― Holz-Industrie. Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6261 Kapital: RM. 36 000 in 720 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 360 000 (Vorkriegskapital) in 720 Akt. zu M. 500. Die G.-V. v. 18./12. 1925 beschloss Umstell. von M. 360 000 auf RM. 36 000 in 720 Akt. zu RM. 50. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundvermögen RM. 36 000. – Passiva: A.-K. KM. 36 000. Aufsichtsrat: Fabrikant Heinrich Timmerberg, Kaufm. Adolf Pohl, Kaufm. W. Wehrmeier. „Eichenmöbel“ Akt.-Ges. vorm. Chr. Volkmann A.G. in Bad Oeynhausen. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 2./3. 1931 nach rechtskräftiger Einstellung des Vergleichsverfahrens der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsan w. Dr. Huchzermeyer, Bad Oeynhausen. Die G.-V. vom 14./11. 1931 sollte u. a. beschliessen über Genehmig. des Vergleichsvorschlags zur Beendig. der Konkurse, Weiterbestehen der Aktiengesellschaft sowie Genehmig. der Übernahme der Firma Lindemann & Rottwilm, Bad Oeynhausen. Gegründet: 28./3. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 26./1. 1924. Die Firma lautete bis zum 28./7. 1927: Chr. Volkmann A.-G. Zweck war Verarbeit. von Holz u. Eisen, der Handel mit Holz u. Vertrieb von Holzwaren u. Maschinen jeder Art sowie der Betrieb aller nach dem Ermessen des A.-R. damit in Verbind. stehenden Geschäfte, insbesondere die Fortführ. des unter der Firma ,Chr. Volkmann', Bad Oeynhausen betriebenen Unternehm., umfassend Sägewerk, Holzbearbeitungsfabrik u. Waggon- reparaturanstalt. Kapital: RM. 200 000 in 1000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 10 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, 900 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 24./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 200 000 in 1000 Akt. zu RM 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 14./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 341 615, Masch. u. Mobil. 184 300, Waren 136 458, Debit., Kassa, Wechsel, Wertp., Postscheck 339 542, Verlust (Verlust 196 914 abzügl. Res. u. Delkr. 43 000) 153 914. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 805 829, Hyp. 150 000. Sa. RM. 1 155 829. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 24 767, Löhne 218 681, Steuern 20 836, Handl.- u. Betriebs-Unk. u. Ausfälle 409 502. – Kredit: Gewinnvortrag von 1929 2182, Waren 474 690, Verlust 196 914. Sa. RM. 673 786. Dividenden: 1924–1930; 0, 0, 0, 0, 10, 0, 0 %. Direktion: Christian Volkmann, Ludwig Kahrger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Carl Bussmann, Stellv. Bank-Dir. Carl Kölling, Wilhelm Driesen, Ferdinand Rottwilm, Bad Oeynhausen. Badische Holzwerkzeugfabrik A.-G., vorn. Otto Mainzer & Cie. in Oos (Baden). (In Konkurs.) Das auf Antrag der Ges. am 3./12. 1929 eingeleitete gerichtliche Vergleichsverfahren wurde mit Beschluss des Amtsgerichts Baden v. 21./2 1930 eingestellt. Anschliessend wurde das Konkursverfahren über das Vermögen der Ges. eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Hugo Hauser, Baden-Baden, Lange Str. 30. Lt. dessen Mitt. v. Dez. 1931 wird der Konkurs im Laufe des Dez. zum Abschluss kommen. Es ist mit einer Div. für die nichtbevorrechtigten Gläubiger in Höhe von 10–12 % zu rechnen. Die Aktionäre werden leer ausgehen. Das Konkursverfahren wurde am 14./10. 1932 nach Abhaltung des Schluss- termins aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Mittelrheinisches Möhelwerk Aktiengesellschaft in Oppenheim (Hessen). (In Konkurs.) Das am 11./2. 1928 zur Abwendung des Konkurses aufgenommene Vergleichsverfahren wurde nach angenommenem Vergleich am 3./3. 1928 wieder aufgehoben. Das Werk wurde in der Nacht v. 26. zum 27./7. 1930 durch ein Grossfeuer bis auf die Grundmauern zerstört. Der Wiederaufbau ist noch ungewiss. Am 18./12. 1930 wurde erneut über das Vermögen der Ges. das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Das Verfahren wurde am 7./4. 1931 aufgehoben, nachdem im Vergleichstermin v. 28./3. 1931 bzw. durch Beschluss v. 7./4. 1931 der Vergleich angenommen u. bestätigt worden ist. – Über das Ver- mögen der Ges. wurde am 21./10. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Kraft in Oppenheim, Mainzer Str. 54. Lt. dessen Mitt. v. Dez. 1931 kommt ein Wiederaufbau der Fabrik bestimmt nicht in Frage, da das Grundstück im Wege der Zwangsversteigerung auf die Commerz- u. Privat-Bank übergegangen ist. Masse ist keine vorhanden, so dass mit einer Konkurs-Div. an und für sich nicht zu rechnen ist. Eine annehmbare Quote kann allerdings erzielt werden, wenn eine der Commerz- u. Privat-Bank gegenüber vorzunehmende Anfechtung Erfolg hat. Nach Lage der Dinge sind die Aus- sichten eines Vorgehens gegen die Bank unbedingt günstig.