64 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. Vorkriegskapital: 20 000 000 M. Urspr. 20 000 000 M in 20 000 Aktien. – 1923 erhöht um 12 Mill. M. – Lt. G.-V. v. 28./2. 1925 Kapital-Umstellung von 30 Mill. M in St.-A. auf 3 Mill. RM (10: 1) unter Herabsetzung der St.-A. über 5000, 3000 u. 1000 M auf 500, 300 u. 100 RM. Die bisher. 2 Mill. M. Vorz.-A. werden im Verhältnis 333: 1 auf 6000 RM nach Ein- zahlung derselben umgestellt. – Lt. G.-V. v. 30./9. 1926 Kap.-Erhöhung um 3 Mill. RM durch Ausgabe von 30 000 Inhab.-St.-A., vorläufig mit 30 % eingezahlt u. mit Div. für 1926 nach Verhältnis der Einzahl., lautend auf 100 Reichsmark an ein Konsort. A. Schaaffhausenscher Bank- verein zu 107 % begeben u. d. bisherigen Aktion. 1: 1 zu 110 % vom 286./11. bis 11./12. 1926 angeboten. Resteinzahl. von 70 % auf d. jungen Aktien zum 28./2. 1927 einbe- rufen. – Zugel. März 1927. – Lt. G.-V. v. 8./2. 1928 Kap.-Erhöh. um 3 Mill. RM in 6000 ab 1./1. 1928 div.-ber. Aktien, von einem Konsort. A. Schaaffhausenscher Bank- verein zu 117 % übernommen u. den alten Aktion. zu 120 % auf 1000 RM alte nom. 500 RM neue, zum 11./4. 1928 voll einzahlbar, angeboten. Agio mit 600 000 RM zum R.-F. – Mai 1928 zugelassen. – Lt. G.-V.-B. vom 8./2. 1928 Einziehung der Vorz.-Akt. zum 31./12. 1928. Hypotheken-Pfandbriefe: Die Bank gibt bis zur Höhe der von ihr erworbenen hypoth. oder Grund- schuldforder., insoweit sie den im Statut angegebenen Vorschriften entsprechen, verzinsl. Hyp.-Pfandbr. aus. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindl. Hyp.-Pfandbr. muß in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hyp. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage ge- deckt sein. Den Hyp. stehen im Sinne dieser Satzungen die Grundschulden gleich. Die Deckung muß, soweit Hyp. an landwirtschaftl. Grundst. dazu verwendet wer- den, mind. zur Hälfte aus Amort.-Hyp. bestehen, bei denen der jährl. Tilg.-Beitrag des Schuldners nicht weniger als ein Viertel vom Hundert des Hyp.-Kapitals beträgt. Die Bank darf jedoch, falls solche Hyp. vor der Zeit zurückbez. werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmäßigen Tilg.-Zeit Hyp. anderer Art zur Deckung benutzen. Die Hyp.-Pfandbr. lauten auf den Inhaber; auf An- trag sind sie jederzeit auf Namen und die auf Namen lautenden auf Inh. umzuschreiben. Die Pfandbr. werden seitens der Reichsbank, der Preußischen Staatsbank, der Preuß. Central-Genoss.- Kasse, der Bayer. Notenbank, der Württ. Notenbank, der Badischen Bank, der Sächs. Bank, der Braunschwei- gischen Landesbank und der Bayer. Staatsbank und deren Fil. in I. Klasse beliehen. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1923, Serie I, im Werte von 7 200 000 GM. = 2580.624 kg Feingold; Stücke zu 10, 20, 40, 100, 200 u. 500 GM. – 5%; 31./12. u. 30./6. – Rückzahl. zu pari nach Kündig. oder Auslos. zum letzten Werktage eines jeden Kalendervierteljahres mit 1monatlicher Kündig.