Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 29 Treuhänder Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W 62, Lützowplatz 3. Vorstand: Kommerz.-R. Berthold Manasse, Dr. Felix Schnebalg. Prokuristen: Otto Flemming, Margarete Albrecht. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Felix Pick, Dr.-Ing. h. c. Alfred Schlomann, Bank-Direktor Dr. Fritz Wert- heim, Amtsgerichtsrat Otto Wunderlich, Berlin. Gegründet: 3./11. 1917; eingetr. 18./3. 1918. Zweck: Treuhändergeschäfte und Wirtschafts- prüfungen. Zwischen der Ges. und der Treuhand- A.-G. in Leipzig besteht ein nutzbringendes Verhältnis. Besitztum: Die Ges. besitzt die Häuser Lützow- straße 43-44, Tilsiter Str. 31, Stromstr. 62 sowie Hol- steiner Ufer 20. Kapital: 100 000 RM. Urspr. 100 000 M. Erhöht 1921 um 200 000 M, 1922 um 700 000 M und 1923 um 9 Mill. M. Die G.-V. von 1924 hat Umstell. des A.-K. von 10 Mill. M auf 100 000 Reichsmark beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % an R.-F., vom verbleib. Restbetrag 5 % A.-R.-Tant., über weiteren Rest be- stimmt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlage- werte: Grundstücke 86 000, Gebäude 151 400, Kraftwagen 700, Inventar 1500; Umlaufswerte: Wertpapiere 14 288, Hyp. und Grundschulden 25 836, Debitoren: Forderungen aus Leistungen 5320, Forderungen aus Darlehn 14 471, sonstige Debitoren 7069, Banken-Treuhandkonto 1542, Banken 11 314, Postscheck 259, Kasse 1637, Posten der Rechnungsabgrenzung 457. – Passiva: A.-K. 100 000, Reserven 75 000, Verbindlichkeiten: Hyp. 101 750, Treu- handkonto 1542, Anzahlungen 820, sonstige Kreditoren 21 791, Banken 9619, Rückstellungen 6740, Wertberich- tigungen 1120, Gewinnvortrag aus 1931 407, Gewinn 1932 3005. Sa. 321 794 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 72 750, soziale Abgaben 3896, Abschreib. auf Anlagen 25 410, Abschreib. auf Debitoren 2949, Abschreib. auf Hyp.-Aufwertungs-Ausgleichsk. 10 000, Hyp.-Zs. 10 068, Besitzsteuern 50 424, Kursverluste 2663, Hausunkosten 18 564, Handlungsunkosten 71 924, Gewinn 3005. – Kredit: Grundstücksertrag 65 959, Honorare 195 550, Zs. 1704, außerordentliche Gewinne 8440. Sa. 271 653 RM. Die Bezüge des Vorst. und A.-R. betrugen 46 000 RM bzw. 3350 RM. Dividenden 192 7–1932: 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Treuhandverwaltung für Grundstückswerte Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin W§S, Markgrafenstraße 41. Vorstand: Dr. Friedrich Freiherr von Chiari u. Herbert Brück. Aufsichtsrat: Dir. Dr. jur. Hubert Breitenfeld, Finanzdir. a. D. Heinrich Dahlgrün, Rittergutsbes. Dr. jur. Hans-Wolfgang Freiherr von Langen-Keffen- brinck, Berlin. Gegründet: 9./1. 1930; eingetr. 16./1. 1930. Zweck: Treuhandgeschäfte aller Art, insbes. für Grundstücksgesellschaften. Kapital: 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. übern. von den Gründern zu pari. Eingezahlt mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. –— Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 37 500, Geschäftsinventar 1, Forde- rungen auf Grund von Leistungen 17 693, Darlehns- gewährung im Auftrag Dritter 3983, Kasse 5027, Post- scheckguthaben 6635, Bankguthaben (davon 16 901, For- derung an Konzernges.) 16 967, Posten, die der Rech- nungsabgrenz. dienen 2040, (Treuhandkonten 1 675 123). – Passiva: A.-K. 50 000, ordentl. Reserve-F. 2000, Rückstell. 597, Verbindlichkeiten auf Grund von Lei- stungen 26 162, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 4571, (Treuhandkonten 1 675 123), Vortrag aus 1931 1785, Gewinn aus 1932 4732. Sa. 89 846 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 47 235, soziale Abgaben 3127, Abschreib. auf Inventar 143, Besitzsteuern 1612, Verwaltungskosten 7179, Gewinn 6517. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 1785, Verwaltungsgebühren 57 892, Provisionen 5446, Zs. 690. Sa. 65 813 RM. Dividenden 1930–1932: 7, 7, 7 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zehlendorfer Bank Kommandit-Ges. auf Aktien in Liqu. Sitz in Berlin-Zehlendorf-Mitte, Annastraße 4. Die Bank wurde April 1931 insolvent. – Die G.-V. v. 22./5. 1931 beschloß Liqu. der Ges. Liquidator: Dir. Karl Harder, Berlin. Die Gläubiger erhielten eine Quote von 70 %, die Depotkunden erhielten ihre Einlagen in vollem Umfange zurück. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Emil Natz, Architekt Friedrich Blume, Albert Steinke, Berlin. Gegründet: 11./10. 1922; eingetr. 11./11. 1922. Hervorgegangen aus der 1898 gegründeten Zehlendorfer Bank e. G. m. b. H. u. dem ehemaligen Bankgeschäft Max Oske. Die Firma lautete bis zum 6./4. 1927: Max Oske Bank K.-G. a. A. Kapital: 100 000 RM in 286 Inh.-Akt. zu 100 RM, 1855 Nam.-Akt. zu 20 RM u. 1715 Inh.-Akt. zu 20 RM. Bilanz am 25. Mai 1932: Aktiva: Kasse 37, Effekten 342, Postscheck 280, Bankguthaben 1432, Debi- toren 38 493, Grundstücke 211 690, Verlust 294 783. – Passiva: A.-K. 100 000, Kreditoren 324 064, Hyp. 60 000, Steuerrückstell. u. Liqu.-Kosten 16 942, Liqu.-Ausgleich 46 053. Sa. 547 060 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter 4278, Vergütung für Liqu.-Abwicklung 7562, soz. Abgaben 387, sonst. Unkosten 5682, div. Gewinn u. Ver- lust 1385, verl. Bogenstr. 1 6398, Repar. Schloß Schlach- tensee 34 374, Abschreib. Inventar 1200, Verlust der Roland 24 731, Verlustvortrag 1931 294 678. – Kredit: Gewinn aus Hyp. 33 000, wegen Laggies, Scholz u. Co. 50 000, Zinsen 2895, Verlust 1931/32 294 783. Sa. 380 679 RM. Dividenden 1927–1929: 6 %.