Holz-Industrie, Schnitzstoftgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6241 Wartenberg-Roth in Jagdschloss Eulbach, Friederike Falck geb. Valtin in Urach (Württem- berg), Assessor Bernhard Meyer, Urach (Württemberg); Fabrikbes. Ferdinand Rottwilm, Bad Oeynhausen. Zweck: Anfertig., Ankauf u. Verkauf von Möbeln, Haushalt.-Gegenständen u. kunst- gewerblichen Gegenständen für Gross- u. Kleinhandel. Kapital: RM. 100 000 in 200 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 A.-K. = 1 St. Vorstand: Bernhard Meyer-Rutz. Aufsichtsrat: Kammerdir. Wilhelm Faatz, Erbach; Rechtsanwalt Sally Jonas, Bank-Dir. Stephan Lütticken, Köln; Alexander Erbgraf zu Erbach-Erbach und von Wartenberg-Roth in Jagdschloss Eulbach. Rath & Balbach Akt-Ges. in Liqu., Köln, Unter Fettenhennen 7. Lt. G.-V. v. 22./3. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Innenarchitekt Ludwig Passbinder, Köln-Deutz, Bastion 13. Gegründet: 30./10. 1923; eingetr. 26./11. 1923. Zweck war Herstell. u. Vertrieb von Möbeln u. Inneneinricht., insbes. die Fortführung des von der Fa. Rath & Balbach betriebenen Handelsgeschäfts. Kapital: RM. 5000 in 5 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Dr. Otto Nelte, Köln; Stellv. Walter Pingel, Berlin; Fabrikant Willy Meer, Düsseldorf; Gen.-Dir. Geh.-Rat Riese, Dr. Rottgardt, Berlin. Holzindustrie Ernst Hildebrandt Akt.-Ges. in Liqu. in Königsberg (Ostpr.), Kai Nr. 12. Die G.-V. v. 2./3. 1928 (Mitt. gemäss. § 240 HGB.) beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Dir. Theodor Lux, Königsberg i. Pr., Dohnastr. 5. Der Betrieb liegt still. Die Liquidation konnte 1931 wenig gefördert werden, weil die allgemeine Wirtschaftslage u. insbesond. diejenige der Sägewerksindustie in Ostpreussen sich immer mehr verschlechtert hat. Sägewerke in Ostpreussen sind nach wie vor unverkäuflich. Es gelang zwar, ein paar Nebengrundstücke zu veräussern, doch ist dadurch die Liquidation nicht erheblich beein- flusst worden. Ihr Ausgang hängt in der Hauptsache von dem Verkauf der Werke in Königsberg u. Maldeuten ab. Gegründet: 12./4. 1899. Sitz bis 5./3. 1925 in Maldeuten. Firma bis 29./1. 1926: Holz- u. Bau-Industrie Ernst Hildebrandt A.-G. Kapital: RM. 700 000 in 7000 St.-Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst., Gebäude, Masch., Feldbahn, Inv. 403 549, Bestände 246, Aussenstände 2978, Hyp. 31 975, Kassenbestand 237, Restkaufgelder 19 752, Hyp.-Zs. 516, (eingetragene Sicherheitshyp. für Gläub. 418 000, Avale 745 287, Zs.-K. bedingt 35 895), Verlust 698 177. – Passiva: A.-K. 700 000, Hyp. Friedrichsberg 120 000, 5 % Oblig. noch einzulösen 114, Gläubiger 325 318, Rückstell. für Prozesse 12 000, (eingetragene Sicher- heitshyp. für Gläub. 418 000, Avale 745 287, Zs.-K. bedingt 35 895). Sa. RM. 1 157 432. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag v. 1./1. 1931 694 776, Zs., Steuern, Unk. 46 567. – Kredit: Gewinne a. Verkäufen u. Pacht, Rückvergütung a. Steuern u. Nachlass der Banken 43 165, Verlust 698 177. Sa. RM. 741 343. Kurs: Ende 1925–1928: 45.50, 37, –, – %. Notiz an der Berliner Börse 1929 eingestellt. Dividenden 1913: 4 %; 1924–1927: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Hermann Marx; Stellv. Otto Smaka, Königsberg; Ritterguts- besitzer Kurt Hildebrandt, Solainen. Gebr. Hille, Holzindustrie-Aktiengesellschaft in Königstein (Elbe). Gegründet: 14./8. 1928; eingetr. 16./3. 1929. Entwicklung: Die Ges. übernahm käuflich 1. von der Firma Gebr. Hering in Königstein das dieser gehörige in Königstein bestehende Sägewerk mit allen Fabrik- u. Wohngebäuden, Grundstücken, allen Maschinen, Anlagen, Einrichtungen, Zubehör u. Inventar; 2. von der Firma Cellulosefabrik in Königstein Gebr. Hering in Königstein die dieser gehörige Cellulose- fabrik mit allen Maschinen, Anlagen, Einrichtungen, Zubehör u. Inv. Der Kaufpreis für die übernommenen Gegenstände betrug insges. RM. 375 000. Zweck: Verwertung von Holz in jeder Art, insbes. die Herstellung von geschnittenen Hölzern, der Handel mit diesen sowie mit Rundhölzern. Kapital: RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 391