27./4. 1922; eingetr. 11./7. 1922. Firma bis 11./8. 1923: Rheinische Holz- industrie, Akt.-Ges. vorm. Valentin Laufer. Zweck: Bearbeitung von Holz in jeglicher Weise, insbes. Grossfabrikation in Türen u. Fenstern sowie Innenausbau. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz ist das A.-K. von M. 5 000 000 auf RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20 umgestellt worden. Grossaktionäre: Die Aktien befinden sich im Familienbesitz. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 3364, Postscheck 89, Bankguth. 38, Debit. 22 357, Waren 64 409, Grundst. u. Gebäude 252 850, Masch. 49 600, Mobil. 1500, Werkz. 1100, Auto 800, =―