Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 6295 Kapital: RM. 12 000 in 12 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 20 000 in 20 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 18./7. 1924 auf RM. 12 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 9/9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 892, Debit. 9740, Darlehn 90 108, Kaution 200, Hausgrundst. 613 112, Verlust (Vortrag 39 787 abz. Gewinn 1930 20 222) 19 564 – Passiva: A.-K. 12 000, Hyp. 500 000, Bankschuld (Vorsch.) 40 000, Bank.-K. (Ifd. Konto) 4649, transi- torisches Konto 10 725, dubiose Forderung., Mietsrückst. 8126, R.-F. 158 117. Sa. RM. 733 617. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparaturen 1473, elektr. Licht, Gas, Wasser 2030 Müll und Schornsteinfeger 612, Grundsteuern u. Strassenreinig. 38 800, Versich. 1149, allg. Unkosten 1921, Vermögensteuer 3707, Hyp.-Zinsen 42 500, Hausverwaltung 1920, Körper- schaftssteuer 4298, Betriebskapitalzinsen 361, Abschreib. 4208, Gew. 1930 20 222. – Kredit: Mietseinnahmen 115 727, Gewerbesteuer 112, Aufbringung 7364. Sa. RM. 123 203. Dividenden: 1925 – 1930: 0 %. Direktion: Chaskel Eisenberg, B.-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 157/58. Aufsichtsrat: Vors. Dipl.-Ing. Willi Eisenberg, Frau Bronislawa Rosenberg, Gustav Berloger, Frau Sofie Lutzky, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. für Hotelbeteiligungen in Berlin NW 7, Unter den Linden 71. Gegründet: 12./11. 1921; eingetr. 28./1. 1922. Zweck: Übernahme von Beteiligungen an Hotelunternehmungen im In- u. Ausland. Der Geschäftsbetrieb der Ges. erstreckte sich bisher lediglich auf die Verwalt. des der Ges. gehörigen Grundstücks Friedrichstr. 91/92, Ecke Dorotheenstr. 73/74 in Berlin. Kapital: RM. 800 000 in 50 Akt. zu RM. 16 000. Urspr. M. 50 000 in 50 Inh.-Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./12. 1924 beschloss Umstellung von M. 50 000 auf RM. 1 400 000 in 50 Akt. zu RM. 28 000. Lt. G.-V. v. 20./12. 1929 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 800 000 durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien zu RM. 28 000 auf RM. 16 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 15./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 1 400 000, Ladenumbau 10 000, Verlust (Vortrag 59 153 £ Verlust 1930 150 428) 209 581. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 106 650, Hyp. 655 000, Kredit. 57 931. Sa. RM. 1 619 581. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 59 153, Abschr. 133 685, Steuern u. Betriebsausgaben 143 772. – Kredit: Betriebseinnahmen 127 029, Verlust (Vortrag 59 153 Verlust 1930 150 427) 209 581. Sa. RM. 336 610. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Ernst Krenzke. Aufsichtsrat: Vors. Ludwig Sternberg, B.-Charlottenburg; Heinz Brauer, Berlin; Bankier Robert David, B.-Nicolassee; Friedrich Tiede, Frl. Charl. Sontag. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aschinger's Aktien-Gesellschaft zu Berlin No0 55, Saarbrücker Str. 36/38. Gegründet: 17./3. bzw. 7./5. 1900 mit Wirkung ab 1./4. 1900; eingetr. 8./6. 1900. Firma bis 29./12. 1906 Aschingers Bierquelle A.-G. Zweck: Fortbetrieb u. Erweit. der von den Gebrüd. Carl u. Aug. Aschinger betrieb. Unternehmungen (Bierquellen Likörstuben u. Konditoreien) mit sämtl. Nebenbetrieben, Errich- tung, Erwerb u. Fortbetrieb von gleichart. Unternehm. u. Hotels, insbes. des Hotels „Der Fürstenhof“ zu Berlin u. des „Weinhaus Rheingold“ zu Berlin. 1892 wurde die erste Aschinger-Bierquelle in Berlin errichtet. 1914 Übernahme des Palasthotels in Berlin, Pots- damer Platz, das umgebaut u. mit einem Kaffeehaus verbunden, Ende 1916 wieder eröffnet wurde. Beteiligungen: Im Jahre 1924 erwarb die Ges. die Mehrheit des A.-K. der „Geka“ Geschäfts- u. Kontorhaus A.-G., der Besitzerin des bekannten Pschorrhauses, Tauentzien- Str. 13, gegenüber der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Im gleichen Jahre erwarb die Ges. die Mehrheit des A.-K. der Berliner Hotel-Gesellschaft (Kaiserhof u. Baltic) und im Jahre 1926 die Mehrheit des A.-K. der Hotelbetriebs-A.-G. (Bristol und Centralhotel). Im Jahre 1927 sind diese beiden Ges. unter der Firma „Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft“ fusioniert. Die Aschinger's A.-G. erhält durch diese Mehrheitserwerbe massgebenden Ein- fluss auf die ältesten u. angesehensten Hotels Deutschlands, während die Hotelbetriebs- Aktiengesellschaft sich in Zukunft der grossen Einkaufsorganisation der Aschinger-Betriebe bedienen kann. Besitztum: Ende 1927 hatte die Ges. in Berlin 60 Gaststätten in Betrieb, darunter 30 Bierquellen, 16 Cafés u. Konditoreien u. 7 Hotels, davon als Eigenbesitz: Hotel „Der Fürstenhof“', Palast-Hotel u. Grand-Hotel am Knie u. als Majoritätsbesitz der Hotel- betriebs-Aktien-Gesellschaft die Hotels Bristol, Kaiserhof, Baltic, Centralhotel. Ende 1931 war die Gesellschaft Besitzerin folgender Grundstücke in Berlin: Bellevuestr. 19/20 u. Potsdamer Str. 3 (Weinhaus Rheingold), Blücherplatz 2, Bismarckstr. 1 u. Berliner Str. 169/169a ―