Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 63 Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V. gewöhnl. im Febr., spät. im April (1933 am 18./2.); je 20 RM St.-Akt. = 1 St.; jede Vorr.-Akt. = 10 St., in drei Fällen = 20 St. – Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (Gr. 25 %), sodann nach Dotier. der Spez.-Res. von dem verbleib. Betrage die vertragsmäß. Gewinnbezüge des Vorst. u. der sonst berechtigten Angestellten. sowie 4 % an die Vorr.-Akt., alsdann 4 % Vor-Div.; vom übrigen 12 % Tant. dem A.-R., Rest zur Verf. d. G.-V. Zahlstellen außer der eig. Kasse in Hamburg: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Dresdner Bank, Vereins- bank in Hamburg, L. Behrens & Söhne, Simon Hirsch- land, J. Magnus & Co., M. M. Warburg & Co.; Berlin: Eigene Kasse, Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Berl. Han- dels-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Essen: S. Hirsch- land; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Beteiligungen: 1931 Uebernahme von mit 20 % eingezahlten Aktien der Internationalen Bodenkreditbank in Basel im Um- fang von 250 000 Fr. und Begebung von 600 000 RM Pfandbriefen an dieses Institut. Ende des Jahres Zu- rücknahme dieser Stücke u. Abschreib. der Einzahlung auf die Aktien. Beteilig. an der mit 5 000 000 RM A.-K. gegründeten Lombardbank A.-G. in Höhe von 135 000 RM, deren 25 %ige Einzahlung abgeschrieben ist. Statistische Angaben: Aktienkapital: 9 005 400 RM in 9 000 000 RM St.-A., eingeteilt in 90 000 Stück zu 100) RM u. in 5400 RM Vorr.-A., eingeteilt in 1332 Stück zu 4 RM u. 1 zu 72 RM. – Rechte der Vorrechts-A. Die Vorrechts- Aktien erhalten eine Grunddiv. von 4 % mit d. Range vor den St.-A. Von einer Superdiv. erhalten sie die Hälfte des Prozentsatzes, um den die Div. der St.-A. 4 % übersteigt, jedoch nur bis zu einer Höchstdiv. v. 6 %. Vorkriegskapital: 36 000 000 M. Urspr. 7 500 000 M, bis 1911 erhöht auf 36 000 000 M, dann 1922 erhöht auf 50 000 000 M. —– Lt. G.-V. v. 10./2. 1925 Kap.-Umstell. von 48 000 000 M in St.-A. auf 5 120 000 RM (75: 8) u. von 2 Mill. M in Vorr.-A. auf 5400 RM durch Herabsetz. der St.-A. von 750 u. 1500 Mark auf 80 resp. 160 RM u. der Vorr.-A. von 1500 M auf 4 RM u. der von 2000 M auf 72 RM. — Lt. G.-V. v. 5./3. 1927 Kap.-Erhöhung um 3 880 000 RM in St.-A. u. zwar in Höhe von 1 280 000 RM mit Div. ab 1./1. 1927 durch Zuzahlung von seiten der Aktionäre in Höhe von 20 bzw. 40 KM auf die alten St.-A. über 80 bzw. 160 RM u. soweit die Aktionäre von dieser Zahlungsbefugnis nicht Gebrauch machen, durch Ausgabe neuer auf Namen lau- tender u. nur mit Genehmig. der Ges. übertragbarer St.-A. von je 20 RKM, u. in Höhe von 2 600 000 RM durch Aus- gabe neuer auf den Inhaber lautender St.-A. über je 100 RM mit Div. ab 1./7. 