6250 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 67 595, Steuern 4804, Abschr. auf Mobil. 2802, do. auf Kunden- u. Wechselforder. 1968, Zs. 3747, Gewinn 918. Sa. RM. 81 835. – Kredit: Holz-K. RM. 81 835. Dividenden: 1924–1930: Nicht bekanntgegeben. Direktion: Rechtsanw. Dr. Max Lechner, Marie Emilie Reuter, Wien. Prokurist: Gräfl. Althann'scher Forstrat Wenzel Prause. Aufsichtsrat: Herrschaftsbesitzer Dr. Michael Karl Reichsgraf von Althann, Mittel- walde; Holzindustrielle Frau Virginie Fialka, Else Thallmayer, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dampfsägewerk Mücke Akt.-Ges. in Liqu. in Mücke-Merlau (Oberhessen.) In der G.-V. v. 30./7. 1932 ist die Liqu. der Ges. beschlossen. Liquidator: Max Roth, Mücke-Merlau (Oberhessen). Gegründet: 14./9. 1920; eingetr. 11./10. 1920. Firma bis Mai 1923: Aktiengesellschaft für Holzhandel u. Holzbearbeitung mit Sitz in Frankf. a. M. Zweck: Handel u. Be- u. Verarbeitung von Holz aller Art u. in allen Formen. Kapital: RM. 100 000 in 200 Akt. zu RM. 500. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 1283, Masch. u. Mobil. 18 710, Waren u. Vorräte 77 320, Beteil. 36 554, Verlustvortrag 1930 42 613. – Passiva: A.-K. 100 000, Kontokorrent 76 482. Sa. RM. 176 482. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kosten u. Unk. RM. 58 685. – Kredit: Rohertrag 16 072, Verlust 1930 42 613. Sa. RM. 58 685. Dividenden: 1925–1930: 5, ?, ?, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Bindemann, Herborn; Frau Frieda Wittich, Mücke. Hermann Müller Akt.-Ges., Polstermöbelfabrik Müllrose-Berlin, Müllrose. n Konkurs.) Verwaltung in Berlin 0 17, Gr. Frankfurter Str. 137. Über das Vermögen der Ges. wurde am 26./7. 1930 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Kurt Strauss, Frankfurt a. O., Tichtstr. 60. Bayernwerke für Holzverwertung Aktiengesellschaft in München, Ungererstr. 65–89. Die G.-V. v. 23./1. 1933 soll u. a. über Auflös. der Ges. Beschluss fassen. Gegründet: 20./2. 1920; eingetr. 25./2. 1920. Sitz der Ges. bis 15./3. 1923 in Schwaben (Oberbayern). Zweck: Erwerb u. Betrieb von Werken der Holzindustrie in Bayern. Auch Herstell. von Kisten u. Kleinholzwaren (Massstäbe, Stiele u. dergl.). Nach Abstossung der Betriebs- anlagen (s. unten) wurde die Ges. auf das reine Holzhandelsgeschäft umgestellt. Besitztum: 1926 wurden die Werke der Ges. wegen der ungünstigen Marktlage u. der Unmöglichkeit lohnender Beschäftigung vollständig stillgelegt. Die Ges. beschränkte sich darauf, die erheblichen Holzvorräte abzustossen. Der Lagerplatz u. die Werkanlagen in Augsburg wurden verkauft. Im Jahre 1927 wurde auch das Werk Plattling abgestossen u. der Betrieb auf eingeschränktester Basis fortgeführt. 1928 wurde das Werk Schwaben verkauft. – Die Ges. besitzt nunmehr nur noch eine Lagerhalle u. ein Platzlager in der Ungererstrasse in München. Kapital: RM. 2 000 000 in 75 000 Aktien zu RM. 20 u. 5000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, erhöht von 1920–1923 auf M. 125 200 000. Lit. G.-V. v. 28./11. 1924 ist das A.-K. von M. 125 200 000 auf RM. 1 500 000 in der Weise umgestellt worden, dass zunächst die Vorz.-Akt. eingezogen u. dann je 5 Aktien zu M. 1000 gegen 3 neue zu RM. 20 um- getauscht wurden. Ut. gleicher G.-V. Erhöh. um RM. 500 000 in 5000 Aktien zu RM. 100, ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1933 am 23./1. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Bank, Postscheck 1758, Wechselbestände 10 547, Betriebsgebäude 2000, Masch. 2800, Beteil. 1, Büroeinricht. 1, Eff. 573, Debit. 30 406, Warenvorräte 103 459, Verlustvortrag 1 925 435, Verlust 1930 21 490. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 98 008, Genussscheine 340, nicht eingelöste Div. 122. Sa. RM. 2 098 470. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. RM. 49 798. – Kredit: Warenrohgewinn u. diverse Einnahmen 28 308, Verlust 1930 21 490. Sa. RM. 49 798. Kurs: Ende 1925–1932: In Frankf. a. M.: 24. – (8), 1.60, – (6.50), – (0.30), –, –*, – %. (Zugelassen Aktien Nr. 1–75 000.) – Notiz in München 1930 eingestellt. Dividenden: 1924–1930: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %.