6458 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Immobil. 470, do. auf Aufwert.-Debit. 1171, Handl.-Unk., Steuern usw. 565. – Kredit: Mieten u. Zs. 1923, Verlust 1928/29 283. Sa. RM. 2207. Aufsichtsrat: Bankier Dr. Paul Homburger, Karlsruhe; Brauerei-Dir. Rich. Sauberbeck, Bank-Dir. Felix Benjamin, Mannheim; H. Thiemer, Gonsenheim; Bankvorsteher Carl Baum, Zweibrücken. Zahlstellen: Karlsruhe: Bankhaus Veit L. Homburger; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Zweibrücker Exportbrauerei A.-G. vorm. Jakob Nohl in Liqu. in Zweibrücken, Pfalz. Die G.-V. v. 19./8. 1921 beschloss Liqu. Liquidatoren: Brauerei-Dir. Ludwig Diehl, Zweibrücken; Brauerei-Dir. Adolf Klein, Neustadt a. Haardt. Lt. Mitteil. des Amtsger. v. 19./12. 1928 ist die Liqu. noch nicht beendet. =――= Mährungs- u. Genussmittelindustrie, Zuckerfabriken, Mühlenfabrikate, Sämereien, Tutterartikel. Geb. Querinjean, Akt.-Ges. in Liqu., Aachen, Passstr. 8. Die G.-V. v. 28./6. 1930 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Fabrikant Heinrich Solheid. Zweck war Herstellung u. Verwertung von Zigarren u. Tabakwaren aller Art. Kapital: RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Fabrikgrundst. u. Einricht. 150 000, Masch., Möbel u. Utensil. 2300, Hyp. 22 000, Kassa, Wechsel u. Banken 11 624, Debit. 16 037, Warenvorräte 425, Vortrag aus 1930 13 459, Verlust 45 661. – Passiva: A.-K. 170 423, Kredit. 91 083. Sa. RM. 261 506. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust RM. 45 661. – Kredit: Verlust RM. 45 661. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Heinrich Querinjean, Aachen; Jakobus Nienhuys, Amsterdam; Bürger- meister a. D. Alfons Bellefontaine, Aachen. J. C. Degner & Söhne Akt.-Ges. in Altenburg i. Thür. Gegründet: 3./4. 1922; eingetr. 18./5. 1922. Zweck: Nach Einstellung der Konservenherstellung 1929 beschränkt sich die Tätigkeit des Unternehmens nur noch auf die Verwaltung der eigenen Grundstücke. Die Ges. besitzt Beteiligungen in Form von Aktien an Unternehmungen der Lebensmittelbranche (u. a. Aktien der Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co. A.-G. in Leipzig). Kapital: RM. 331 800 in 1800 St.-Akt. zu RM. 100, 1500 St.-Akt. zu RM. 20, 120 Akt. zu RM. 1000 u. 12 Vorz.-Akt. zu RM. 150, letztere erhalten vor den St-Akt. aus dem Rein- gewinn des Geschäftsjahrs auf den Nennwert eine Div. von 2 % über den jeweils am 31./12. gültigen Reichsbankdiskontsatz vergütet. Urspr. A.-K. M. 5 000 000, erhöht 1922 u. 1923 auf M. 114 Mill. in 3600 St.-Akt. zu M. 10 000, 74 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 160 Vorz.-Akt. zu M. 25 000. Lt. G.-V. v. 14./10. 1924 Umstell. von M. 114 000 000 auf RM. 1 106 000 (St.-Akt. 100: 1, Vorz.-Akt. 2000: 3) in 6000 St.-Akt. zu RM. 100, 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 400 Akt. zu RM. 1000 u. 40 Vorz.-Akt. zu RM. 150. – Die G.-V. v. 4./8. 1932 beschloss zur Beseitigung des Bilanzverlustes u. zur Vornahme von Sonderabschr. die Herabsetz. des A.-K. von RM. 1 106 000 auf RM 553 000 u. eine weitere Herabsetz. auf RM. 331 800 (Zus. legung insges. im Verh. 10: 3). Die zweite Zus. legung dient zur teilweisen Rückzahl. des Kap. an die Aktion. u. zwar derart, dass nominell RM. 553 000 Riebeck-Brauerei-St.-Akt. zum Kurse von 30 % = RM. 165 000 verteilt werden sollen. Dabei werden auf je RM. 400 alte Degner-Akt. RM. 200 Riebeck-Akt. gewährt. Dazu kommt noch eine Barausschüttung von 5 % auf die Degner-St.- u. Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./8. Stimmrecht: RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 6000 Vorz.-Akt. = 300 St.