Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 89 zahl der Konten 1925–1932: 52 902, 58 112, 71 812, 88 434, 97 101, 101 357, 102 650, 105 321. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Hypoth.-Pfandbr. u. Kommunal-Oblig. lauten auf den Inh., können aber auf den Namen eines bestimmten Berechtigten umgeschrieben werden. Für die umlaufen- den Pfandbr.- und Kommunal-Oblig. haftet die Bank mit ihrem ges. Gesellschaftsvermögen. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Hypoth.- Pfandbriefe muß in Höhe d. Nennwertes durch Hypoth., welche den oben bezeichneten Vorschriften entsprechen, und gegebenenfalls durch Wertp. oder Bargeld gedeckt sein. — Die zur Deckung der Hypoth.-Pfandbr. be- stimmten Hypoth., Wertp. u. Barbestände sind in das Hypoth.-Register einzutragen und dienen auf Grund der Eintragung den Besitzern der Hypoth.-Pfandbr. nach den Vorschriften des Hyp.-B.-G. zur vorzugs- weisen Befriedigung. Die wertbeständigen Hypoth. sind in ein besonderes Register einzutragen und haften den Besitzern der wertbeständigen Pfandbriefe. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal- Obligation. muß in Höhe des Nennwertes durch Dar- lehen an inländische Körperschaften des öffentlichen Rechtes oder gegen Uebernahme der vollen Gewähr- leistung durch eine solche Körperschaft von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrag u. ge- gebenenfalls durch Wertp. oder Bargeld gedeckt sein. — Die zur Deckung der Kommunal-Oblig. bestimmten Darlehen, Wertp. und Barbestände sind in das Kom- munal-Darlehens-Register einzutragen u. dienen auf Grund der Eintragung den Inhabern der Kommunal- Oblig. nach den Vorschriften des Hypoth.-Bankgesetzes zur vorzugsweisen Befriedigung. Den Pfandbr. ist in Bayern durch Ministerial-Ver- ordnung v. 9./9. 1899 die Mündelsicherheit verliehen; ferner ist lt. Ministerial-Bekanntmachungen v. 30./10. u. 3./11. 1899 die Anlage von Kapitalien der Gemeinden u. Stiftungen, auch derjenigen der Kirchen- u. Pfründe- stiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeind- licher Verwaltung stehenden Stiftungen in den Pfandbr. gestattet. Auch die Kommunal-Oblig. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden und Stiftun- gen zugelassen. Gold-Pfandbriefe: 5½ (früher 4½ %) Gold-Pfandbriefe (Liqu.-Pfandbr.) 81 500 000 GM u. 30 825 830 GM: Lt. Beschl. des A.-R. v. 13./11. 1926 nahm die Ges. zum 1./1. 1927 eine erste Teilausschüttung in Höhe von 20 % des Goldmarkgehal- tes der Papiermarkpfandbr. in 4½ % Goldpfandbriefen vor. Den Goldpfandbriefen waren Anteilscheine für die weiteren Auszahl. aus der Teil.-Masse beigegeben, die bei der Schlußabfindung der Pfandbr. alter Währung eingelöst wurden. Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50 GM. Zs. bei Ser. 1–81: 1./1. u. 1./7.: bei Ser. 82–112: 1./4. u. 1./10. Für Ansprüche unter 50 GM wurden ferner Zertifikate im Nennwerte von 10 GM ausgegeben. Vergütung der Zs. erfolgt bei Einlös. der Zertifik. – Kurs in München ult. 1927–1932: 79.50, 83, 78.50, 88.50, 89.75*, 88.875 %. Auch in Augsburg notiert. 5 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 1–18 von 1923 u. 1924 im Gesamtbetrage von 6 100 000 GM, davon die Ser. 1–17 zu je 300 000 GM, die Ser. 18 zu 1 000 000 GM; Stücke bei den ersteren zu 500, 100, 50, 20, 10 GM, bei der letzteren zu 1000 GM. Zs. 1./6. u. 1./12. Bis 1./1. 1928 kann jährl. höchstens ein Betrag von 2 % des ausgege- benen Nominalbetrages durch Kündig. oder Verlosung aus dem Verkehr gezogen werden. Kurs in München ult 1927–1932: 81, 80, 79, 82, 78.25*, 86 %. Auch in Augsburg notiert. 6 % Gold-Pfeandbriefe: Ser. 1 u. 4 im Betrage von je 10 000 000 GM; Stücke zu 100, 200, 500, 1000, 2000. 5000 GM; Zs. 1./4. u. 1./10.; verlosbar u. kündbar. Kurs in Berlin ult. 1927–1932: 87.50, 82, 78, 83.75, 83.50*, 89 %. Auch in München u. Augsburg notiert. Ser. 2, 3, 5 u. 6 im Betrage von je 10 000 000 GM; Stücke u. Zs. wie bei 6 % Pfandbr. Ser. 1; Verlos. und Kündig. ausgeschlossen bis 1./1. 