6232 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Holzwaren-Industrie Akt.-Ges. in Geisingen, Amtsgerichtsbezirk Donaueschingen. Gegründet: 6./5. 1922; eingetr. 21./7. 1922. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Holzwolle u. Holzwaren aller Art, Beteil. an gleichart. oder ähnl. Unternehm. u. Geschäften, sowie die Übernahme u. Fortführ. derart. Betriebe. Kapital: RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2.5 Mill. Erhöht 1922 um M. 2.5 Mill. in 2500 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 16./1. 1926 beschloss Umstell. des A.-K. auf RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./6. Stimmrecht: 1Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 11 800, Masch. 4500, Werkanl. 18 000, Kraftfahrzeug 750, Gleisanlage 500, Büroeinricht. 660, Werkzeug 640, Warenbestand 39 000, Kassenbestand 2422, Postscheckguth. 53, Schuldner 32 427, Verlust (Vortrag 16 011 abzgl. Gewinn 1929 1286) 14 725. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 28 802, Bankschuld 7883, Akzepte 36 492, Rückstell. 1700, Delkr. 600. Sa. RM. 125 478. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 40 395, Abschr. 4702, Gewinn 1929 1286. Sa. RM. 46 385. – Kredit: Bruttoüberschuss RM. 46 385. Dividenden: 1924–1929: 0, 10, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilhelm Nagel. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Anton Fischer, Furtwangen; Stellv. Gen.-Dir. Samuel Weiss, München; Karl Kaltenbacher, Konstanz; Emil Buck, Kreuzlingen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Singen a. H. u. Konstanz a. B.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Katz u. Klumpp Aktiengesellschaft in Gernsbach. Gegründet: 1./7. 1930; eingetr. 9./8. 1930. Die Firma Katz u. Klumpp in Gernsbach brachte in die Akt.-Ges. ein: Warenvorräte, Masch.- u. Betriebseinricht. der Werke Gerns- bach, Weisenbach, Aalen, Olbersdorf, Schlutup, des Zentralbüros in Gernsbach u. des Büros in Berlin, Grundstücke mit Gebäulichkeiten in Lübeck, Olbersdorf, Aalen, Gerns- bach, Weisenbach u. Hilpertsau. Die Akt.-Ges. gewährte als Entgelt für die Einlage der Firma Katz u. Klumpp, offene Handelsges., RM. 1 500 000 Aktien zum Nennwert. Filialen in Weisenbach (Baden), Aalen (Württ.), Olbersdorf b. Zittau, Schlutup b. Lübeck. Büro in Berlin W 50. Zweck: Ver- u. Bearbeitung von Holz u. verwandten Artikeln in den bisher von der Firma Katz u. Klumpp in Gernsbach, Weisenbach, Aalen, Olbersdorf u. Schlutup be- triebenen Anlagen, die Ein- u. Ausfuhr von Holz sowie der Handel mit Holz u. Holzwaren. –— Als Spezialität werden hergestellt: Telegraphenstangen, Leitungsmasten, Schwellen, Spund- wandbohlen, Gärtnereiartikel (Gewächshäuser) u. Holzstofferzeugnisse. Besitztum: Grundbesitz in Gernsbach 33 455 qm, in Weisenbach 37 005 qm, in Aalen 61056 qm, in Olbersdorf ca. 98 000 qm, in Lübeck-Schlutup 61 928 qm, in Hilpertsau 9051 qm. Die Ges. besitzt folgende Anlagen: In Gernsbach: Sägewerk, Kyanisieranstalt, Schreiner- werkstätte, ein Bürogebäude mit Garage, 2 Wohnhäuser, 1 Werkplatz, ferner ein Lager- platz in Hilpertsau. – In Weisenbach: Schleiferei. Sägewerk, Biertellerfabrik, ferner 2 Wohnhäuser, 1 Wirtschaftsgebäude, 1 elektr. Zentrale mit Wohnungseinbau sowie 1 Werkplatz. – In Aalen: Kyanisieranstalt. – In Olbersdorf: Imprägnieranstalt, Kyanisier- anstalt, Sägewerk, Bürogebäude u. Werkmeisterwohnhaus sowie 1 Werkplatz. – In Lübeck- Schlutup: Imprägnieranstalt, Sägewerk, Kyanisieranl., ferner 2 Wohnhäuser u. 1 Werkplatz. Kapital: RM. 2 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 29./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Postscheck, Reichsbank, Wechsel u. sonst. Bankguth. 43 758, Debit. 495 433, Anlagen 1 321 313, Warenvorräte 1 270 784, Verlust 106 301, (Avale 32 572). – Passiva: A.-K. 2 500 000, Kredit. 574 941, Akzepte 102 862, Ifd. Bank- verpflicht. 20 441, Rückstell. 38 058, gesetzl. R.-F. 1287, (Avale 32 572). Sa. RM. 3 237 590. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Brutto-Verlust 32 784, Rückstell. für Delkr. 23 058, Abschr. auf Anlagen 74 916. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1930 24 457, Verlust 106 301. Sa. RM. 130 758. Dividenden: 1930 –1931: 0 %. Vorstand: Kasimir Katz, Gernsbach; Dr.-Ing. Helmuth Katz, Lübeck. Prokuristen: Carl Gollasch, Lübeck: Oskar Wittenauer, Gernsbach. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Karl Kirchenbauer, Karlsruhe i. B.; Dr. Ernst Blessing, Biel (Schweiz); Bankdir. J. P. Roesle, Frankfurt a. M.; Dr. Kurt Fluch, Mannheim; Adolf Kast, Gernsbach; Adolf Mund, Hamburg; Se. Durchlaucht Fürst Eugen von Oettingen- Wallerstein, Wallerstein (Bayern). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim, Karlsruhe, Gernsbach: Deutsche Bk. u. Disc.-Ges.; Mannheim, Karlsruhe, Freiburg i. B., Lübeck: Dresdner Bk.