- 6660 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Zweck: Herstellung, Erwerb u. Vertrieb von Warenverkaufs- u ähnl. Automaten aller Art sowie Herstellung u. Handel mit den dazu erforderl. Füllungen, ferner Herstellung u. Vertrieb sonst. technischer Artikel. Kapital: RM. 230 000 in 230 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Kassa, Wechsel, Postscheck, Bank 24 920, Aussen- stände 353 433, Schutzrechte u. Verträge 15 000, Inv. 5355, Vorräte 20 504. – Passiva: A.-K. 230 000, R.-F. 15 000, Verpflicht. 138 883, Delkr. 30 568, Gewinn (Vortrag aus 1929/30 4761 – Rohgewinn 1930/31 32 216 abz. Abschr. 1930/31 32 216) 4761. Sa. RM. 419 213. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 193 955, Abschr. 32 216 (davon RM. 24 531 auf Delkr.), – Kredit: Warenrohertrag 223 780, Zs. 3291. Sa. RM. 226 171. Dividenden: 1927/28–1930/31: 12, 12, 10, 0 %. Vorstand: Konsul Alex. Neubert, Dr. Martin Möbius. Aufsichtsrat: Fabrikdir. Emil Klemann, Leipzig: Rechtsanw. Dr. Otto Schmitz, Fabrik- besitzer K. H. Pötschke, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Industrie-Verkehr Akt.-Ges., Düsseldorf. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Düsseldorf v. 4./4. 1932 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Gegründet: 9./6. 1923; eingetr. 9./5. 1924. Zweck: Studiengesellschaft für Verkehrsmittel und industrielle Anlagen im In- und Auslande, insbes. a) die Auswertung der von Ing. Reinhold Bräuer der Ges. übertragenen Erfindungen u. Schutzrechte sowie aller vorgesehenen späteren Verbesserungen derselben, welche sich beziehen auf zerlegbare Tresore u. Sicherungsanlagen, b) Auswertung der von Reinhold Bräuer der Ges. übertragenen Schutzrechte sowie etwaige spätere Verbesserungen derselben an Strassenmotorfahrzeugen. Kapital: RM. 6000 in 60 Akt. zu RM. 100. Direktion: Jean Beginn, Mülheim-Ruhr-Speldorf. Aufsichtsrat: Reg.- u. Baurat a. D. Hermann Kober, Architekt Robert Hoyer, Düsseldorf Yorkstr. 38, Wilhelm Burghard, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Industrie-Verwaltungs-Aktiengesellschaft in Düsseldorf, Harkortstr. 1. Gegründet: 1./7. 1844, erste Spezialfabrik für Werkzeugmaschinen. Akt.-Ges. seit 8./11. 1871. Firma bis 4./11. 1914: Chemnitzer Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Joh. Zimmermann, bis 8./4. 1929: Zimmermann-Werke A.-G. Sitz bis 26./5. 1931 in Chemnitz. Zweck: Erwerb und Verwaltung von industriellen Beteiligungen. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. in Chemnitz umfasst ein Areal von ca. 152 100 qm an der Emilien- u. an der Blankenauer Strasse, von denen 19 150 am bebaut sind. Entwicklung: Im Jahre 1920/21 Erwerb der bisher im Besitze der Rabensteiner Maschinen- u. Eisenbau-Ges. m. b. H. befindlichen Fabrik in Rabenstein zur Einrichtung einer aussichtsreichen Spezialfabrikation. Im Juni 1924 war die Gesellschaft gezwungen, den Betrieb stillzulegen; im Sept. 1924 wurde der Betrieb zunächst in kleinerem Massstabe wieder aufgenommen unter wesentlicher Umgestaltung u. Zus.fassung des Werkzeug- maschinenbaus. Durch die Verlegung des Werkzeugmaschinenbaus nach den ausgebauten Fabrikgrundstücken in der Blankenauer u. Emilienstrasse, war die an der Mühlen- u. Roch- litzer Strasse gelegene Stammfabrik entbehrlich geworden. Die Ges. veräusserte daher Anfang Januar 1926 diesen Grundbesitz an die Stadt Chemnitz. In der G.-V. v. 15./12. 1926 wurden die Vorschläge der Verwaltung zwecks Sanierung der Ges. angenommen; ferner wurde die Verwalt. zum Verkauf der freigewordenen Grundstücke verpflichtet, wobei den Aktionären eine 40 % Beteilig. an dem Überschuss eingeräumt wurde, der sich über einen Nettoerlös von 1 Mill. RM. bei diesen Verkäufen ergeben sollte. Für je 1 Aktie zu RM. 20 wurde ein Verpflicht.-Schein ausgegeben. Mitte Juni 1929 erklärte sich die Ges. bereit, die Scheine zu je RM. 5 vorzeitig abzulösen (Frist 1./8. 1929). Die G.-V. v. 8./4. 1929 beschloss die Veräusserung der Betriebe mit dem Recht zur Fortführ. der Firma an die Wotan-Werke Aktiengesellschaft, Leipzig, gegen Gewähr. von je 2 Wotan-Akt. auf je 1 Zimmermann-Aktie einschl. Verpflicht.-Schein. Im Zus. hang hiermit Ander. der Firma und des Gegenstandes des Unternehmens (Herstellg. u. Verkauf von Maschinen aller Art) wie oben. Kapital: RM. 840 000 in 6300 St.-Akt. zu je RM. 100 u. 10 500 St.-Akt. zu je RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 5 400 000. Das urspr. A.-K. von M. 6 000 000 wurde 1872/73 auf M. 7 200 000 erhöht, dann 1875/76 durch Rückkauf von M. 1 800 000 auf M. 5 400 000 reduziert. Von 1920–1923 erhöht auf M. 129 972 000 in 18 000 St.-Akt. zu M. 300, 100 500 St.-Akt. zu M. 1200 u. 3310 Vorz.-Akt. zu M. 1200. Lt. G.-V. v. 23 /11. 1924 Umstell. von M. 129 972 000 auf RM. 4 332 400 in der Weise, dass von den St.-Akt. zu M. 300 je zwei in eine neue zu RM. 20 umgewandelt wurden, während die St.- u. Vorz.-Akt. zu M. 1200 auf RM. 40 herabgesetzt wurden. Die G.-V. v. 15./12.