6284 Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. = 2 2 = Roland-Werk Akt.-Ges. für Hartgummi-Industrie, Berlin-Lichterfelde, Jungfernstieg 5. (In Konkurs.) Das am 6./11. 1930 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 23./1. 1931 nach Bestätigung des Vergleichs aufgehoben. Über das Vermögen der Ges. wurde am 8./8. 1931 das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Paul Wallach, Berlin W 62, Nettelbeckstr. 21. Gegründet: 17./12. 1921, 10./8. 1922; eingetr. 19./10. 1922. Sitz bis 20./6. 1928 in Berlin; dann bis 28./8. 1930 in Catterfeld (Landkreis Gotha). Die Ges. ist Eigentümerin des Grundstücks Stargarder Str. 74 in Berlin u. eines Fabrik- grundstücks in Catterfeld (Landkreis Gotha). Kapital: RM. 60 000 in 600 Akt. zu RM. 100. Direktion: Carl Zolland. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Hans Schlesinger, Frau Frieda Zolland, Kfm. E. G. von Reinhart, Berlin. Carl Schwanitz Gummiwerk Akt.-Ges. in Berlin-Reinickendorf, Residenzstr. 85–88. Gegründet: 11./9. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 28./12. 1923. Zweck: Erwerb u. Betrieb des unter der Firma Carl Schwanitz Gummiwerk betriebenen Fabrikunternehmens sowie Fabrikation u. Vertrieb techn. Gummiwaren u. alle damit im Zus. hang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 250 000 in 2500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 50 Mill. in 200 Akt. zu M. 5000, 4900 zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 30./1. 1925 Umstell. auf RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundstücke, Gebäude u. Neuanlagen 400 000, Abteil. „Gummelour“ 150 000, Masch. u. Apparate 1, Fabrik-Inv. 1, Büro-Inv. 1, Fuhrpark 1, Eff. 1, Schutzrechte 1, Vorräte 120 700, Debit. 112 716, Barbestände 6989. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 50 000, Hyp. u. Grundschuld 372 000, Bank 24 009, Kredit. 93 055, Gewinn 807. Sa. RM. 789 872. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 498 999, Abschreib. 16 939, Gewinn 807. Sa. RM. 516 746. – Kredit: Bruttoertrag RM. 516 746. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, ?, ?, 0 %. Direktion: Heinrich Hotze, Julius Jantzen. Aufsichtsrat: Dir. Adolf Runck sen., Spandau; Adolf Runck jun., B.-Schlachtensee; Dir. Friedrich Paul Runck, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brunonia-Gummi-Werke Akt.-Ges. in Braunschweig, Hamburger Str. 273. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Braunschweig v. 12./8. 1932 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nicht- achtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 29./11. 1932 von Amts wegen gelöscht. Bremer Gummiwerke Roland A.-G. in Bremen, Neuenlander Str. 41/43. Gegründet: 22./7. 1899. Zweck: Betrieb einer Gummiwarenfabrik, Herstellung von Fabrikaten aller Art aus Gummi oder ähnl. Stoffen. Besitztum: Die Ges. besitzt in Bremen, Neuenlander Str. 41/43, ein Fabrikgrundstück in einer Grösse von 14 928 qm, wovon ca. 5700 qm bebaut sind. Der Antrieb der Maschinen erfolgt durch eine Verbunddampfmaschine mit Ventilsteuerung von 320 ind. PS. Ein Teil der Maschinen wird durch Motoren angetrieben. Die Stromlieferung erfolgt durch das Städt. Elektrizitätswerk. Es sind ausserdem Walzwerke, Pressen u. sonst. Spezialmaschinen für die Gummifabrikation in reichlichem Masse vorhanden. Das Werk ist mit Gleiss- anschluss versehen. Kapital: RM. 500 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 924 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, 1910 Herabsetz. um M. 76 000 auf M. 924 000. 1918 Erhöh. um M. 276 000, 1920 um M. 800 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 21./11. 1924 von M. 2 100 000 auf RM. 405 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.- bzw. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 200 bzw. RM. 50. Dann beschloss die G.-V. v. 28./4. 1925 Erhöh. um RM. 100 000 durch Ausgabe von 500 St.-Akt. zu RM. 200; ausgegeben zu 100 %. Auf je 4 alte St.-Akt. zu je RM. 200 konnte eine neue St.-Akt. zu RM. 200 zum Kurse von 100 % zuzügl. Börsen- umsatzsteuer bezogen werden. Von dem Bezugspreis wurden 20 % für jede Aktie von der Ges. aus der Umstell.-Res. gedeckt, so dass die beziehenden St.-Aktion. nur 80 % zuzügl. der Börsenumsatzsteuer zu zahlen hatten. Lt. G.-V. v. 14./3. 1929 Einziehung der RM. 5000 Vorz.-Aktien. – In der G.-V. v. 20./12. 1932 wurde Mitteilung gem. § 240 HGB. gemacht.