Versicherungs-Gesellschaften. 6359 Dividenden: Volleingez. Aktien (Nr. 1–3000) 1924/25–1931/32: 10. 10, 12, 12½, 15, 12½, 11, 11 %; mit 25 % einbez. Aktien (Nr. 3001–5820) 1929/30–1931/32: RM. 65, 50, 50 je Stück. Direktion: Max Stock, Johannes Halfstad. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Stürcke, Erfurt; Stellv. Reg.-Vize-Präs. i. R. Robert „„ Aachen; Gerichtsassessor a. D. Hans Wiedemann, Erfurt; Gen.-Dir. W. Spans, Aachen. Zahlstellen: Erfurt: Adolph Stürcke, Vers.-Ges. Thuringia; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Georg Fromberg & Co. „Carolus“ Versicherungs-Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., Hochstr. 51. Gegründet: 8./5. 1929; eingetr. 3./5. 1929. Zweck: Versicher. von Fahrrädern aller Art gegen Diebstahl, Raub u. Veruntreuung, sowie deren Wiederbeschaffung u. notfalls die Beschaff. von Ersatzstücken. Kapital: RM. 60 000 in 200 Nam.-Akt. zu RM. 300 (mit 33 % Einzahl.), übern. von den Gründern. Geschäftsjahr: 1./10–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 18./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Bankguth. 8384, Kassa u. Postscheck 346, akt. Depotakzepte 40 000, Eff.- u. Hyp. 17 500, Bestände 75. – Passiva: A.-K. 60 000, Organis.-F. 405 1, gesetzl. R.-F. 149, Rückstell. 2105. Sa. RM. 66 305. Gewinn- und Verlustkonto: Einnahmen: Schäden 3905, Unk., Propaganda- u. Prov.-K. 4435, Abschr.- u. Rückstell.-K. 4431. – Ausgaben: Prämien-K. 4419, Zs.-K. 2492, Verlust (auf Org.-F. verbucht) 5860. Sa. RM. 12 771. Dividenden: 1929/30–1930/31: 09% Vorstand: Hans Jung-Schäfer. Aufsichtsrat: Karl Eltz, Hans Bader, Friedrich Bader, Lorenz Matheis, Johannes Lenhardt, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Rufa- Versicherungs-Vermittlung für Rundfunk Akt-Ges. in Liqu. in Frankfurt a. M. Die G.-V. v. 15./3. 1929 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Wilhelm Flesch, Cronberg/ Taunus. Nach dessen Mitteilung vom Dez. 1930 dürfte die Liqu. Anfang 1931 erledigt sein. Gegründet: 7./5. 1926; eingetr. 16./11. 1926. Sitz der Ges. bis 21./3. 1928 in Stuttgart. Zweck: Versicherungsvermittlung von Rundfunkangelegenheiten aller Art. Kapital: RM. 80 000 in 800 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu Dari. Liquidations-Zwischenbilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 139, Postscheck 759, Einzahl. 60000, Debit. 2000. Verlust 18 099. – Passiva: Kredit. 998, A.-K. 80 000. Sa. RM. 80 998. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 17 691, Unk. 205, Gehälter 202. Sa. RM. 18 099. – Kredit: Verlust (Vortrag 17 691 £w Verlust 1930 407) RM. 18 099. Dividenden: 1926–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Dir. Dr. jur. Wilhelm Schüller, Frankf, a. M.; Dir. Dr. jur. Erwin Jäger, Leipzig; Dir. Albert Patschger, Hamburg; Dir. Friedrich Wilhelm Schroeter, Köln. Rothenburger Feuerversicherungs-Akt.-Ges. in Liqu. in Görlitz, Furtstr. 1. (In Konkurs.) Die Rothenburger Feuerversicherungs-A.-G. wurde durch den Zusammenbruch der Deutschen Auto-Versich.-A.-G. in Stuttgart, über die am 17./4. 1931 der Konkurs eröffnet wurde, in Mitleidenschaft gezogen. Auf Anordnung des Reichsaufsichtsamts für Privat- versicherung wurde die restl. Einzahlung von 75 % des A.-K. eingefordert. Mit der Union, u. Rhein-Versich.-A.-G. in Berlin wurde ein Vertrag abgeschlossen, wonach die Union u- Rhein den Bestand der Ges. an Feuer-, Einbruchsdiebstahl- u. Fahrraddiebstahl-Versich. einschliesslich der schwebenden Schäden mit Wirkung vom 1./4. 1931 ab übernommen hat. Die G.-V. v. 2./6. 1931 (Mitteil. gemäss §$ 240 HGB.) beschloss Auflösung der Ges. Liqui. datoren: Dr. Neuhaus, Prokurist Richard Fischer, Görlitz; Stellv. Bürovorsteher Felix Hübner- Görlitz. In einer am 5./11. 1931 abgehaltenen Senatssitzung des Reichsaufsichtsamtes für Privat- versicherung in Berlin ist der Beschluss gefasst worden, beim Amtsgericht Görlitz den Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der Ges. zu stellen, obwohl die Liquidatoren der Ges. im Reichsaufsichtsamt eine Zwischenbilanz mit dem Stichtag vom 28./10. 1931 vorgelegt haben, die eine volle Befriedigung aller Ansprüche der Versicherten u. damit der Geschädigten in sichere Aussicht stellt. Die gegen den Senats- beschluss eingelegte Berufung wurde (im Juli 1932) abgelehnt, da das Reichsaufsichtsamt auf Grund der vorgenommenen Revisionen eine erhebliche Überschuldung festgestellt hat.