Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 6381 erwirken hatte, sowie der Bau und Betrieb aller an diese Linie anschliessenden Strecken und Privatanschlussgleise. Die Übernahme dieser Konz. und die Erwirkung neuer Konz. für die Fortsetzung der Bahn. Der erste Ausbau beschränkte sich auf die Linie Bingen-Bingerbrück, Bingen-Büdesheim. Der Bau wurde der Firma Hecker & Co., G. m. b. H. in Wiesbaden übertragen. Die Strecke Bahnhof Bingen-Büdesheim ist am 25./2. 1906 eröffnet, Büdesheim-Dietersheim im Nov. 1907, die Strecke Bingen-Bingerbrück am 20./11. 1906. Gesamtbetriebslänge inkl. Nebengleise 7.74 km. Die Ges. übernahm im Juli 1907 die Beförderung der bisher den staatlichen Fährschiffen zwischen Rüdesheim u. Bingerbrück zugeführten Personen u. Sachen gegen eine jährliche Pauschale von M. 10 000. Die Strecke Bingen-Bingerbrück ist eingestellt. Verträge: Bezügl. der Stromlieferung ist mit dem Binger Elektrizitätswerk ein 33 Jahre währender Vertrag abgeschlossen. Statistik: Beförderte Personen 1913/14–1931/32: 566 357, 451 887, 439 162, 489 957, 654 779, 867 550, 855 818, 755 473, 709 508, 425 488, 150 668, 455 641, 685 198, 669 424, 719 634, 614 928, 586 788, 511 869, ?. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 200 000. Die a. o. G.-V. v. 30./1. 1907 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 50 000 in 50 Aktien zu pari, dazu lt. G.-V. v. 24./9. 1919 noch M. 50 000 zu pari. Der Hessische Staat gewährte einen Zuschuss von M. 80 399. Lt. G.-V. v. 29./9. 1924 Umstell. von M. 300 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 24.6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Gebäude 105 288, Güterbahnhof 1280, Werkstatt 3600, Bahnkörper 178 744, Stromzuführung 45 000, Betriebsmittel 74 493, Einricht.-Gegen- stände 5500, Bekleidung 1900, Vorräte 17 309, Omnibusse 10 876, Bürgschaften 1, Wertp. 1542, Ern.-F.-Anlage 11 603, Hyp.-Tilg. 100, Debit. 2860, Kassa 26, Verlust (21 789 ab Gewinn- vortrag 62) 21 736. – Passiva: A.-K. 300 000, Schuldverschr. 64 000, Hyp. 25 000, Bürg- schaften 1, Personalkasse 18, R.-F. 2675, Ern.-F. 57 346, verschiedene Verpflicht. 24 229, Omnibuss-Abschr. 6877, Oblig, Zs. 1387, Delkr. 327. Sa. RM. 481 860. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverwalt. 21 664, allg. Lasten 7003, Personal- versich., Löhne u. Bekleidung 37 582, Zugkosten u. Betriebsstoff 13 228, Gebäudeunterhalt. 117, Werkstatt- u. Werkzeug- do. 878, Bahnkörper- u. Stromzuführ.- do. 7046, Betriebsmittel- do. 8951, Gen.-Verwalt. 17 099, besondere Ausgaben 1099, Abschr. 8906, Ern.-F. 2153. – Kredit: Fahreinnahme 95 498, Reklame 1644, Zs. 601, Verschiedenes 184, vertragl. Zuschuss der Stadt Bingen zum Omnibusbetrieb 6000, Verlust 21 799. Sa. RM. 125 726. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924/25–1931/32: 0, 0, 0, 3, 3½, 2½, 0, 0 %. Vorstand: Adolf Hecker. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Dr. Sieglitz, Bürgermeister a. D. Neff, Bingen; Dipl.-Ing. Hugo Detert, Heidelberg; Bürgermeister a. D. Braden, Bingen-Büdesheim; Bürgermeister Kaster, Dietersheim; Kreisdir. Frhr. v. Gemmingen-Hornberg, Handelskammersyndikus Dr. Wieduwilt, Bingen; Ministerialrat Prof. Knapp. Darmstadt: Reichsbahnvizepräsident Dr. Schneider, Mainz. Zahlstelle: Bingen-Büdesheim: Ges.-Kasse. Bremer Stahlhof Akt.-Ges. in Bremen, Contrescarpe 20. Gegründet: 15./1. 1898; eingetr. 21./1. 1898. Firma bis 5./2. 1912: Akt.-Ges. Alster mit Sitz in Hamburg. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Dampf- u. Segelschiffen in allg. oder Reihenfahrt u. Betrieb von Handelsgeschäften aller Art im Interesse des Frachtgeschäfts, sowie der für diesen Zweck etwa nötige Erwerb von Grundstücken. Die Ges. besass 12 erstklassige Segelschiffe mit 29 015 t Netto-Reg. u. 53 050 t Tragfähigkeit, die aufgebracht, beschlagnahmt oder auf Grund des Friedensvertrages abgeliefert wurden. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. — Vorkriegskapital: M. 1 666 000. Urspr. A.-K. M. 400 000, erhöht 1898 auf M. 2 500 000. 1905 Herabsetz. auf M. 1 666 000. Lt. G.-V. v. 26./2. 1925 Umstell. von M. 1 666 000 auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Grossaktionäre: Die Aktien gingen Anfang 1912 in den Besitz der Firma F. A. Vinnen & Co. in Bremen über. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 27./10. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kontokorrent 4502, Verlustvortrag aus 1930 370, Verlust in 1931 128. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. 5 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unkosten KM. 128. – Kredit: Verlust 1931 M. 128. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1931: 0 %. Direktion: Werner Vinnen. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Friedr. Volkmann, Karwitz, Stellv. Joh. D. Volkmann, Jul. Bischoff, Bremen. zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, F. A. Vinnen & Co., Contrescarpe 20. Bunzlauer Kleinbahn Aktiengesellschaft in Bunzlau. Gegründet: 27./3. 1905; eingetr. 13./7. 1905. Firma bis 4./4. 1921 Kleinbahn-Akt.-Ges. Bunzlau-Neudorf a. Gr.