Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6475 Villa sowie 5 Beamtenwohn. u. 1 Arb.-Kaserne. An Masch. sind 5 Dampfmasch. u. 4 Dampf- kessel vorhanden. – Angestellte u. Arbeiter Ende 1923 ca. 400. Beteiligungen: Durch Besitz von Anteilen ist die Ges. beteiligt an der Stärkefabrik Schollene G. m. b. H. in Schollene. Gegr. 1898. Kap. RM. 200 000. 0 Kapital: RM. 2 700 000 in 7200 Aktien zu RM. 200 u. 1260 Aktien zu RM. 1000. – Vor- kriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, erhöht 1917 um M. 800 000, 1920 um M. 2 400 000, 1922 um M. 9 100 000 auf M. 13 500 000 in 1260 Akt. zu M. 5000 u. 7200 Akt. zu M. 1000. Umstell. lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 13 500 000 auf RM. 2 700 000 in 7200 Akt. zu RM. 200 u. 1260 Aktien zu RM. 1000. Grossaktionäre: Seit 1928 befindet sich die Aktienmajorität in Händen der Deutschen Maizena A.-G., Hamburg. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: 1932 am 25./1 1. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. zu a. o. Rückl. oder zu Wohlfahrtszwecken. Bilanz am 31. Aug. 1932: Aktiva: Anlagevermögen (1 621 444): Grundst. 261 500, Gebäude 689 706, Masch. 631 113, Bahngleise 39 125; Beteil. 24 445, Umlaufsvermögen (1 351 576): Waren 132 544, Wertp. 2161, Forder. auf Grund von Warenliefer. u. Leistungen 389 756, do. an Konzernges. 824 702, Kassenbestand 53, Bankguth. 2360, (Avale 6000). — Passiva: A.-K. 2 700 000, R.-F. 2422, Rückstell. u. transitor. Posten 91 345, Verbindlichkeiten 14 856, Gewinn 188 842, (Avale 6000). Sa. RM. 2 997 465. Wechsel-Obligo am 31./8. 1932: RB. 149 796. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 346 383, soziale Abgaben 28 697, Abschr. auf Anlagen 348 807, Besitzsteuern 115 881, sonst. Aufwend. 29 618, Gewinn 188 842 (davon R.-F. 37 578, Div. 148 500, Vortrag 2764). – Kredit: Roherträge 1 010 023, Zs. 48 205. Sa. RM. 1 058 228. Die Gesamtbezüge des Vorst. u. des A.-R. betrugen i. J. 1931/32 RM. 55 920. 5 Ende 1913–1914: –, 357 %; 1926–1932: –, –, 70, –, –, 41*, – %. Notiert erlin. Dividenden: 1912/13: 18 %; 1924/25–1930/31: 0 %; 1931/32: 5½ %. Vorstand: Gen.-Dir. Theod. Best, Brandenburg a. H.; Dir. L. J. Wiersma, Berlin; Dir. Karl Schlieter, Landsberg a. W. Prokurist: P. Bruins, Berlin. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Erwin Dircks, Hamburg; Stellv. Komm.-Rat Gustav Pielenz, Heilbronn; Bankier Percy Hamberg, Hamburg; vom Betriebsrat: F. Remus, K. Greinert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Der von der Reichsregierung herbeigeführte Zu- sammenschluss der Deutschen Kartoffelstärke-Industrie ist sinngemäss in erster Linie der Landwirtschaft zugute gekommen. Es ist zwar, trotz der ungünstigen allgemeinen Wirt- schaftslage und der hierdurch verursachten starken Einschränkung des Bedarfs an Stärke- produkten seitens weiter Verbraucherkreise, der Stärkeindustrie Verkaufsgesellschaft m. b. H. (Stiveg) möglich gewesen, den grössten Teil der Waren zu verkaufen, aber nur deshalb, weil das Kontingent, welches der gewerblichen Stärke-Industrie zugeteilt wurde, im Ver- hältnis zu den Fabrikleistungen zu klein und völlig ungenügend war. Andererseits ist auch der Absatz von Glukose als Folge der schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse erneut sehr erheblich zurückgegangen, wie die Statistik der Vereinigung Peutscher Glukose- fabrikanten, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in deren Händen nunmehr der Vertrieb dieses Erzeugnisses liegt, erkennen lässt. Unsere Betriebe Brandenburg und Landsberg haben befriedigend gearbeitet. Dagegen war es uns leider nicht möglich, das Werk Kreuz infolge ungenügender Belieferung mit Kartoffeln in Betrieb zu nehmen. Es gelang uns indessen, in den erstgenannten Fabriken die Verarbeitung bis Ende Dezember ohne erheb- liche Unterbrechungen durchzuführen, obwohl die Beschaffung ausreichender Kartoffel- mengen, hesonders gegen Ende der Kampagne, im abgelaufenen Geschäftsjahr bei dauernd steigenden Preisen grosse Schwierigkeiten bot. Hierdurch wurden auch die Hoffnungen unserer Industrie auf eine grössere Frühjahrskampagne leider vernichtet. Unsere Beteiligung an der Stärkefabrik Schollene war weiter verlustbringend, weil die Wiederinbetriebnahme daran scheiterte, dass das Reichsernährungsministerium in höchster Instanz ein Kontingent für Schollene auf Grund der in früheren Jahren verarbeiteten Kartoffelmengen ablehnte. Denecke's Braunschweiger Wurst- u. Fleischwaarenfabrik A.-G. vorm. Denecke & Himmel in Braunschweig, Wilhelmstofwall 23. Gegründet: 14./8. 1901, mit Wirkung ab 1./9. 1901; eingetr. 5./10. 1901. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Fleisch- und Wurstwaren. Der Betrieb ruht z. Zt. Kapital: RM. 16 000 in 160 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 540 000, herabgesetzt zur Tilg. der Unterbilanz (ult. Aug. 1910 M. 57 617) um M. 60 000 durch Zus. legung der Aktien 9: 1. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 480 000 auf RM. 48 000 in 480 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 31./3. 1928 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 16 000 durch Zusammenlegung der Akt. im Verh. 41 1. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.