6396 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Rogäsen-Karow (Länge 5.86 km), Ziesar-Görzke (Länge 11.7 km), Ziesar-Güsen (Länge 25.60 km), Güsen-Jerichow (Länge 21.4 km), in Betrieb seit 29./3. 1925. Gesamtbahnlänge 155 km. Beamte u. Arbeiter 220. Befördert wurden 1928/29–1931/32: 318 462, 285 244, 262 002, 218 861 Personen u. 428 704, 441 936, 475 970, 361 052 t Güter. Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Bau- u. Kleinsiedl. 6983 „Sachsen-', Klein- bahner Erholungsheim G. m. b. H. in Neuhaldensleben u. Sachsenwerk G. m. b, H., Merseburg. Kapital: RM. 5 803 600 in 261 Inh.-Akt. zu RM. 800, 409 Inh.-Akt. zu RM. 100, 6010 Nam.- Akt. zu RM. 800 u. 7459 Nam.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 4 574 000. Urspr. M. 1 693 000. 1907 Erhöh. um M. 1 200 000 zur Erbauung einer vollspurigen Klein- bahn von Schönhausen nach Sandau. Von dem A.-K. übernahmen M. 964 000 der Staat, M. 964 000 die Provinz, M. 433 000 der Kreis, M. 532 000 die Gemeinden u. sonstige Inter- essenten. 1919 zum Bau einer Kleinbahn von Güsen nach Jerichow Kapital-Erhöhung um M. 2 272 000 auf M. 5 165 000. 1922 Erhöh. um M. 2 595 000, 1923 um weitere M. 3 003 000. Lt. a. o. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. von M. 13 764 000 auf RM. 5 503 600 derart, dass der Nennbetrag von 5896 in Vorkriegszeit ausgeg. Aktien im Verh. 5: 4 auf KM. 800, 7868 in Nachkriegszeit ausgeg. Aktien im Verh. 10: 1 auf RM. 100 umgewertet wurde. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 300 000 in 375 Aktien zu RM. 800, Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 29./9. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), Dotation des Spez.-R.-F. (Grenze 5 % des Anlage-Kapitals), etwaige Tant. an Beamte, Rest Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Eisenbahnanlage 6 621 030, Kraftverkehrsanl. 7183, Vorräte 57 892, Kassa 552, Guth. bei Banken 81 279, Wertp. 60 821, Forder. 62 659, Vorschüsse 3520, Darlehnshyp. 15 773, Beteilig. 76 781. – Passiva: A.-K. 5 803 600, Ern.-Rückl. 104 026, besond. Rückl. 2457, gesetzl. Rückl. 294 009, Rückl. I 595 620, do. II 102 847, Schulden 84 931, Sa. RM. 6 987 490. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 4452, Kursverlust 24, Kraftverkehr 1093, Zuführ. zur Ern.-Rückl. 107 234. – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2303, Betrieb 105 333, Zs. 5167. Sa. RM. 112 803. Dividenden: 1912/13: 3 % 1924/25–1931/32: 0, 0, 0, % Vorstand: Vors. „ Sabs Sell, Landrat Dr. Ewald Meyer; Stellv. Bürger- meister Emil Beer; Betriebsleiter: Reg. Baumeister Egon Mayerhofer, Genthin. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat Dr. Freih. v. Dobeneck, Magdeburg; Stellv. Bürgermstr. Struss, Dir. Dr. Leskien, Genthin; Rittergutsbes. v. Ostau, Dretzel; Gemeindevorst. Nippold, Görzke; Reichsbahn-Dir. Zander, Berlin; erster Landesrat Ulrich, Merseburg; Bürgermstr. Helling, Jerichow; Fabrik-Dir. Erich Fischer, Genthin; vom Betriebsrat: Reserve- Lokomotiv- führer Birkemeyer, Schaffner Baltzer. Zahlstellen: Genthin: Commerz- u. Privat-Bank; Halle a. S.: Hitteldeutsche Landesbank. Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn- Aktiengesellschaft. Sitz in Gera. Gegründet: 6./6. bezw. 12./7. 1900; eingetr. 12./11. 1900. Preuss. Konz. 20./8. 1900, Herzogl. Sachs. Altenb. 5./10. 1900, Fürstl. Reuss. j. L. 15./10. 1900. Sitz bis 15./11. 1920 in Berlin. Zweck: Bau und Betrieb einer schmalspurigen Nebeneisenbahn von Gera über Kayna u. Spora nach Meuselwitz u. Wuitz-Mumsdorf mit Abzweigung von Söllmnitz nach der Reussengrube. Länge insges. 33,25 Km, Spurweite 1 m. Die Bahn ist in Gera mittels der bestehenden Strassenbahn an die Staatsbahnhöfe und in Wuitz-Mumsdorf an die Linie Meuselwitz-Zeitz angeschlossen. Betriebseröffn. 12./11. 1901. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 2 750 000. Urspr. M. 2 253 000, seit 1912 M. 2 750 000 betragend. Lt. G.-V. v. 10./2. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 2 750 000 auf RM. 2 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F. u. des Spez.-R.-F., 5 % z. Bilanz-R.-F., event. Tant. an Beamte, Rest Div. bezw. nach G.-V.-B. – Der A.-R. erhält keine Tant., sondern Erstattung der baren Reisekosten. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: %.. 179 174, Betriebs- u. Werkstatt- materialbestände 9193, Kassabestand 1968, Guth. bei Binfeß- 1656, do. beim Postscheckamt 112, Forder. an fremde Bahnen 4489, Wertp. 100, Hinterleg. 10, Verlust 81 668. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Sonderschatz 20, Bilanzschatz 1, Verfüg.- Fonds des geb. Bilanzschatzes 1. Ern.-Schatz 24 120, Verpflicht. 239 461, Merkposten für Ersatzbeschaffung einer im Kriege verlorengeg. Lokom. 1, Rückstell. für Grunderwerbssteuer tote Hand 14 766. Sa. RM. 2 278 370. Dividenden: 1924 (5 4 Jahr).: 0 %; 1925–1931: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Johannes Hackbarth. Aufsichtsrat: Vors. Bankier H. W. Behrens, Stellv. Gen, Dir. Fritz Zipfel, Komm. Rat Dr. Georg Hirsch, Dir. Kurt Pehnt, Gera. Zahlstelle: Ges.-Kasse.