Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 0 Gewinn- und Verlust-Rechnungen 31./12. 1928 31./12. 1929 31./12. 1930 31./12. 1931 31./10. 1932 Debet RM RM RM RM RM Verwaltungskosten (einschl. Tantiemen) 5 878 907 5 779 647 5 061 190 4 585 293 4 526 422 Y % . 1 979 074 1 819 638 1 277 800 939 462 1 046 071 Pensionsleistungen....... 577 701 548 763 664 331 730 018 802 399 Zuwendung an die Pensionszuschußkasse. 500 000 322 ― 2 5 310 Überweisung an Reserven..... 10 000 000 — — — Zuwendung an innere Reservve..... — — — 5 000 000 — Abschreibungen und Rückstellungen... — — — 2 500 000 1 500 000 %% %%%%%%% ... 2 952 042 3 918 238 2 804 808 1 545 011 2 092 309 Summa 21 887 724 12 066 286 9 808 129 15 299 784 9 967 201 Kredit Voktrm ....?....,.......... 1 910 128 109 352 324 479 444 855 425 011 Zinsen, Wechsel und Deviseeen.... 6 645 423 7 907 829 6 455 351 6 712 936 5 792 684 Pr0isionsete 4 036 870 4 049 105 3 028 299 3 141 995 2 749 507 Effekten- und Konsortialgewinnne.... 1 295 303 388 1 000 000 Freigegebene amerik. Vermögenswerte 8 000 000 Entnahme aus der Sonderreserve.. — 33 5 000 000 Summa 21 887 724 12 066 286 9 808 129 15 299 784 9 967 201 Bezüge der Geschäftsinhaber u. des A.-R. 1932: 723 109 RM. Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W, Taubenstr. 22. Verwaltung: Vorstand: Paul Herrmuth, Res Dr. Leo- pold Gutmann, Berlin. Staatskommissar: Berlin. Treuhänder: Reg.-Rat Quecke, Ober-Reg.-R. Kurt Kämper, Berlin. Prokuristen: R. Thieme, R. Mandel. Aufsichtsrat: Präs. Bankier Dr. Arthur Rosin, Berlin; stellv. Präs.: Bankier Georg v. Simson, Berlin; sonst. Mitgl.: Bank-Dir. Franz Belitz (Reichs- Kredit- Ges.), B.-Dahlem; Bank-Dir. Ludwig Berliner (Com- merz- u. Privat-Bk.), Berlin; Fabrikbes. Arnold Holzer, Berlin; Kaufm. Herbert Holzer, Berlin; Bankier Georg Mosler, Berlin; Bank-Dir. Gustaf Schlieper (Deutsche Bank u. Disc.-Ges.), Berlin; Dir. Richard Wulff (früh. Vorstand der Bank), Berlin. Ministerialrat Dr. Leeser, Berlin; Stellv.: Entwicklung: Gegründet: 21./4. 1866. – Konz. v. 1./10. 1866 auf 100 Jahre. – Hervorgegangen aus der Pommer- schen Hypotheken-Actien-Bank. Obige Firma auf Be- schluß der G.-V. v. 11./12. 1901. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung un- kündbarer u. kündbarer Hyp.- u. Grundschulddarlehen sowie durch Gewährung v. Darlehen an Körperschaften des öffentl. Rechts u. Kleinbahnen. Die zur Gewährung dieser Darlehen erforderl. Mittel werden durch Ausgabe von Hyp.-Pfandbriefen sowie Kommunal- u. Kleinbahn- Oblig. beschafft; von letzteren noch nichts emittiert. Die Beleihung von Grundstücken darf gemäß den Vorschriften des Reichs-Hyp.-Bank-Gesetzes, soweit die auf dieselben gewährten Hypoth. u. Grundschulden als Unterlage für Hyp.-Pfandbriefe benutzt werden, in der Regel nur zur ersten Stelle erfolgen. Hinsichtlich der Staatsaufsicht sind die Bestimmungen des Hyp.-Bank- Gesetzes v. 13./7. 