-Frist. Bis 31./12. 1928 Kündig. ausgeschlossen; Auslos. bis dahin nur in Höhe der- jenigen Beträge, welche auf die Deckungshypotheken durch Tilgungsbeiträge oder außergewöhnl. Rückzahl. bei der Ges. eingegangen sind. – Zahlstellen: Kasse der Bank in Berlin u. Köln. – Zugel. in Berlin Dez. 1923. – Ult. 1927–1932: 82.25, 84, 89.50, 87, 89 *, 83 %. – Auch in Köln, Düsseldorf u. Essen notiert. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1924, Serie IV, im Werte von 10 000 000 GM. — Stücke zu 100 GM, 500 GM, 1000 GM, 3000 GM, 5000 GM. – 6 % (früher 8%); 31./3. u. 30./9. – Tilg. auch durch Rückk. bis 30./9. 1959. – Sonst wie vor. – Zugel. in Berlin Jan. 1925. – Ult. 1927–1932: 98, 96, 94.50, 99, 97.50*, 85.25 %. – Auch in Köln, Hamburg, München, Frankf. a. M., Düsseldorf u. Essen notiert. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1926, Serie VI, im Werte von 10 000 000 GM. — Stücke zu 100 GM, 500 GM, 1000 GM, 3000 GM, 5000 GM. — 6 (früher 8 %); 1./4. u. 1./10. – Kündig. bis 31./12. 1930 ausgeschl. – Tilg. bis 1./10. 1958 auch durch Rückk. – Zugel. in Berlin März 1926. – Ult. 1926–1930: 102, 97, 96, 94.50, 99 %. Später mit Serie IV zus. notiert. – In Erweiterung der Serie VI noch 20 000 000 GM. – Auch in Köln, Düssel- dorf u. Essen notiert. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1926, Serie VII, im Be- trage von 20 000 000 GM. — Stücke wie vor. – 6 (früher 7 %); 2./1. u. 1./7. – Kündig. bis 30./6. 1931 ausgeschlossen. – Tilg., auch durch Rückk., muß bis 31./12. 1958 beendet sein. – Zugel. in Berlin im August 1926. – Ult. 1926–1932: 99, 91.75, 87, 85, 92.50, 92 * 84.75 %. – Auch in Köln, Düsseldorf, Essen, Frankf. a. M. notiert. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1926, Serie VIII, im Werte von 10 000 000 GM. — Stücke wie vor. – 6% (früher 8 %); 2./1. u. 1./7. – Kündig. bis 1./7. 1931 aus- geschlossen. –— Tilg., auch durch Rückk., muß bis. 31./12. 1959 beendet sein. – Zugel. in Berlin Dez. 1926. – Ult. 1926–1932: 104, 98, 96, 94.50, 99, 97,50 *, 85.25 %. – Auch in Düsseldorf, Essen, Köln notiert. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1927, Serie IX, im. Werte von 20 000 000 GM. –— Stücke wie vor. – 6 (früher 7%); 2./1. u. 1./7. – Kündig.: bis 31./12. 1931 ausgeschlossen. — Tilg., auch durch Rückk., muß bis- 31./12. 1960 beendet sein. – Zugel. in Berlin Ende Jan. 1927. – Ult. 1927–1928: 94, 87 %. Später Notiz mit der Serie VII vereinigt. Auch in Köln, Düsseldorf u. Essen. notiert. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1927, Serie X, im Werte von 25 000 000 GM. — Stücke wie vor. – 6%; 1./4. u. 1./10. – Kündig. bis 1./10. 1931 ausgeschlossen. – Tilg., auch durch Rückk., muß bis 1./10. 