1927. Von diesen sind 24 C00 Stück von einem Kons. Dtsch. Bk. zu 140 % übernommen u. den Aktionären, die die Zuzahl. fristgerecht geleistet haben, bis 1./7. 1927 zu 145 % 8: 3 angeboten worden. Restl. 2000 Stück zu 100 RM sind dem Kons. zu 101 % zur bestmögl. Verwert. im Interesse der Ges. überlassen worden. – Zulass. der 3 880 000 RM St.-A. im Juni 1927. – Die G.-V. v. 7./2. 1931 beschloß Erhöh. um bis zu 3 000 000 RM in St.-Akt. zu 100 RM. Die Akt. werden zu einem Kurse von mind. 101 % ausgegeben. Der Ueber- nehmer hat sich zu verpflichten, die Akt. den alten St.- Aktionären zum Kurse von mind. 101 % zum Erwerb an- zubieten. Die Kapitalerhöh. hat zu erfolgen, sobald die sich aus dem Hyp.-Bankgesetz ergebende Umlaufgrenze eine Erhöh. des Grundkapitals erforderlich macht. Der Beschluß hat Gültigkeit bis zum 31./12. 1934. Hypotheken-Pfandbriefe. Die Bank darf das 20fache des A.-K. u. R.-F. an Hyp.-Pfandbr. u. Kleinbahn-Oblig. ausgeben. Kleinbahn-Oblig. sind bisher nicht emittiert. – Die Reichsbank beleiht die Hyp.-Pfandbr. in der A-Klasse. Für die Goldhyp.-Pfandbr. dienen als Sicherheit Goldhyp. auf nur städtischem Grundbesitz, die den Be- stimmungen des Hypothekenbankgesetzes u. des Reichs- gesetzes über wertbeständige Hyp. v. 23./6. 1923 ent- sprechen, von mindestens gleichem Werte u. gleichem Ertrage. Neben diesen Sicherheiten, für die ein Re- gister geführt wird, haftet das gesamte Vermögen der Bank. I. Pfandbriefe alter Währung: Zum 1./4. 1927 Teilausschütt. in 4½ % Liquidations- goldpfandbr. auf die zur Aufwert. kommenden Pfand- briefe alter Währ. in Höhe von 10 % des Goldmark- betrages gegen Ratenschein Nr. 1. – Zum 15./2. 1929 weitere 6 % in 4½ % Liqu.-Goldpfandbr. – Im Januar 1932 eine dritte Teilausschüttung auf jeden Anteil- schein zu 100 GM u. zwar 3 RM in bar gegen Raten- schein Nr. 2 u. 10 GM in Liqu.-Pfandbr. (Ser. 1–93) mit Zinsscheinen per 1./10. 1932 u. ff. gegen Raten- schein Nr. 3. Spitzen unter 50 GM werden nicht in Pfandbr., sondern in bar ausgeschüttet. Bezügl. eines Beitrags aus dem Vermögen der Bank zur Pfandbriefteilungsmasse hat der Senat am 31./10. 1932 wie folgt beschlossen: 1. Die Hyp.-Bank in Hamburg hat zu der Teilungsmasse aus ihrem Vermögen letztmalig einen Beitrag in Höhe von 1.5 Mill. RM zu leisten. 2. Der Hyp.-Bank wird nachgelassen, den Beitrag in jälrlichen Raten zu entrichten, deren Höhe nicht unter 10 % des im vorangegang. Geschäftsj. in der Gewinn- u. Verlustrech- nung ausgewies. Reingewinns (= Ueberschuß abzügl. Vor- trag, errechnet wie in der Gewinn- u. Verlustrechnung auf den 31./12. 1931), mind. aber 100 000 RM zu betragen hat. Die erste Rate ist am 31./12. 1932 zu zahlen, die folgenden Raten werden am 1./4. jed. Jahres fällig, zuerst am 1./4. 1933. Vom Fälligkeitstage an fließen die Zinsen der Teilungsmasse zu. 3. Der Hyp.