Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6467 schulden 85 166, diverse Gläubiger 136 040, Gewinn 455 174, (Bürgschaften 6 193 625). Sa. RM. 12 802 305. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unkosten: Gehälter 94 637, Sozialabgaben 2258, Steuern 18 105, Verschiedenes 94 967; Gewinn (Vortrag 31 789 £ Gewinn 1931/32 423 385) 455 174 (davon R.-F. 100 000, Abschr. auf Beteilig. 300 000, Vortrag 55 174). – Kredit: Vortrag aus 1930/31 31 789, Div.-Einnahmen 422 600, Zs. 30 921, sonst. Einnahmen (Provis. usw.) 179 830. Sa. RM. 665 140. Die Gesamtbezüge der Mitgl. des A.-R. beliefen sich auf RM. 27 000, die der Vorst.-Mitgl. auf RM. 75 195. Dividenden: 1927/28 –1931/32: 6, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Wagner, Stellv. Dr. Jul. Fleminger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Moritz Lipp, Stellv. Dir. Wilhelm Schaub, Dir. Heinrich Albersmann, Bankdir. Eugen Bandel, Gen.-Dir. Fritz Borrmann. Präsident Dr. Ernst Brandes Berlin; Senator H. Everling, Hamburg; Präsident Karl Grüsser, Bankdir. Dr. Charly Hartung, Berlin; Präsident Karl Hepp, Wiesbaden; Reichsminister a. D. Dr. Andreas Hermes, M. d. R., Dir. M. Hirsch, Geh. Finanzrat Dr. jur. Hermann Kissler, Stadtrat Ernst Lorenz, Bank-Dir. Dr. Ernst Mandel, Dir. Dr. Friedrich Mertens, Berlin; Stadtrat u. Bäckerobermeister Fritz Nehmeyer, Nürnberg; Bankdir. Dr. Hans Pilder, Berlin; Dir. Ludwig Rompel, Limburg a. d. Lahn; Gen.-Dir. Peter Schlack, Köln; Dir. Rudolf Siedersleben, Gen.-Dir. Paul Stern, Berlin; Dir. Joseph Strasburger, Darmstadt; Dr. rer. pol. h. c. Benno Weil, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Getreide-Industrie &-Commission Akt.-Ges. in Berlin W 56, Markgrafenstr. 46. Gegründet: 7./3. 1922; eingetr. 15./3. 1922. Firma bis 28./2. 1927: Getreide Industrie & Handels A.- G. Zweigniederlass. in Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Hochheim a. M. u. Mannheim. 3 Zweck: Handel mit Getreide u. Mühlenfabrikaten, Lebens- u. Futtermitteln sowie die Verarbeitung von Getreide u. damit im Zusammenhang stehende Geschäfte. Die G.-V. v. 2./3. 1927 genehmigte die Fusion mit der Getreide-Commission Akt.-Ges. in Düsseldort. Zwecks Übernahme der nom. RM. 6 Mill. Akt. der Düsseldorfer Ges. erhöhte die Getreide Industrie & Handels A.-G. ihr Kap. um RM. 3 000 000 (s. a. Kap.). Die Firma wurde wie oben geändert. Beteiligungen: 1. Deutsche Mühlenvereinigung A.-G., Berlin: A.-K.: RM. 10 000 000, Beteil.: RM. 7 000 000. (Die Deutsche Mühlenvereinigung A.-G. ist eine Holding-Gesellschaft für folgende Mühlen: Mühlenwerke F. Kiesekamp A.-G., Münster/ Westfalen, Crefelder Mühlen- werke A.-G., Crefeld-Linn, Hefft'sche Kunstmühle A.-G., Mannheim u. Köln, Wittener Walzenmühle A.-G., Duisburg, Dortmunder Mühlenwerke A.-G., Dortmund Aktienminorität). 2. Weitere Beteiligungen: Oynhauser Mühlenwerke Carl Koch A.-G., Melbergen, Getreide- Finanzierung A.-G., Berlin. Weingart-Kaufmann-Landsberg Getreide-A.-G., Berlin, Moritz Wolff, G. m. b. H., Mannheim, N. V. Nederlandsche Graan-Handelsmaatschappij, Rotterdam, Getreide-Import-A.-G., Zürich, J. & M. Hailpern S. A. R. Bukarest Kapital: RM. 10 000 000 in 9750 Akt. zu RM. 1000 u. 2500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 000 000 in 50 000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. Nov. be- schloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 2 500 000 in 2500 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 28./2. 1927 Erhöh. um RM. 7 500 000. Von den neuen Akt. dienen RM. 3 Mill. zur Über- nahme der Akt. der Getreide-Commission A.-G. in Düsseldorf (s. a. oben). Die restlichen RM. 4 500 000 werden von einem Bankenkonsortium unter Führung der Dresdner Bank u. Hardy & Co. G. m. b. H. übern., unter Ausschluss des Bezugsrechtes. Grossaktionäre: Deutsche Zentralgenossenschaftskasse in Berlin, Deutsche Rentenbank Kreditanstalt, Berlin. Wertbeständ. 8 % Weizen-Anleihe von 1923 über 4278 t Weizen. Stücke zu 5 Ztr., 10 Ztr. u. 25 Ztr., auf den Namen des Zeichners lautend, durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4., 1./10 (1./4. 1932 RM. 2.17, 1./10. 1932 RM. 1.54 für je 250 kg); rückzahlbar zu 103 % nach Wahl des Besitzers durch Naturallieferungen in Weizen oder in Geldwert. Die Zinsen betragen 8 % des jeweil. Wertes der bei der Schuldverschreib. angegebenen Weizenmengen. Der für den fäll. Zinsschein zur Auszahl. kommende Geldbetrag wird berechnet nach dem Durchschnittskurse der Notier. für märk. Weizen an der Berliner Börse während der Zeit vom 15./8.–1./9. u. vom 15./2.–1./3. Der hiernach massgebende Durchschnittspreis wird spätest. bis zum 15./9. bzw. 15./3. bekanntgegeben. –— Tilg. vom Jahre 1927 ab mit 5 % zuzügl. erspart. Zs. durch Auslos. zu 103 % oder durch freihänd. Rückkauf. Verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. von 1930 ab zulässig. Die Auslos. erfolgen spätest./ im Aug. zur Rückzahl. am 1./10. jeden Geschäftsjahres, erstmalig Aug. 1927, zur Rückzahl. am 1./10. 1927. Der Weizen ist seitens der Getreide-Commission A.-G. nach deren Wahl dem Besitzer des Anleihescheins auf einem Lager in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld, Köln, Hameln a. d. Weser, Mannheim, Hamburg oder Bremen zur Verfüg. zu stellen. Zu liefern ist gesunder, trockner u. für Müllereizwecke gut verwendbarer Weizen mit einem Normalgewicht von 755 g für das Liter. Falls der Besitzer des Anleihescheins Rückzahl. in Geldwert verlangt, wird der Geldwert berechnet nach der für die Zinszahl. festgesetzten Rechnungsart. – Sicherheit: Die Ges. übernimmt die Verpflicht., dass die Mengen Weizen, 405*