2 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. lungs- u. Betriebsunkosten 125 576. – Kredit: Brutto- gewinn 78 727, Verlust 77 538. Sa. 156 265 RM. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Nicht ein- gezahltes Kapital 196 000, Kasse, Postscheck, Banken 46 894, Debitoren 1 173 960, Effekten- u. Effektenlbdkto. 24 706, Inventar 8000, Verlust 161 861. – Passiva: A.-K. 500 000, Kreditoren 1 081 421, Delkredere 30 000. Sa. 1 611 421 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 1930/31 77 538, Verlust aus Darlehen 4544, Abschreib. 3316, Delkredere 30 000, Handlungs- u. Be- triebsunkosten 81 669. – Kredit: Bruttogewinn 35 206, Verlust 161 861. Sa. 197 067 RM. Dividenden 1928/29–1931/32: Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 %. Anhalt-Askanische Treuhandverwaltung Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 62, Budapester Straße 25, III r. Vorstand: Reg.-Rat Dr. jur. Heinrich Tischbein, Piaten (Ostpr.); Ob.-Forstrat Max Flos, Berlin. Prokuristen: K. Biesing, B. Hempel, Fr. Hoff- mann, W. Alsleben. Aufsichtsrat: Vors.: Herzog Joachim Ernst von Anhalt, Norkitten; Stellv.: Bank-Dir. Josef Lux, Oberst- leutnant a. D. Ernst Riedel, Dessau. Gegründet: 16 /8. 1923; eingetragen 17./10. 1923. Firma bis 21./6. 1930: Herzoglich Anhaltische Treu- handverwaltung Akt.-Ges. – Zweigniederlassung in Dessau. Zweck: Treuhandschaftliche Verwaltung des Ver- mögens des Familienvereins des Anhaltisch-Askanischen Hauses und seiner Mitglieder und in diesem Rahmen der Betrieb von Land- und Forstwirtschaft und ähn- lichen Unternehm. sowie der Betrieb aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 500 Mill. M in 1000 Akt. zu 500 000 M. übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./11. 1924 be- schloß Umstell. von 500 Mill. M auf 1 000 000 RM in 1000 Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 am 27./2. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Erträge 38 949, Verlust 67 532. Eilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grund- besitz 912 566, totes Inventar 233 379, Beteiligungen 25, lebendes Inventar 565 602, Feldinventar 329 338, Vor- räte 114 801, Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 21 035, sonstige Forderungen 38 516, Kasse 16 543, Postscheckbestände 9004, Bankbestände 488 496, Wechsel 764, Forderungen an Treuhandgeber 145 721, Rechnungs- abgrenzung 14 090, Avale 45 375, Verlustvortrag 10 966. Verlust 1931/32 56 567. – Passiva: A.-K. I1 000 000, gesetzl. R.-F. 100 000, Grunderwerbssteuerrücklage 11 190, Grundschuld 370 935, Feldinventarabgabever- pflichtung 329 338, sonstige 160 201, Verbindlichkeiten gegenüber Treuhandgebern 960 573, Rechnungsab- grenzung 25 176, Avale 45 375. Sa. 3 002 788 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 157 386, soziale Abgaben 12 937, Ab- schreibungen auf Anlagen 44 486, Zinsen 30 630, Besitz- steuern 6756, sonstige Steuern 47 358, sonstige Auf- wendungen 3233, Verlustvortrag aus 1930/31 10 966. –— Kredit: Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh-. Hilfs- und Betriebsstoffe 207 271 außerordentliche Sa 313 752 RM. Dividenden 1928/29–1931/32: 0 7%. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bank des Berliner Kassen-UVereins. 7 Sitz in Berlin, Oberwallstraße 3/4. (Börsenname: Berliner Kassen-Verein.) Verwaltung: Vorstand: Regier.