Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6529 den Status, soweit er sich übersehen lässt. Rechtsanw. Oppenheimer, Karlsruhe gab über die bereits schwebenden Prozesse Aufschluss. Dem Regress-Prozess gegen Vorst. u. A.-R. wurde einstimmig zugestimmt. Die Abhaltung eines neuen Termins hat sich als notwendig herausgestellt. Näheres hierüber wurde nicht bekannt. Crefelder Mühlenwerke Akt.-Ges. in Krefeld, Rheinhafen. Gegründet: 19./2. 1913; eingetr. 24./2. 1913. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel damit. 1915/17 Erricht. grösserer Silo- u. Speicherbauten. Kapital: RM. 1 500 000. Urspr. M. 500 000 (Vorkriegskapital), erhöht 1916 um M. 500 000. 1917 weitere Erhöh. um M. 1 000 000. Weiter erhöht 1922 um M. 2 000 000 in 2000 Akt. zu M. 1000. Abermals erhöht 1923 um M. 1 000 000 in Aktien zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 8./4. 1925 von M. 5 000 000 auf RM. 2 000 000 in 2000 Aktien zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 3./10. 1927 Herabsetzung des A.-K. um RM. 1 300 000 auf RM. 700 000 u. Wiedererhöh. um RM. 800 000 auf RM. 1 500 000; die neuen Akt. zu je RM. 1000 wurden zu 100 % ausgegeben. Grossaktionäre: RM. 1 200 000 Akt. der Ges. sind im Besitz der deutschen Mühlen- vereinigung A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1927: Kalenderj.). Gen.-Vers.: 1932 am 25./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 d. A.-K.), 4 % Div., dann Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grundst. 100 000, Gebäude 812 000, Werkeinricht. 497 655, Gleisanlage 1, Beteil. 550, Vorräte 121 437, eigene Aktien 70 000, Hyp. 4000, Forder.: Konzernforder. 144 476, Kundenforder. 277 018; Bankguth. 34 202, Wechselbestand 11 682, Kassenbestand einschl. Reichsbank u. Postscheck 36 316, Obligo aus Wechseln u. Schecks 56 970, (Avale 20 000). – Passiva: A.-K. 1 500 000, Delkr.-Rückstell. 15 000, Verbindlich- keiten: Konzernschulden 576 466, sonst. Schulden 10 681, Gewinn (Vortrag aus 1930/31 4898 £— Gewinn des Geschäftsjahres 2292) 7190, (Avale 20 000). Sa. RM. 2 109 337. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 79 594, Betriebs-Unk. 56 351, Steuern 31 948, sonst. Unk. 50 637, Bankprovis. u. Zs. 22 853, Abschr. 170 500, Gewinn 7190. — Kredit: Vortrag aus 1930/31 4898, Warengewinn 313 484, Einnahmen aus Lagerung u. Vermietung 100 691. Sa. RM. 419 073. Dividenden: 1913/14: 8 %; 1925 (3 Monate): 0 %; 1926–1927: 0 %; 1928 (½ Jahr): 0 %; 1928/29–1931/32: 0 %. Direktion: Carl Kosfeld, Uerdingen; Josef Nusshart, Köln-Mülheim. Prokurist: Rob. Seyfarth, Duisburg. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat a. D. Dr. Walter Szagunn, Stellv. Dir. Wilhelm Schaub, Berlin; Dir. Dr. Friedrich Mertens, Gen.-Dir. Moritz Wagner, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Sorelli Akt.-Ges. in Liqu., Krefeld. Die Ges. Hat am 1./4. 1928 entsprechend einem G.-V.-Beschluss alle Aktiven u. Passiven an eine andere Firma abgetreten u. die Fabrikation von Zigaretten eingestellt. Die Ges. befasste sich sodann mit dem Zigarettenhandel. Durch Beschluss der G.-V. v. 1./7. 1931 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Bankbeamter Otto Schulz in Trier. Lt. amtl. Bekanntm. v. 24./12. 1932 ist die Firma erloschen. Liquidationseröffnungs-Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Bankguth. 5184. – Passiva: Liquidations-K. Sa. RM. 5184. Liquidationsschluss-Bilanz am 10. Oktober 1932: Aktiva: Unk. 120, Ausschüttung an Aktionäre 5000. – Passiva: Liquidations-K. 5094, Zs. 26. Sa. RM. 5120. Kreuzburger Zuckerfabrik Akt.-Ges. in Liqu. in Kreuzburg O.-S. Lt. G.-V. v. 25./6. 1921 trat die Ges. in Liqu. Lt. Bek. v. 6./12. 1926 ist die, zufolge Verf. v. 7./9. 1923 nach beendeter Liqu. gelöschte A.-G. wieder in Liqu. getreten. Liquidatoren: Fabrik- u. Rittergutsbes. Kurt Neugebauer, Brieg, Piastenstr. 31; Fabrikdir. Eduard Kramer, Brieg. Aufsichtsrat: E. A. Neugebauer, Dr. A. Neugebauer, Graf Szembek, Hauptm. Max Fischer. Handbuch der Deutschen Aktieu-Gesellschaften. 1932. 409