Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 11 zweite Teilausschüttung von 10 % im Mai 1929 zu 8 % in 4½ % Liqu.-Goldpfandbr. Ser. XIV u. zu 2 % in bar. Pfandbriefteilungsmasse am 31. Dez. 1932 (abzügl. des Verwalt.-Kostenbeitrages), nachdem auf die anteils- berechtigten Pfandbr. bereits 18 % in 4½ % Liqu.-Pfand- briefen u. 2 % in bar zur Ausschütt. gelangt sind: I. Fest- stehende Aufwert.-Ansprüche einschl. Saargebiet: a) erst- stellige Hyp. 90 728; b) nachrangige Hyp., größtenteils zweifelhaften Wertes u. wertlos 216 938; c) persönliche, größtenteils wertlose Forderungen ohne dingliche Sicher- heit 301 157. II. Noch unerledigte Aufwert.-Ansprüche ohne dingliche Sicherheit einschl. 1276 GM Saargebiet, größtenteils wertlos 15 467. III. Fällige, fast wertlose Zinsforderung abzügl. 65 RM vorausgez. Zs. 89 273. IV. Eingesteigertes Grundst. (Buchwert) 37 272. V. 6 % Reichsschuldbuchforderung, 5½ % eig. Pfandbr., Zert. u. Stückzs. 24 871. VI. Anlage der Teilungsmasse: Bankguth. 225 627. Sa. 1 001 336 GM. – Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbriefe 131 684 600 GM. 5 % Goldpfandbr. von 1924, Ser. I: 200 000 GM, Stücke zu 3.584 g = 10 GM, 7.168 g = 20 GM, 17.921 g = 50 GM, 35.842 g = 100 GM, 71.684 g = 200 GM. Zs. 1./1. u. 1./7. – Tilg.: Durch Verlos., Kündig. oder freihänd. Rück- kauf binnen 60 Jahren. Kurs in München ult. 1927–32: 79.50, 82, 86.50, 84.75, 82*, 85 %. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1924, Ser. IV: 500 000 GM, Stücke zu 100, 200, 500, 1000 GM. Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg. bis 1929 unkündbar u. unverlosbar. Kurs in München ult. 1927–1932: 97, 95, 92, 98, 96.75*, 88 %. Auch notiert in Frankfurt a. M. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1925, Ser. V: 500 000 GM, Stücke zu 100, 200, 500, 1000 GM. Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg. bis 1930 unkündbar u. unverlosbar. Kurs in München ult. 1927–1932: 95.50, 95, 91, 98, 96.75*, 88 %. Auch notiert in Frankfurt a. M. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1925, Ser. VI: 500 000 GM; Stücke zu 100, 200, 500, 1000 GM. Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg. Vom 21./2. 1925 ab innerhalb 60 Jah- ren: bis 1930 unkündbar u. unverlosbar. – Kurs in München u. Frankfurt a. M. mit Ser. V zusamm. notiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbriefe von 1926, Ser. VII: 1 000 000 GM; Stücke zu 100, 200, 500, 1000, 2000 GM. Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Vom 1./3. 1926 ab innerhalb 60 Jahren; bis 1930 unkündbar u. unverlosbar. – Kurs in München u. Frankfurt a. M. mit Ser. V zusammen notiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbriefe von 1926, Ser. VIII: 2 000 000 GM; Stücke zu 100, 200, 500, 1000, 2000 GM. Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg. vom 4./8. 1926 ab innerhalb 60 Jahren; bis 1930 unkündbar u. unverlosbar. – Kurs in München und Frankfurt a. M. mit Ser. V zusammen notiert. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1926, Ser. IX: 5 000 000 GM; Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100 GM. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. bis 1933 unkündbar u. unverlosbar. – Kurs in München ult. 1928–1932: 97, 91, 98, 97*, 88 %. Auch notiert in Frankfurt a. M. 5½ % (früher 4% %) Gold-Hyp.-Pfandbr. (Liqu.-Gold- pfandbriefe), Ser. X: 14 300 000 GM. Ausgegeben Anfang 1927 als erste Rate von 10 % des Goldmarkwertes an die Inhaber der Pfandbr. alter Währung. Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50 GM. Zs. 2./1. u. 1./7. Außerdem erfolgt die Ausgabe von Zertifikaten in Ab- schnitten von 20 u. 10 GM. Die Zertifikate erhalten keine Zinsscheine; vielmehr wird der Zins ab 1./1. 