Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 6669 Kapital: RM. 100 000 in 2000 Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die a. o. G.-V. v. 24./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 100 000 in 2000 Aktien zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), Rückl., Div. 6 %, 10 % Tant. an A.-R. Rest Superdiv. oder G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 79 980, Debit. 99 447, Kassa u. Postscheck 430, Masch. u. Mobil. 2, Avaldebit. 200 000. – Passiva: A.-K. 100 000, Hyp. 31 250, Akzepte 47 451, Avalkredit. 200 000, Gewinn 1158. Sa. RM. 379 860. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 22 493, Abschr. auf Geb. 1660, do. des Hyp.- Ausgleichs-K. 7500, Reingewinn 1158. – Kredit: Gewinnvortrag 2178, Waren 21 908, Geb.-Ertrag 8724. Sa. RM. 32 811. Dividenden: 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Morher. Aufsichtsrat: Wilhelm Weisweiler, Dr. W. Kleinmann, Köln; Franz Xaver Klaus, Wiesbaden; Heinz Weisweiler, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Haus der Frau, Aktiengesellschaft in Liqu., Köln. Trotz weitgehender Unterstützung durch Behörden, Stadtgemeinden u. die einschlägigen industriellen, landwirtschaftlichen u. gewerblichen Organisationen ist es dem Vorstand nicht gelungen, den statutenmässigen Zweck der Ges. in die Praxis umzusetzen. Die zur Zeit der Gründung bereits bestehende wirtschaftliche Depression hemmte die Absichten der Leitung bereits in den Anfängen ihrer Tätigkeit. Die Verschärfung der Situation wirkte sich späterhin derart aus, dass sich bereits nach %jähriger organisatorischer Tätigkeit die Notwendigkeit ergab, den Betrieb vorläufig einzustellen. Die weitere Entwicklung der wirtschaftlichen Lage veranlasste die G.-V. v. 15./10. 1931, die Auflösung der Ges. zu be- schliessen. Liquidator: Bücherrevisor Kurt Hoberock, Berlin-Werder. Lt. dessen Mitt. v. Dez. 1932 ist die Liquidation am 31./12. 1932 beendet. Der Antrag auf Löschung ist gestellt worden. Das in der Liqu.-Eröffnungsbilanz ausgewiesene Kapital ist aufgebraucht, ein Überschuss somit nicht vorhanden. Zweck war Errichtung einer der Verbesserung der Haushaltsführung u. der Lebens- weise dienenden ständigen Qualitätsschau von industriellen u. gewerblichen Erzeugnissen u. sonstigen Gegenständen sowie die Werbung für diese. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 15. Okt. 1931: Aktiva: Forder.: für nicht einge- zahltes A.-K. 75 000, sonstige 3000; Büroeinricht. 300. – Passiva: A.-K. 75 300, Gläubiger 3000. Sa. RM. 78 300. Musag, Ges. für den Bau von Müll-u. Schlackenverwertungs- anlagen Akt.-Ges. i. Liqu. in Köln, Kalker Hauptstr. 161–167. I.t.. Beschl. der G.-V. v. 21./8. 1931 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Dr. jur. Seyfferth. Köln-Deutz. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1932 ist die Liqu. in Kürze beendet. Gegründet: 1./10. 1920; eingetr. 21./4. 1921. Sitz bis Sept. 1923 in Berlin. Kapital: RM. 200 000 in 500 Akt. zu RM. 20 u. 190 Akt. zu RM. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Patente u. Schutzrechte 500 000, Modelle u. Zeich- nungen 1, Inv. 1, halbfert. Anlagen 1 615 190, Aussenstände: Banken 998, sonst. Aussen- stände 31 895, (Bürgschaften 431 000), Verlust 96 331. – Passiva: A.-K. 200 000, Gläubiger: Anzahl. 1 421 146, sonst. Gläubiger 623 270, (Bürgschaften 431 000). Sa. RM. 2 244 416. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 93 857, Gen.-Unk. 115 149. – Kredit: Rohgewinn 1930 112 675, Verlust 96 331. Sa. RM. 209 006. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. Arnold Langen, Dir. Georg Gasper, Köln-Kalk; Dir. Carl von Erckelens, Köln. Landeskulturgesellschaft Ostpreussen, gemeinnützige Aktiengesellschaft für Landeskultur und Grünland in Liqu. in Königsberg i. Pr., Beethovenstr. 24/26 (Landwirtschaftskammer). Die G.-V. v. 17./12. 1931 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Oberland- wirtschaftsrat Johannes Tomzig, Königsberg i. Pr. Gegründet: 28./11. 1923; eingetr. 29./2. 1924. Die Firma lautete bis 31./3. 1926: Akt.- Ges. für Landeskultur Ostpreussen. Zweck: Gemeinnützige Förderung der Landeskultur u. Grünlandwirtschaft in Ostpreussen durch Ausführung von Kultivierungsarbeiten bei Folgeeinrichtungen neu entwässerter Grün- landflächen mit Spezialkraftgeräten. Fachmännische Beratung der ostpr. Landwirte in allen kulturtechn. Fragen. Kapital: RM. 20 000 in 40 Akt. zu RM. 500.