-R. a. D. Max Beseler, Berlin, Wilhelm Lother, Berlin-Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors.: Paul v. Mendelssohn- Bartholdy [i. Fa. Mendelssohn & Co.] (Berlin); Stellv.: Carl Joerger Ii. Fa. Delbrück Schickler & Co.] (Berlin); sonst. Mitgl.: Fritz Andreae i. Fa. Hardy & Co., G. m. b. H.] (Berlin), G. Arons [i. Fa. Gebrüder Arons] (Berlin), Otto Aschaffenburg Lazard Speyer-Ellissen, K. a. A.] (Berlin), P. Bergmann [i. Fa. Carl Cahnj (Berlin), Ludwig Berliner [Commerz- u. Priv.-Bank (Berlin), Siegfried Bieber [Berliner Handels-Ges.] (Berlin), Siegmund Bodenheimer [Dresdner Bank] (Berlin), Selmar Fehr [i. Fa. Georg Fromberg & Co. (Berlin), Dr. Adolf Meyer [i. Fa. E. J. Meyer] (Berlin), Dr. Alfred Meyer [Gebr. Arnhold] (Berlin), Dr. Eduard Mosler Deutsche Bank u. Disconto-Ges.] (Berlin), Georg Mosler [i. Fa. Joseph Stern] (Berlin), Paul Julius v. Schwabach [S. Bleichröder] (Berlin), Dr. Paul Wallich [i. Fa. J. Dreyfus & Co.] (Berlin), Dr. Sig- mund Wassermann [A. E. Wassermann] (Berlin). Entwicklung: Gegründet: 1./10. 1850 durch Umwandlung des als Handels-Sozietät von Mendelssohn u. Fraenkel 1823 er- richteten Berliner „Cassen-Vereins“ in eine Aktien- gesellschaft. – Konz. v. 15./4. 1850. – Der Verein bildet das General-Abrechn.-Kontor der meisten Berliner Bank- firmen. Seit Jan. 1882 ist auch das Effekten-Giro- Geschäft aufgenommen. — Seit 1900 Herausgabe der täglich erscheinenden ,Sammelliste aufgerufener Wertpapiere“. – Anfang November 1921 Uebernahme der techn. Durchführ. der Geschäfte der Berliner De- visen-Abrechn.-Stelle. – Seit Anfang Dez. 1925 Benutz. der Einricht. des Eff.-Giro-Depots seitens der Bank- firmen auch für Rechn. ihrer Depotkunden durch Ein- lieferung ihrer Effekten in die Sammeldepots unter Aufrechterhaltung des Eigentums der Depotkunden in Form des Miteigentums. — 15./10. 1926 zwecks Durch- führung des sogenannten Effekten-Fern-Giro-Ver- kehrs Zusammenschluß der 6 Effektengirobanken: Bank des Berliner Kassen-Vereins in Berlin, Dresdner Kassen-Verein A.-G. in Dresden, Rheinisch-Westfäli- scher Kassen-Verein A.-G. in Essen, Frankfurter Bank in Frankf. a. M., Liquidations-Casse in Hamburg A.-G. in Hamburg, Kölner Kassen-Verein A.-G. in Köln a. Rh. zu einer „Arbeitsgemeinschaft Dcutscher Effektengiro- banken“ mit der Bank des Berl. Kassen-Vereins als Ge- schäftsstelle. Eröffnung dieses Verkehrs am 1./11. 1926 und Hinzutritt der Stuttgarter Kassen-Verein u. Effek- tengirobank A.-G. in Stuttgart, der Leipziger Kassen- Verein A.-G. in Leipzig und der Münchener Kassen- Verein A.-G. in München. 1928 Hinzutritt der Breslauer Kassen-Verein u. Effektengirobank A.-G. in Breslau. – Einrichtung eines Schuldbuchgiro-Verkehrs. – Ab 1./7. 1930 Uebernahme des bisher von der Berliner Devisen- Abrechnungsstelle, die ihre Tätigkeit mit dem 30./6. 1930 eingestellt hat, mitbesorgten sogenannten Dollar- Giro-Kontos im Einverständnis mit den diesem Verkehr angeschlossenen Mitgliedern. – 1931: Uebernahme der Geschäftsführung der Berliner Lombardkasse A.-G. Zweck: Das Inkasso- u. Abrechn.-Geschäft sowie die Pflege des Geld- u. Effekten-Giroverkehrs für Banken und Bankiers. Die Bank hat den Zweck, Handel u. Gewerbe zu unterstützen u. zu beleben, den Geldumlauf zu be- fördern u. Kapitalien nutzbar zu machen. Die Bank ist insbesondere befugt, 1. Wechsel zu kaufen u. zu verkaufen; die angekauften Wechsel dürfen nicht später als drei Monate nach dem Ankauf verfallen, u. es müssen aus ihnen wenigstens drei solide Verbundene