Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6521 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. 78 482, Mobil. 4005, Masch. 30 439, Autos 300, Waren 18 156, Debit. 21 124, Postscheck 677, Kassa 12, Verlust 66 173. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 10 339, Verbindlichkeiten 88 000. Sa. RM. 218 339. Dividenden: 1924–1931: Je 0 %. Direktion: Willy Gideon, Horb. Aufsichtsrat: Fabrikant David Gideon, Horb. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ovag, Obstverwertungs-Akt.-Ges. in Liqu., Ingolstadt-Oberhaunstadt. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 9./1. 1928 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator war Rechtsanw. August Nadler, Ingolstadt, Theresienstr. 27. Am 6./12. 1929 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter war Justizrat Josef Schwab, Ingolstadt, Ludwigstr. 7. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1932 ist das Verfahren seit 18./6. 1930, als durch Schlussverteilung erledigt, aufgehoben. Der nach Befriedigung der Konkurs- gläubiger sowie nach Deckung der Massekosten u. Masseschulden noch verbleibende Rest mit ca. RM. 1800 wurde dem Liquidator, Rechtsanw. August Nadler, Ingolstadt, Theresien- strasse 27, ausgehändigt. Dieser hat die Liqu. durchgeführt. Ostpreussische Wurst- u. Fleischwarenfabrik Insterburg, Akt.-Ges. in Insterburg, Ziegelstr. 11. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 14./12. 1931 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Geginat in Insterburg. Kapital: RM. 50 000 in Akt. zu RM. 20 u. zu RM. 100. Direktion: Paul Brix. Aufsichtsrat: Gutsbes. Karl Ebers, Saalau; Oberbürgermeister Ernst Wedel, Landrat Albert Voegt, Fabrikbes. Gustav Drengwitz, Kaufm. Artur Dannehl, Bank-Dir. u. Stadtrat Artur Timm, Insterburg; Gutsbes. Albert Schrader, Abschruten bei Insterburg. Jarmener Kunstmühle, Akt.-Ges. Jarmen (Pommern). Gegründet: 14./2. 1925 mit Wirk. ab 1./1. 1925; eingetr. 30./10. 1925. Zweigniederl. Stralsund u. Greifswald. – Die Ges. gehört zum Kampffmeyer-Konzern. Zweck: Betrieb der Kunstmühle in Jarmen, Fortführung des Betriebes der Jarmener Kunstmühle G. m. b. H., Handel mit landwirtschaftl. Erzeugnissen. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 25./5. 1928 erhöht um RM. 150 000. Lt. G.-V. v. 26./8. 1929 erhöht um RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 17./2. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 452 850, Masch. 120 000, Fuhr- park 10 000, Inv. 6500, Kassa 8099, Wechsel 6090, Eff. 550, Vorräte 428 545, Aussenstände 435 788. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 10 000, Hyp. 26 615, Verbindlichk. 891 890, Gewinn 39 917. Sa. RM. 1 468 422. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 269 531, Abschr. 29 480, Gewinn 39 917. – Kredit: Vortrag 1929 1046, Betriebsüberschüsse 337 882. Sa. RM. 338 928. Dividenden 1925–1930: 0, 5, 0, 5, 8, 0 %. Direktion: Karl Hampe, Stralsund. Aufsichtsrat: Kurt Kampffmeyer, Fritz Aschbach, Potsdam; Max Scheyer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. = zuckerfabrik Julich Alex. Schoeller & Co., Akt.-Ges. in Jülich. (Börsenname: Jülich Zuckerfabrik). Gegründet: 29./10. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 1./12. 1906. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikation, Erwerb bestehender Zuckerfabriken, Beteiligung an solchen, Erwerb von Anteilen von solchen u. die Errichtung von Zweigniederlassungen sowie der Handel mit Rohstoffen u. Fabrikaten der Zuckerindustrie. Besitztum: Die Ges. besitzt ein in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Jülich geleg. Grund- eigentum von insges. 63.57 ha, wovon 6.50 ha bebaut sind. Von den übrigen Grundstücken werden als Ackerland 48.95 ha u. als Wiesen 8.12 ha verwertet. Die Fabrik hat eine Tages- leistung von 24 000 Ztr. Das Zuckerhaus enthält 7 Zentrifugen modernster Bauart. Es sind 12 Cornwallkessel von zus. 1200 qm Heizfläche mit automatischer Rostbeschickung vorhanden. Die Landwirtschaft ist seit dem 1./2. 1931 verpachtet.