1960 beendet sein. – Zugel. in Berlin Ende Jan. 1927. – Ult. 1927 bis 1931: 90, 85, 82, 87, 89 * %. Ab 1932 mit Serie IV zus. notiert. – Auch in Köln, Düsseldorf und Essen. notiert. – April 1928 Rückn. der Notiz f. 15 000 000 GM. Gold-Pfandbr. v. 1927, Serie XI (Liquidations-Gold- Pfandbr.) im Betrage von 30 200 000 GM. – 5½ (früher 4½ %); 2./1. u. 1./7. – Stücke zu 50, 100, 300, 500, 1000 u. 3000 GM. — Ausgegeben als Teilausschüttung von 10 % des Aufwert.-Betrages an die Pfandbriefgläubiger alter Währung der Serie 1–14. – Sie sind mit ab- trennbaren u. gesondert verwertbaren Anteilscheinen für die künftigen weiteren Ausschüttungen versehen u. über den gleichen Nennwert, gleiche Abteil., Littera. u. Nummer ausgefertigt. Sie sind mit 4 Ratenscheinen versehen, mittels welchen nach der ersten 10 %igen Aus- schüttung die weiteren Ausschüttungsbeträge aus der- Teilungsmasse erhoben werden können. Zur Abgel- tung kleinerer Pfandbriefbeträge werden Pfandbrief- zertifikate hergestellt, denen ebenfalls Anteilscheine für die künftigen weiteren Ausschütt. anhaften. Die Zs. werden mit Zinsesz. bei der Kündig. u. Auslosung mit dem Kapitalbetrage entrichtet, nach einer den Zer- tifikaten aufgedruckten Berechn. Die Pfandbriefzerti- fikate lauten auf 10 u. 30 GM. Spitzenbeträge unter 10 GM werden endgültig in bar zum Nennbetrage ab- gelöst. Rückzahlung zu pari nach Kündig. oder Aus- los. —– Einlös. in Köln an der Ges.-Kasse, in Berlin bei den jeweils bekanntgegebenen Stellen. – Kurs: Zulass. der Liquid.-Goldpfandbr. u. der Anteilscheine in Berlin im Juli 1927. – Ult. 1927–1932: 79.50, 78, 75, 86.50, 87.50 *, 86 %. – Notiz der Anteilscheine eingest. — Auch in Frankf. a. M., Hamburg, Düsseldorf, Essen. Köln, zugel. – In Erweit. der Serie noch 15 000 000 GM im Juli u. Aug. 1929 in Berlin, Köln, Hamburg, Düssel- dorf, Essen, Frankf. a. M. zugelassen. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1927, Serie XII, im Werte von 10 000 000 GM. — Stücke zu 100, 500, 1000, 3000, 5000 GM. – 6/% (früh. 8 %); 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Rückzahl. al pari nach Kündig. oder Auslos. mit ein- monat. Kündigungsfrist. – Kündig. bis 1./10. 1932 aus- geschlossen. Tilg., auch durch Rückkauf, muß bis 1./10. 1961 beendet sein. – Zugel. in Berlin Nov. 1927. – Ult. 1927–1931: 99, 97.25, 94.50, 99, 98 * %. Ab 1932 mit Serie IV zus. notiert. – Auch in Köln, Düsseldorf, Essen notiert. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1928, Serie XIII, im Werte von 10 000 000 GM. — Stücke wie Serie XII. – 6 % (früher 8 %); 2./1. u. 1./7. – Kündig. bis 1./1. 1934 ausgeschlossen. –— Tilg. muß bis 31./12. 1962 beendet sein. – Sonst wie vor. – Zugel. in Berlin März 1928. – Ult. 1928–1931: 98, 94.50, 99.50, 97.75* %. Ab 1932 mit Serie VIII zus. notiert. – Auch in Köln, Düssel- dorf, Essen notiert. – In Erweiter. der Serie XIII noch 10 000 000 GM im Mai 1928 zugelassen. Goldhypotheken-Pfandbr. v. 1928, Serie XIV, im Werte von 3 000 000 GM. — Stücke zu 2000, 1000, 500 GM. –— 7%; 2./1. u. 1./7. – Rückzahlb. durch Auslos.