6342 Plantagen- und Kolonial-Gesellschaften. Theater-Verein Akt.-Ges. in Wuppertal-Elberfeld, Brausenwert 1, Zimmer 15. Die Theatergebäude sind pachtweise der Stadt überlassen, die sie weiterverpachtet hat. Kapital: RM. 573 150 in 3821 Akt. zu RM. 150. Urspr. M. 429 900 in Aktien zu M. 300. Die G.-V. vom 16./12. 1924 beschloss Umstell. u. Erhöh. von M. 429 900 auf RM. 573 150 in 3821 Aktien zu RM. 150. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 2./11. Bilanz am 1. Juli 1932: Aktiva: Grundst. u Gebäude 1 083 877, Fundus 1, eigene Akt. (nom. RM. 4050) 1, Verlust 81 886. – Passiva: A.-K. 573 150, Hyp. 592 615. Sa. RM. 1 165 765. Dividenden: 1912/13–1931/32: 0 %. Vorstand: Dr. jur. Rich. Frowein, Beigeordneter Dr. Adolf Neele. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Friedrich; Stellv. Rolf Schlieper, Paul Boeddinghaus, Rudolf von Baum, Stadtverordnete: Otto Dattan, Dr. Bruno Funccius, Anton Küppers, Hugo Landeé. Act.-Ges. Johannisbrunnen in Zollhaus (Hessen-Nassau). Zweck: Kaufm. Betrieb u. Ausnutzung des Johannisbrunnens in Zollhaus, sowie der sonst noch von der Ges. zu erwerbenden Mineralquellen und Beteilig. bei verwandten Unternehmungen. Kapital: RM. 40 000 in RM. 32 000 St.-Akt. u. RM. 8000 Vorz.-Akt. Die Vorz.-Akt. haben Anrecht auf Vorz.-Div. von 5 % u. Voraufbefriedig. aus der Masse im Falle einer Liquidation. Urspr. M. 200 000, 1895 erhöht um M. 300 000 durch Ausgabe von 200 St.-Akt. u. 50 Vorz. Aktien. Die G.-V. v. 13./1. 1925 beschloss Umstellung von M. 500 000 auf RM. 40 000 in RM. 32 000 St.-Aktien u. RM. 8000 Vorz.-Aktien. Grossaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der Johannis Limited in London. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1930 am 16./6. in London. Bilanz für 1929 lag der G.-V. v. 16./6. 1930 (in London abgehalten) zur Genehmig. vor. Dividenden: Vorz.-Aktien 1924: 0 %. – Stamm-Aktien: 0 %. Vorstand: Kaufm. Ferdinand Kirsch, Köln-Lindenthal, Gleuelerstr. 159. Aufsichtsrat: E. A. Beyer, Zollhaus, Bez. Wiesbaden; Wilhelm Schneider, Bad Neuenahr; Georg Favorke, London. Zahlstelle: Ges.-Kasse. =Z= lantagel- U. Kolonial-Gesellschaften. Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft in Berlin NW 7, Friedrichstr. 103. Fusionsverträge: Die G.-V. v. 12./12. 1932 genehmigte Übernahmeverträge mit der Ost- afrikanischen Eisenbahngesellschaft (Gewährung von nom. RM. 650 Anteile der DOKG. gegen nom. RM. 600 nicht geloste Anteile der OAEG) u. mit dem Nyassa-Konsortium, Berlin durch Hingabe von nom. RM. 1 270 000 Anteilen der D0 AG. – Zur Durchführung vorgenannter Fusionen beschloss die G.-V. v. 12./12. 1932 Kapital-Erhöh. um RM. 5 500 000 mit Div.-Berechtig. ab 1./1. 1932 auf RM. 10 000 000. Gegründet: Die Ges. ist aus der Deutsch-Ostafrikan. Ges. Karl Peters u. Gen. hervor- gegangen u. am 26./2. 1887 als eine Kolonialges. gegründet u. am 4./7. 1889 mit den Rechten einer juristischen Person ausgestattet worden. Zweck: In Ostafrika u. anderen überseeischen Gebieten die Ansiedlung, den Bodenbau, Bergbau u. sonstige Zweige der wirtschaftl. Tätigkeit u. des Handels anzubahnen u. zu fördern sowie Ländereien zu erwerben, zu bewirtschaften u. zu verwerten, Handel, Gewerbe u. Bergbau u. alle dem Handel u. Verkehr dienl. Unternehm. zu betreiben oder sich daran zu beteiligen. Der Ges. sind ihre früheren Niederlass. u. Besitzungen an der afrikanischen Ostküste u. auf den vorgelagerten Inseln sämtl. durch den Friedensvertrag entzogen worden. Sie hat alsbald nach Kriegsende das Pflanzungsgeschäft in überseeischen Gebieten wieder auf- zubauen begonnen. Nachdem seit Juni 1925 das Einreiseverbot u. seit Nov. 1925 das Verbot des Landerwerbs für Deutsche im Tanganyikagebiet aufgehoben sind, hat die Ges. die Möglichkeit, sich auch auf ihrem alten Arbeitsfeld wieder zu betätigen. Die Ges. bearbeitet im Tanganyikagebiet ihre kaufmännischen Geschäfte durch eine Tochterges. u. hat das Pflanzungs- geschäft durch Erwerb von Beteil. an Sisal-, Kaffee. u. Kokosunternehm. im Norden, an der