100 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. wärtigen Gewicht und Feingehalt) ausgibt, können Hyp. oder Grundscnulden gleicher Art in das Grundbuch eingetragen werden. 1 Dollar = 1.50463 g Feingold. Für die Umrechnung der wiederkehrenden Leistungen in die gesetzliche Währung gilt als letzter amtlich fest- gestellter Kurs derjenige von der Direktion für wirt- schaftliche Angelegenheiten festgestellte Kurs, zu wel- chem die Hyp.-Bank in Bar- oder Terminverkehr die fälligen oder fällig werdenden wiederkehrenden Lei- stungen mit Ausschluß derjenigen, welche zur Zeit der Eindeckung bereits erledigt sind, nach vorheriger Zu- stimmung der Direktion für wirtschaftliche Angelegen- heiten in der gesetzlichen Währung des Saargebietes eingedeckt hat. Falls mehrere Käufe zu demselben Deckungszweck stattgefunden haben, ist der Durch- schnittskurs unter Berücksichtigung der einzelnen Kapitalbeträge festzustellen. Goldpfandbriefe: 7 % Goldprandbriefe Serie I F. 8 000 000 Fr. (1 Fr. = 0.05895 g Feingold); ausgegeben laut Genehmigung der Reg.-Kommission des Saargebietes vom 7./11. 1928. Stücke zu 500 Fr. Zs. 1./4. und 1./10. Tilgung durch Auslosung zu 100 % oder Rückkauf bis spätestens 2./1. 1951. Tilgung durch Auslosung vor dem 2./1. 1935 aus- geschlossen. Die Serie I F wurde von einem Konsortium, bestehend aus der Deutschen Bank Filiale Saarbrücken in Saarbrücken und der Firma Alfred Levy & Co., Luxemburg und Brüssel fest übernommen und zum Kurse von 97 % ausgegeben. 7 % Goldprandbriefe Serie II F. 10 000 000 Fr. (1 Fr. = 0.05895 g Feingold); ausgegeben lt. Genehmigung der Reg.-Kommission des Saargebietes vom 25./2. 1929. Stücke zu 500, 1000, 5000 und 10 000 Fr. Zs. 1./4. und 1./10. – Tilgung durch Auslosung zu 100 % oder durch Rückkauf bis spät. 2./1. 1951. Tilgung durch Auslosung vor dem 2./1. 1935 ausgeschlossen. 7 % Goldpfandbriefe Serie III F. 10 000 000 Fr. (1 Fr. = 0.05895 g Feingold); ausgegeben lt. Genehmigung der Reg.-Kommission des Saargebiets vom 24./8. 1929. Stücke zu 10 000 Fr. Zs. 1./4. und 1./10. – Tilgung durch Auslosung zu 100 % oder durch Rückkauf bis spätestens 1./10. 1949. Tilgung durch Auslosung vor dem 1./10. 1934 ausgeschlossen. 6 % Goldprandbriefe Serie IV F. 10 000 000 Fr. (1 Fr. = 0.05895 g Feingold); lt. Genehmigung der Reg.-Kom- mission des Saargebietes vom 24./8. 1929. Stücke zu 1000 Fr. Zs. 2./1. und 1./7. Tilgung durch Auslosung zu 100 % oder durch Rückkauf bis spätestens 2./1. 1960. Tilgung duren Auslosung vor dem 2./1. 1935 ausge- schlossen. Im Umlauf am 31./12. 1930: 3 106 000 Fr. Goldpfandbriefe Serie D. Lt. Bekanntmachung vom Jan. 1930 wurde der Hypothekenbank Saarbrücken die Genehmigung erteilt, im Saargebiet eine Serie D von Pfandbriefen in Verkehr zu bringen, die auf Franken (Goldwährung der französischen Republik: 1 Fr. = 0.05895 g Feingold) lauten. Die Pfandbriefe Serie D sollen durch ausschließlich im Deutschen Reich be- gebene Goldhyp. gedeckt werden. Goldpfandbriefe Serie I. Auf Grund des §3 der Verordnung der Regierungskommission vom 8S8. Okt. 1932 betr. Aufwertung der Ansprüche aus Pfandbriefen der Hypothekenbanken (Amtsblatt Seite 535) wird der Hypothekenbank Saarbrücken die Ermächtigung erteilt, im Saargebiet unter Bezeichnung Serie I, Lit. D, E, F, Serie II, Lit. D, E. F, Serie III. Lit. F und Serie IV, Lit. F, Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zu einem Gesamtbetrage von 1 387 298 Fr. (Goldwährung der französischen Republik vom gegenwärtigen Ge- wicht und Feingehalt: 1 Fr. = 0 05895 g Feingold) in Stücken von 140, 420, 700, 113, 339, 565, 430 u. 165 Fr. nom. in Verkehr zu bringen (s. auch „Aufwertung der Pfandbriefe in Markwährung. Golddollarpfandbriefe: 6 % Dollar-Hypotheken-Pfandbriefe von 1927 Serie A. 1 000 000 $ (erste Serie der Ausgabe im Gesamtbetrage von 5 000 000 §$) in Stücken zu 500 und 1000 §8. Zs. 1./3. und 1./9. Tilgung: Vom 1./9. 1927 ab durch frei- händigen Verkauf oder Auslosung zu 100 % nach einem Tilgungsplan bis 1./3. 1947; während der ersten 5 Jahre darf der Betrag des Tilgungsfonds nicht vermehrt wer- den, am und nach dem 1./3. 