1932. Kurs in München Ende 1927–1928: 88.50, 82.50 %; in Augsburg: 88.50, 82.50 % Kurs ab 1929 in München u. Augsburg mit Ser. 1 zusammen notiert. Ser. 2 auch in Berlin zusam- men mit Ser. 1 notiert. 6% % Gold-Hyp.-Pfandbriefe (kapitalertragssteuer- frei) vom 15./9. 1927 (zum Zwecke der Wohnungsbau- finanzier.), Ser. 1 u. 2 im Gesamtbetrage von 6 000 000 GM (1 GM = 790 kg Feingold) Stücke zu 2000 und 1000 GM. – Zs. 15./3. u. 15./9. – Tilg.: bis 15./9. 1932 unkündbar, danach bis spätestens 15./9. 1962 durch Aus- losung oder Kündig. mit 1monat. Kündigungsfrist zum Nennwert rückzahlbar. – Zahlstellen: Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappißj, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; Stock- holm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget und Stockholms Euskilda-Bank. – Zahlung von Zs. u. Kapital ohne Ab- zug jetziger oder zukürftiger deutscher Couponsteuer nach dem von dem Reichswirtschaftminister oder der von ihm bestimmten Stelle im Reichsanzeiger bekannt- gegebenen Londoner Goldpreis. Die Umrechnung des Goldpreises in die deutsche Währung erfolgt nach dem amtl. Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London. De Auszahlung geschieht in Holland in Gul- den, in Schweden in schwed. Kronen zu dem jeweiligen Kaufkurs der Zahlstellen für Reichsmark. – Aufgelegt am 25 /8. 1927 ie 3 000 000 GM in Holland u. Schweden zu 95.75 %. Kurs ult. 1927–1932: In Amsterdam: 92, 87, 79.50, 83, 51.75, 65 %. Auch in Rotterdam notiert. 6 % (früher 7 %) Gold-Pfandbriefe: Ser. 1–6: Ser. 1 und 2 im Gesamtbetrage von 10 000 000 GM, Ser. 3–6 im Gesamtbetrage von 20 000 000 GM; Stücke zu 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000 GM; Zs. 1./4. u. 1./10. – Ver- losung u. Kündig. ausgeschlossen bis 1./1. 1932.– Kurs in Berlin ult. 1927–1932: 94, 90, 84, 95, 95*, 89 %. Auch in München und Augsburgenotiert. Ser. 10–13 im Gesamtbetrage von 20 000 000 GM; Stücke wie vorher; Zs. 1./4. u. 1./10. – Verlosung und Kündig. ausgeschlossen bis 1./7. 1936. – Kurs in Berlin ult. 1931–1932: 97*, 89 %. Auch in München und Augs- burg notiert. Ser. 14–16 im Gesamtbetrage von 15 000 000 GM; Stücke wie vorher; Zs. 1./4. u. 1./10. – Verlosung und Kündig. ausgeschlossen bis 1./10. 1936. – Kurs in Mün- chen, Berlin u. Augsburg mit Ser. 10–13 zus. notiert. Ser. 17–23 im Gesamtbetrage von 35 000 000 GM; Stücke wie vorher; Zs. 1./1. u. 1./7. – Verlosung und Kündig. ausgeschlossen bis 1./1. 1937. – Kurs (bis Ser. 19) in Berlin wie Ser. 10–13. Auch in München und Augsburg notiert. 7 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe (kapitalertragsteuerfrei) vom 15./3. 1928 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinan- zierung) Ser. 1 u. 2 im Gesamtbetrage von 6 000 000 GM (1 GuM = ½79o0 kg Feingold) in Stücken zu 2000 und 1000 GM. Zs. 15./3. u. 15./9. Tilg.: Bis 15./3. 1933 un- kündbar, danach bis spätestens 15./3. 1963 durch Auslos. oder Kündig. mit 1monat. Kündigungsfrist zum Nenn- wert rückzahlbar. Zahlung von Zs. u. Kapital: wie bei 6 % Pfandbr. Zahlstellen: Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; Zürich u. Basel: Schweizer. Bankverein, Basler Handelsbank. –— Auf- gelegt in Holland am 8./3. 1923 3 500 000 GM zu 96.50 %, wührend die übrigen 2 500 000 GM in der Schweiz und im übrigen Auslande fest placiert wurden. Eingeführt an der Amsterdamer Börse am 10./3. 1928 zu 9636 %. Kurs ult. 1928–1932: 96, 81.25, 89, 58, 67 %. – Auch in Rotterdam notiert. 7 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe (kapitalertragsteuerfrei) vom 15./9. 1928 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinan- zierung), Ser. 3 u. 4 im Gesamtbetrage von 2 500 000 GM (1 GM = ½790 kg Feingold) in Stücken zu 2000 und 1000 GM. Zs. 15./3. u. 15./9. Tilg.: Bis 15./9. 1933 un- kündbar, danach bis spätestens 15./9. 1963 durch Aus- losung oder Kündig. mit Imonat. Kündig.-Frist zum Nennwert rückzahlbar. – Zahlst. u. Zahlungsweise: wie