1899 maßgebend. Die im Umlauf befindl. Pfandbr. müssen jederzeit durch Hyp. oder Grundschulden, die Kommunal-Schuld- verschreib. durch Darlehnsforder. an preußische öffentl. Körperschaften gedeckt sein. Das Vorhandensein der Deckung wird durch den von der staatlichen Aufsichts- behörde bestellten Treuhänder den gesetzl. Vorschriften gemäß überwacht. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V. im I. Sem. (1933 am 23./2.); jede Aktie zu 20 RM = 1 St., jede Aktie zu 100 RM = 5 St.; jede Aktie zu 1000 RM = 50 St. – Ueber die Verwend. des Rein- gewinns hat, nachdem der R.-F. den statut. Höchst- betrag von ½70 des A.-K. erreicht hat, die G.-V. zu beschließen, vorbehaltlich des Rechts des A.-R. u. der Beamten der Bank auf Bezug der ihnen statut- u. ver- tragsmäßig zustehenden Tant. Die Mitgl. des A.-R. er- halten außer dem Ersatz ihrer baren Auslagen einen Gewinnanteil in Höhe von 12½ % des Reingewinns; der Gewinnanteil ist nach § 245 HGB. zu berechnen. Zahlstellen: Berlin: Eig. Kasse, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Dresdner Bank u. deren auswärtige Niederlass. u. Reichs-Kre- dit-Gesellschaft; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anst. Beteiligung: Um den Besitzern der Pfandbriefe u. Kommunal- Oblig. die Möglichkeit einer Beleihung dieses Besitzes zu geben, gründete die Ges. 1931 zusammen mit den übrigen Hyp.-Banken die „Lombardbank-Aktiengesell- schaft'. Der Aktienbesitz an dieser Ges. beträgt 115 000 RM, die mit 25 % eingezahlt u. unter Effekten verbucht sind. Statistische Angaben: Aktienkapital: 5 000 000 RM in 50 000 Aktien zu 20 RM, 12 500 Aktien zu 100 RM u. 2750 Aktien zu 1000 RM, alle auf den Inhaber lautend. – Die Ein- ziehung von Aktien darf nach § 227 HGB. mittels An- kaufs erfolgen. Vorkriegskapital: 22 700 000 M. Ende 1897 betrug das Grundkapital 10 200 000 M u. Ende 1907 nach zweimaliger Erhöh. u. einmaliger Herab- setz. 22 700 000 M. – Lt. G.-V. v. 22./1. 1923 erhöht um 27 300 000 M. – Lt. G.-V. v. 7./3. 1925 Kap.-Umstell. von 50 Mill. M auf 1 Mill. RM (50: 1) durch Herabsetz. der Aktien von 1000 M auf 20 RM. –— Gleichzeit. Kap.-Erhöh. um 1 Mill. RM in 10 000 Aktien zu 100 RM, mit halber Div. für 1925, begeben an ein Konsort. Darmstädter u. National- bank zu pari u. den alten Aktion. (5 alte Aktien zu 20 RM gleich 1 neue zu 100 RM) zu 110 % angeb. – Zugel. Sept. 1925. – Lt. G.-V. v. 1./12. 1926 Kap.-Erhöh. um 1 Mill. RM durch Ausgabe von 750 Inh.-Akt. über je 1000 RM u. 2500 Inh.-Akt. über je 100 RM mit Div. für 1927, an ein Konsort. Darmst. u. Nationalbank zu 112 % begeben u. den alten Aktion. 2: 1 zu 120 % angeboten. – Zugel. im März 1927. –— Ut. G.-V. v. 15./3. 1928 Kap.-Erhöh. um 2 Mill. RM durch Ausgabe von 2000 Stück St.-A. zu je 1000 RM mit Div. für 1928, übern. von einem Konsort. Darmstädter u. Nationalbank u. zwar 1 500 000 RM zu 120 % u. den alten Aktionären zu 125 % 2: 1 angeboten, u. restl. 500 000 RM zu 130 % zwecks Verwertung im Interesse der Ges. Agio mit 572 299 RM z. R.-F. – Zugel. Inni 1928.