―――― ‚―――――]) ――― 6302 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. u. Rückstell. RM. 288 853. – Kredit: Waren 276 409, Verlustvortrag 2700, Verlust 1931 9744. Sa. RM. 288 853. Dividende: 1931: 0 %. Vorstand: Willi Kahnheimer. 3 Aufsichtsrat: Bank-Dir. Herbert Kahnheimer, Kaufmann Willi Hein, Kaufmann Julius Haimann. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mayfilm Aktien-Gesellschaft in Liqu. Berlin. Lt. G.-V. v. 16./2. 1932 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Rechtsanwalt Dr. Alexander Meier, Berlin- Charlottenburg, Hessenallee 6. Kapital: RM. 200 000 in 1960 St.-Akt. u. 40 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kassa 390, Postscheck 39, Darmstädter Bank 26 527, do., Sep.-K. 3499, Produktion 1930/31 37 126, Debit. u. Beteil. 46 172, Verlust (Vortrag 96 819 abzügl. Gewinn 1929/30 1823) 94 995. – Passiva: A.-K. 200 000, Bank für auswärt. Handel 8751. Sa. RM. 208 751. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Beteil. 37 000, Gewinn 1823. Sa. RM. 38 823. – Kredit: Zentralspesen-K. RM. 38 823. Aufsichtsrat: Vors. Frau Mia May, Stellv. Syndikus Fritz Rump, Karl Gerhardt. Metro-Goldwyn-Mayer Film Aktiengesellschaft in Berlin SW 48, Friedrichstr. 225. Gegründet: 27. 8. 1931; eingetr. 22./9. 1931. Gründer: Gustave Jacob Schaefer, Harvey D. Ott, George P. Vallar, Paul Fhiefes, William C. Philips, Berlin. Zweck: Herstell., Erwerb, Vertrieb u. Verleih von Filmen, insbes. auch solcher der Metro-Goldwyn-Mayer Produktion, die Erwerb. von kinematographischen u anderen Theatern u. der Betrieb eigener oder fremder Theater, ferner die Durchführung aller in die Film- branche in weitestem Sinne fallenden Geschäfte unter Einschluss der Auswertung aller Erzeugnisse auf dem Gebiete des Radiowesens u. der Television. Die Ges. kann auf allen vorbezeichneten Gebieten sowohl für eigene Rechn. handeln, als auch Agentur- u. Kom- missionsgeschäfte betreiben. Die Ges. kann des weiteren Import u. Export von Filmen oder sonst. Gegenständen aus den vorbezeichneten Gebieten betreiben. Kapital: RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juli 1932: Aktiva: Kassa u. Bank 132 635, Forder. 130 091, Vorräte 33 538, Anlagen 188 003, Vorauszahl. u. Hinterleg. 27 596, Verlust 246 830. – Passiva: A.-K. 500 000, Verbindlichkeiten 187 029, Vorauszahl. 42 934, Rückstell. für Steuern 22 066, Sonderrückstell. 6664. Sa. RM. 758 693. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten RM. 1 258 916. – Kredit: Erträgnisse 1 012 086, Verlust 246 830. Sa. RM. 1 258 916. Vorstand: Frits L. D. Strengholt. Aufsichtsrat: Francis W. Norman-Becker, Berlin; William H. King, Peter N. Brinch, Paris. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Moka Efti-Dorag Betriebs-Aktiengesellschaft in Berlin W 8, Friedrichstr. 59/ 66 Gegründet: 15./7. 1929; eingetr. 19./10. 1929. Zweck: Übernahme der beiden in Berlin gegenwärtig bestehenden Cafés, die die Bezeichnung Moka Efti führen, u. die sich in der Kronenstr. 14 u. Leipziger Str. 101/102 Ecke Friedrichstr. 59/60 befinden, sowie die Fortführung dieser beiden Unternehmen nach dem eingerichteten System; Gründung weiterer Cafés im gleichen System innerhalb Deutsch- lands; Übernahme u. Erweiterung der Vertriebsorganisationen für die durch die Firma „Dorag“ Kaffeemaschinen-Fabrik G. m. b. H. in Berlin hergestellten Kaffeemaschinen. Entwicklung: Die Deutsche Orient-Kaffee-A.-G. brachte anlässlich der Gründung in die Ges. ein: a) das ihr gehörige, in Berlin, Leipziger Str. 101/102 Ecke Friedrichstr. 59,60 (Equitable-Palast), befindliche Café Moka Efti Equitable, b) das ihr gehörige, in Berlin, Kronenstr. 14, befindliche Café Moka Efti (Gottschalk) c) die Bäckerei- u. Konditoreiein- richtung im Moka Efti-Haus in Berlin, Wiebestr. 12/20, d) die Einrichtung der Betriebs- räume, ebenda, e) das Recht der entschädigungslosen Benutzung der Marke Moka Efti, 1) die Verpflichtung zur bevorzugten Kaffeelieferung an die neue Ges. gemäss noch zu treffenden Vereinbarungen, g) den Verzicht auf Einrichtung von Konkurrenzunternehmungen innerhalb des Deutschen Reiches, solange die neu gegründete Ges. besteht u. in ihrem Wirkungskreis sich betätigt. Sie erhielt dafür 22 500 Aktien. Die Dorag-Kaffeemaschinen- G. m. b. H. brachte Aussenstände ihres Betriebs von nom. RM. 122 918 ein u. erhielt dafür 1200 Aktien. Sanierung: Anfang Nov. 1929 war durch den allgemeinen Weltbörsenkrach auch die Bankverbindung der Ges. (Rodoconachi Sons & Co., London) in Zahlungsschwierig- keiten geraten. Hierdurch wurden die Abmachungen, die die Deutsche Orient Kaffee A.-G.