-Bank wird nachgelass., den Beitrag statt in bar in Lidqu.-Goldpfaudbr. oder Auf- wert.-Hyp. zu entrichten. Die Liqu.-Goldpfandbr. werden mit 80 % des Nennbetr. bewertet: die Bewertung der Aufwert.-Hyp. wird dem Staatskommissar für die Hyp.- Bank übertragen. Gesamtbestand der Teilungsmasse am 31./12. 1932: Vollwert. Aufwert.-Hyp. 402 387, nicht vollwert. Aufw.- Hyp. 1 341 892, persönl. Ansprüche 172 543. Register- wertpapiere (nom. 36 000 RM Ablösungsschuld) 113 400. sonst. Wertpapiere (Rückzahl. v. Goldhyp.) 23 000, 5½ % Liqu.-Pfandbriefe mit Zinsscheinen p. 1./4. 1933 nom. 68 200, Goldhyp. 399 244, Barguthaben 103 343 RM. II. Goldhypotheken-Pfandbriefe: 6 % (früher 7 %) Goldhyp.-Pfandbr. Em. A.: Im Werte von 752.690 kg Feingold = rud. 2 100 000 GM = rd. 500 000 Doll. –— Stücke zu 21, 42 u. 105 GM. – Zs. ganzjährig am 1./10. – Tilg.: Ganze oder teilw. Auslos. od. Kündig. mit 1monat. Frist frühestens zum 1./10. 1928 zulässig. – Zahlstellen: Gesellschaftskasse sowie die jeweils bekanntzugebenden Stellen. — Kurs in Berlin: Ult. 1924–1932: 79, 78, 98, 92.50, 96.50, 96, 99, 99 *, 86.50 %. Auch in Hamburg notiert. – In Er- weiterung der Ausgabe noch 2 100 000 GM = 752.690 kg Feingold = 500 000 Doll. (5 Nr. in einer Urkunde zu 37.6340 g Feingold = 105 GM = 25 Doll. zusammen- gefaßt). 6 % (früher 7 %) Goldhyp.-Pfandbr. Em. B: Im Werte von 3584.23 kg Feingold = rd. 10 000 000 RM. — Stücke zu 1000, 500, 300 u. 100 RM. — 1./4. u. 1./10. – Unkünd- bar u. unauslosbar bis 31./3. 1930, ab 1./4. 1930 mit jährl. 5 % des Anleihebetrages zu pari auslosbar. — Kurs in Berlin: Ult. 1925–1932: 82, 98.25, 91.10, 87, 89.10, 92.25, 95 *, 88 %. Auch in Hamburg notiert. — In Erweiter. der Em. B noch 20 000 000 RM; Stücke wie vor. – Zugelass. Mai 1926 u. mit den alten Stücken lieferbar. – Zulass. von 5 000 000 RM Serie 26–30 zu- rückgenommen. 6 % (früher 7 %) Goldhyp.-Pfandbr. Em. D über 14 336.92 kg Feingold = 40 000 000 RM. — Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100 RM. — 2./1. u. 1./7. – Unkündbar und unauslosbar bis 30./6. 1931; ab 1./7. 1931 ganze oder teilweise Kündig. mit Halbjahrsfrist oder Auslos. Kurs in Berlin: Ult. 1926–1932: 99, 92.50, 86, 83.50, 92.25, 94*, 86 % Auch in Hamburg notiert. 6 % Goldhyp.-Pfandbr. Em. E über 14 336.92 kg Fein- gold = 40 000 000 RM. — Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100 RM. – 2./1. u. 1./7. – Unkündhar u. unauslosbar bis 30./6. 1931; ab 1./7. 1931 ganze oder teilweise Kündig. mit Halbjahrsfrist oder Auslos. — Kurs in Berlin: Ult. 1927–1932: 89, 82, 80, 86.50, 87 *, 86.50 %. – Zulass. von 20 000 000 RM der Serie 131–150 ist in Berlin zurückgenommen worden. 6 % (früher 8 %) Goldhyp.-Pfandbr. Em. F. im Be- trage von 7168.46 kg Feingold = 20 000 000 RM. —