– – Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 6291 oder gegen mässige Vergütung sowie durch Verwendung von Überschüssen zur Unter- stützung solcher Anstalten u. zur Verpflegung unbemittelter Personen in diesen Anstalten. Die Gesellschaft dient lediglich gemeinnützigen u. mildtätigen Zwecken. Kapital: RM. 304 000 in Aktien zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 304 000 (Vorkriegs- kapital). Die G.-V. v. 30./1. 1925 hat das A.-K. in gleicher Höhe auf Reichsmark umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 17./11. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 5 817 500, Forder. 70 000, Kassa 9641, Verlust 64721 – Passiva: A.-K. 304 000, Rückl. 30 000, Gläubiger 5 627 862. Sa. RM. 5 961 862. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 4305, Abschr. 212 623, Unk. 5553, Steuern 9751, Reparaturen 23 270, Zs. 110 503. – Kredit: Mieteinnahmen 301 283, Verlust 64 721. Sa. RM. 366 004. Gewinn: 1913: Gewinn M. 4869; 1924–1931: Verlust RM. 78 923, 25 291, 24 286, 14 612, 7193, 3730, 4305, 64 721. Direktion: Jos. Niessen, Jakob Marelle, Gen.-Dir. August Jansen, Johann Baptist Horn. Anufsichtsrat: Wilhelm Weyd, Ensen; August Kohl, Aachen; Karl Hebestreit, Amels- büren; Martin Hermanns, Henri-Chapelle; Georg Wollender, Peter Koos, Aachen; Franz Mauthe, Krefeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aachener Thermal-Wasser „Kaiserbrunnen' Akt.-Ges. in Aachen. Gegründet: 18./6. 1884, besteht seit April 1818. Sitz der Ges. bis 17./7. 1900: Hamburg. Zweck: Gewinnung u. Vertrieb des Aachener Thermalwassers auf Grund eines mit der Stadt Aachen bestehenden Vertrages. Kapital: RM. 135 000 in 120 Akt. zu RM. 1000, 125 Akt. zu RM. 100 u. 125 Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 360 000. Urspr. M. 100 000, 1891 erhöht um M. 20 000, 1892 um M. 120 000, 1913 um M. 120 000, 1920 um M. 340 000, 1921 um M. 500 000 u. nochmals 1921 um M. 350 000 in Gratis.St.-Akt. 1921 nochmals Erhöh. um M. 1 450 000, 1923 um M. 7 000 000 auf M. 10 000 000 in 9000 St.- u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 15./12. 1924 von M. 10 000 000 auf RM. 282 000 (St.-Akt. 100: 3, Vorz.-Akt. 250:3) in 13 500 St-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 12. 1930 Neustückelung des Akt.-Kap. – Zwecks Sanierung beschloss die G.-V. v. 8./8. 1932 Auflösung des R.-F. A u. B sowie des Umstellungs-K., ferner Kapitalherabsetzung in erleichterter Form von RM. 282 000 auf RM. 135 000 durch Einziehung der RM. 12 000 Vorz.-Aktien u. Zus. leg. des A.-K. von 2:1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 8./8. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. gesetzl. R.-F., 5 % z. R.-F. B, der Stadt Aachen eine Abgabe lt. Vertrag, Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 77 000, Gebäude 127 600, Gleis 1, Masch. u. Utensil. 11 000, Fuhrpark u. Auto 10 000, Debit. 12 046, Kassa 479, Wechsel 1134, Flaschen, Kasten, Material. 134 836, (Avale 49 470). – Passiva: A.-K. 135 000, Hyp. 23 100, Kredit. 54 319, Div. 358, Akzepte 155 319, Saldo zur Errichtung eines Wertberichtigungs-K. 6000, (Avale 49 470). Sa. RM. 374 096. An Kunden-Akzepten waren am Bilanztage RM. 9099 im Umlauf. Im Jahre 1931 wurde auf den Grund- besitz eine Sicherheits-Hypothek von RM. 105 000 eingetragen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 248 041, Abschr. 39 864, Buch- Gewinn (zur Erricht. eines Wertbericht.-K.) 6000. – Kredit: Zusammenleg.-K. 205 007, Füllungs-K. 88 898. Sa. RM. 293 905. In den Handl.-Unk. sind die gesamten Bezüge der Vorstände fürd das Jahr 1931 mit RM. 17 040 enthalten. An den Aufsichtsrat ist eine Vergütung für das Geschäftsjahr 1931 nicht zur Auszahlung gelangt. Dividenden: St.-Akt. 1913: 0 %; 1924–1931: 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1929: Je 5 %; 1930–1931: 0 %. Direktion: Friedrich Bünger, D.-Benrath. Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Dr. Rombach, Aachen; Otto E. Poock, Bad Godes- berg; Alfred Bünger, Burghaus-Stockum. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen: Dresdner Bank. Aktiengesellschaft für Kur- u. Badebetrieb der Stadt Aachen in Liqu. in Aachen, Monheims Allee 52. Der G.-V. v. 28./4. 1931 wurde Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht. Die Rechnungs- ergebnisse der Wirtschaftsbetriebe gestalteten sich im Jahre 1931 trotz weiterer Einschränkung der bereits in den Vorjahren erheblich herabgesetzten Unk. durch den Tiefstand der all- gemeinen Wirtschaftsverhältnisse weiter ungünstig. Die Ges. war hierdurch nicht in der Lage, ihre vollen Verbindlichkeiten an Pacht, Zs. u. Steuern der Stadt Aachen gegenüber zu erfüllen. In Gemässheit des urspr. Pachtvertrages sind die Mobilien der Ges. der Stadt Aachen übereignet worden. Die Stadt Aachen hat den mit der Ges. abgeschlossenen 394*