1932 kann die Bank jede Zahlung des Tilgungsfonds erhöhen und nachher wieder herabsetzen, bis der reguläre, vorgesehene Betrag wieder erreicht ist. Nach dem Tilgungsplan sind zu tilgen bis einschl. 1./3. 1932: halbjährl. 12 500 $; an jedem 1./9. 1932–1936: halbjährl. 19 000 $; an jedem 1./3. 1933 bis 1937: halbjährlich 18 500 $; an jedem 1./9. 1937–1941: halbjährlich 27 500 $; an jedem 1./3. 1938–1942: halb- jährlich 28 000 §; vom 1./9. 1942 bis 1./3. 1947: halb- jährlich 41 000 §8. Sicherheit: Die Bonds sind sicher- gestellt: I. Durch das Vermögen der Bank, II. durch erste Hyp., zahlbar in Gold-Dollar in Höhe von 105 % der ausstehenden Bonds, III. durch die Garantie für diese Hyp. seitens der Stadt Saarbrücken oder der Kreise des Saargebiets, in welchen diese Hyp. aufge- nommen sind. Treuhänder: City Bank Farmers Trust, New York. Zahlstellen: New York: Ames, Emerich & Co.; Saarbrücken: Hypothekenbank Saarbrücken, Saar- handelsbank; Berlin und Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co. Zahlung von Kapital und Zs. frei von allen gegenwärtigen und künftigen Abgaben, die im Saar- gebiet erhoben werden, in Goldmünzen vom gegen- wärtigen Gewicht und Feingehalt. Die Bonds wurden im April 1927 in New York von Ames, Emerich & Co. und Strupp & Co. zu 97.75 % aufgelegt. 6 % Dollar-Hypotheken-Pfandbriefe von 1927 Serie B. 1 000 000 $ (zweite Serie der Ausgabe im Gesamtbetrage von 5 000 000 $) in Stücken zu 500 und 1000 §. Zs. 1./4. und 1./10. Tilgung: Vom 1./4. 1928 ab durch frei- händigen Ankauf oder Auslosung zu 100 % nach einem Tilgungsplan bis 1./10. 1947; während der ersten 5 Jahre darf der Betrag des Tilgungs-Fonds nicht vermehrt werden, am und nach dem 1./10. 1932 kann die Bank jede Zahlung des Tilgungsfonds erhöhen und nachher wieder herabsetzen, bis der reguläre, vorgesehene Be- trag wieder erreicht ist. Die Tilgungen erfolgen nach folgendem Plan: bis einschließlich 1./10. 1932: halb- jährlich 12 500 $; an jedem 1./4. 1933 bis 1937: halb- jährlich 19 000 $; an jedem 1./10. 1933–1937: halbjähr- lich 18 500 $; an jedem 1./4. 1938–1942: halbjährlich 27 500 §; an jedem 1./10. 1938–1942: halbjährl. 28 000 * vom 1./4. 1943 bis 1./10. 1947; halbjährlich 41 000 G, Sicherheit, Treuhänder und Zahlstellen wie bei 6 % Gold-Bonds, Serie A. Die Bonds, Serie B, wurden am 28./10. 1927 in New York von Ames, Emerich & Co. und Strupp & Co. zu 95 % aufgelegt. Umlauf am 31. Dez. 1932: 6½ % Pfandbriefe (Ausgabe 1924) Restbetrag 100 Fr., 7 % Goldpfandbriefe Serie I F (Ausgabe 1929) 8 000 000 Fr., 7 % Gold- pfandbriefe Serie II F (Ausgabe 1929) 10 000 000 Fr., 7 % Goldpfandbriefe Serie III F (Ausgabe 1929) 10 000 000 Fr., 6 % Goldpfandbriefe Serie IV F (Aus- gabe 1930/31) 3 439 000 Fr., 6 % Golddollar-Pfandbriefe Serie A 756 000 §$, do. Serie B 875 000 §. Betrag der in die Deckungsregister eingetragenen Hyp. und Darlehen: 32 055 239 Fr. und 1 652 433 3; Kommunal-Darlehen 8317 Fr. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse usw. 786 023, Debitoren: a) Banken 580 396, b) sonstige 306 194, Hyp. 77 621 317 (davon: Regist.-Hyp. 32 055 239 Fr. und 1 652 433 §$), Gemeinde-Darlehen 8317, Effek- ten 6 072 886, (davon: eigene Pfandbriefe 62 500 Fr. nom. und 300 000 $), Beteiligungen (Akt.) 2 762 500, fällige Zs. 757 497, später fällige Zs. 124 948, Bankge- bäude 450 000, Liegenschaften 50 001. Geschäftseinrich- tungen 1, (Hyp. in Verwaltung der Ges. 17 292 738, Be- stand an Aufwertungsschuldverschreibungen 991 190). – Passiva: A.-K. 5 000 000, Rücklagen 1 414 264, Steuer- rücklage 200 000, Pfandbriefe 6 % 100, Pfandbriefe 7 % 28 000 000, Pfandbriefe 6 % 3 439 000, Pfandbriefe 6 % 41 427 400, Darlehen der Zentralkasse 1 776 138 Kre- ditoren: a) Spareinlagen 1 764 475, b) sonst. 1 899 582, fällige Zs. 379 376, später fällige Zs. 1 211 821, voraus- bezahlte Zs. u. Provis. 63 000, Angestellt.-Fürsorgefonds 428 639, Aufwert.-Verpflichtung 1 663 725, (Garantie- verpflichtung aus abgetr. Hyp. 17 292 738, Verpflicht. zur Lieferung von Aufwertungs-Schuldverschreibungen 991 190), Ueberschuß 852 559. Sa. 89 520 080 Fr. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Zin- sen: a) Pfandbriefe 4 797 622, b) Kommunaloblig. 23 709, c) Aufwertung 110 900, d) sonstige 1 589 063, Abschreib.