――― 6268 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Zweck: Betrieb einer Sperrholzfabrik nebst Sägewerk in Cordingen bei Walsrode. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehm. zu beteil. u. solche zu übernehmen. Mitte Juli 1924 ist die Fabrikation stillgelegt worden. Seit dem 1./10. 1928 ist der Betrieb wieder aufgenommen worden, nachdem im Wege der Sanierung das A.-K. von RM. 250 000 auf RM. 5000 zus. gelegt u. gleichzeitig um bar eingezahlte RM. 395 000 auf RM. 400 000 erhöht worden ist (s. a. Kapital). Durch einen in Verbindung hiermit gleichzeitig erfolgten Nachlass eines Gläubigers ist die Unterbilanz beseitigt worden. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 50 Mill. in 200 Akt. zu M. 1000, 160 zu M. 5000, 400 zu M. 10 000, 900 zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 9./4. 1924 wurde das A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 250 000 umgestellt. Lt. G.-V. vom 12./10. 1928 Herabsetz. auf RM. 5000 u. gleichzeitig Erhöh. um bar eingez. RM. 395 000 auf RM. 400 000. Lt. G.-V. v. 24./6. 1931 Kap.-Erhöh. um RM. 100 000 auf RM. 500 000 durch Ausgabe von 100 Akt. zu RM. 1000 zu pari. Grossaktionäre: Die N. V. Het Haagsche Houtkantoor im Haag u. die Spreehof Berliner Handelsstätten Ges. zu Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstücke 19 360, Geschäfts- u. Wohngebäude 87 000, Fabrikgebäude 110 000, Masch. 330 885, Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäftsinventar 14 602, Gleisanschluss 1800, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 58 915, halbf. Erzeugnisse 41 570, fertige Erzeugnisse 84 204, Wechsel 16 868, Forder. aus Warenlieferungen 97 089, do. auf Kommissionsläger 49 275, Kassabestand einschl. Postscheck u. Reichsbankguth. 2259, Bank- guth. 29 507, Entwertungs-K. 57 191, (Eff. 6000, bedingte Verpflicht. a. diskontierten Kunden- wechseln 99 479), Verlust (Vortrag 72 261 – Verlust 1931 142 843) 215 104. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 2000, Warenkredit. 9307, sonst. Kredit. 688 567, Akzepte 2129, transit. Posten 13 626, (Effekten verpflicht. 6000, bedingte Verpflicht. a. diskontierten Kunden- wechseln 99 479). Sa. RM. 1 215 629. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 133 673, soziale Abgaben 11 216, Betriebsunk. 29 992, allg, Kosten 97 871, Zs., Diskontspesen u. Skonto 70 217, Besitzsteuern 8363, Delkr.-Abschr. 93 691, Abschr. auf Anlagen 28 421. – Kredit: Erlös nach Abzug der Rohmaterialien 330 601, Verlust 142 843. Sa. RM. 473 444. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Otto Marquardt, Cordingen. Aufsichtsrat: Bankier D. W. H. Patijn, Baarn (Holland); Bankier Dr. S. de Meester, im Haag (Holland); Dr. Wilhelm Bayer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Römhildt Akt.-Ges. zu Weimar. un Konkurs.) Der G.-V. v. 27./3. 1931 wurde Mitt. gemäss § 240 HGB. gemacht (Verlust 1930: RM. 378 152). Über das Vermögen der Ges. ist am 27./4. 1931 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufmann Hilmar Meissner, Weimar, Schillerstr. 11. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1931 lässt sich die Beendigung des Verfahrens noch nicht vor- aussehen. Es ist in Frage gestellt, ob die Gläubiger eine Quote erhalten. Die Abdeckung der in Gläubigerhänden befindl. Sicherheiten ist noch nicht beendet. Es erweckt aber immer noch mehr den Auschein, dass die bei Eröffnung des Konkursverfahrens genannten Spitzenbeträge durch Ausfall aufgezehrt werden. Das Verfahren wurde am 11./10. 1932 mangels Masse eingestellt. Otto Rothe Akt.-Ges., Weimar. un Über das Vermögen der Ges. wurde am 22./1. 1932 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Hilmar Meissner, Weimar, Schillerstr. 11. Gegründet: 30./8. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 27./9. 1923. Zweck war Betrieb von Sägewerken u. Holzwarenfabriken, verbunden mit Holzhandel. Kapital: RM. 300 000 in 2500 Akt. zu RM. 100 u. 2500 Akt. zu RM. 20. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 215 238, Masch. u. Fabrikeinricht. 39 000, geldl. Betriebsmittel 8749, Fuhrpark 14 020, Aussenstände 131 374, Vorräte 65 562, Verlustvortrag 1929 16 990. – Passiva: A.-K. 300 000, Verbindlichk. u. Hyp. 187 019, Gewinn 3916. Sa. RM. 490 935. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 218 690, Abschr. 19 053, Gewinn 3916. Sa. RM. 241 660. – Kredit: Bruttogewinn RM. 241 660. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, ?, 0, 0, 0 %. Direktion: Otto Rothe. Aufsichtsrat: Frau Lina Rothe, Frau Luise Kasper, Bank-Dir. Günther Knaudt, Weimar. Wilhelm Holighaus Akt-Ges. in Liqu., Wiesbaden. Durch Beschluss der G.-V. v. 3./9. 1931 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Hugo Fuchs, Wiesbaden. Lt. amtl. Bekanntm. v. 11./11. 1932 ist die Liquidation beendet. Die Firma ist erloschen.