1927 unter Hinzurechnung von 6 % Zinseszinsen am Tage der Einlös. der Zertifikate gezahlt. Der Besitzer von Zerti- fikaten von zusammen 50 GM kann jederzeit den Um- tausch in einen Goldpfandbr. von 50 GM verlangen. Goldpfandbr. sowohl wie Zertifikate sind mit Anteil- scheinen versehen, welche zur Teilnahme an den spä- teren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse berech- tigen. Die Anteilscheine können abgetrennt u. selb- ständig verwertet werden. Kurs ult. 1927–1932: Pfandbr. 79, 84, 78.60, 89.50, 88*, 89.75 %. Anteilscheine (1927–28 mit Ratenscheinen 1–4, 1929–32 mit Ratenscheinen 2–4): 6.90, 7.95, 0.50, 0,62, 0,57*, 0,58 RM für 100 Anteile (100 GM = 1000 Anteile). Auch notiert in Frankfurt a. M. 6 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1927, Ser. XI: 2 000 000 GM; Stücke zu 100, 200, 500, 1000, 2000 GM. Zs. 2./1. u. 1./7. – Tilg.: Bis 1932 unverlosbar u. unkündbar. 0 Kurs in München ult. 1927–32: 88, 83, 79, 86, 84*, 88 %. Auch notiert in Frankfurt a. M. 6 % (früher 7 %) Gold-Hyp.-Pfandbriefe von 1927, Ser. XII: 2 000 000 GM; Stücke zu 100, 200, 500, 1000, 2000 GM. Zs. 2./1. u. 1./7. – Tilg.: Bis 1932 unverlos- bar u. unkündbar. Kurs in München ult. 1927–32: 94, 89.50, 84.50, 96, 95.50*, 88 %. Auch notiert in Frankf. a. M. 6 % (früher 8 %) Gold-Hyp.-Pfandbriefe von 1929, Ser. XIII: 5 000 000 GM. Stücke zu 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000 GM. Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Durch Ver- losung, Kündig. oder freihänd. Rückkauf v. 2./1. 1929 ab innerhalb 60 Jahren, bis 1./1. 1935 Verlos. u. Kündig. ausgeschlossen. Kurs in München ult. 1929–32: 96.50, 100.50, 98.50*, 88 %. Auch notiert in Frankfurt a. M. 5½ % (früher 4½ %) Gold-Hyp.-Pfandbr. (Liqu.-Gold- pfandbriefe), Ser. XIV: 8 995 000 GM. Ausgegeben im Juli 1929 als Teil (8 %) einer zweiten Rate von insges. 10 % des Goldmarkwertes an die Inhaber der Pfandbr. alter Währung. Stücke, Zs. usw. wie bei Ser. X. Die Ausschüttung erfolgte gegen Einlieferung des Raten- scheines Nr. 1 zu den mit der ersten Ausschüttung aus- gegebenen Anteilscheinen. Die bei der Ausschüttung in Pfandbr. sich ergebenden Nennwertspitzen, welche die durch 10 teilbaren Beträge überstiegen u. sich in Zer- tifikaten nicht darstellen ließen, wurden ebenfalls bar ausbezahlt. Kurs mit Ser. X zusammen notiert. Umlauf am 31. Dez. 1932; Goldpfandbr.: 8 % (ab 1./1. 1932 6 %) 8 052 800 RM; 8 % (ab 1./1. 1932 6 %) bis 1935 unkündbar, 4 994 800 RM; 7 % (ab 1./1. 1932 6 %), 1 012 000 RM; 6 % 458 400 RM; 5 % 20 990 RM; 4½ % (ab 1./1. 1932 5½ %) Liqu.-Pfandbriefe u. Zertifikate 18 683 470 RM; 4 % verloste Liqu.-Pfandbr. u. Zerti- fikate 7170 RM. Sa. 33 229 630 RM. – Im Hyp.-Register waren eingetragen: Hyp. 33 958 853 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse einschl. Guthaben bei Notenbanken u. Postscheck 34 242, Debitoren: andere Bankguthaben 879 589, sonst. Forde- rungen 35 457, Hyp.-Darlehen: Golddarlehen 34 612 610. Zinsraten u. Annuitäten 424 275, Wertpapiere: eigene Pfandbr. 2 535 174, sonst. Wertpapiere einschl. Lom- bardbank-Aktie 157 296, bis 31. Dez. 1932 aufgelaufene Zs. 9 797, Noch nicht erhobene Pfandbr. u. Zertifikate 124 090, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 300 000, Rückstellungen 730 000, Max Ansbacher-Gedächtnisstif- tung 202 027, Delkr. 200 000, Kreditoren: Depositen 1 220 680, Verpflichtungen aus Teilungsmassenverteilun- gen 180 329, sonst. Verpflichtungen 267 220; Pfandbr.- Umlauf 33 229 630; Eig. Zinsscheine: fällige noch einzu- lösende Zinsscheine einschl. 2. Jan. 1933 259 791, Antei- lige Zs. bis 31. Dez. 1932 195 714, Zertifikatzinsen 320 837; Unerhobene Div. 1 868, Gewinn 204 435. Sa. 38 812 533 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter u. Löhne 92 525, Soziale Abgaben 3 191, Sonstige Aufwendungen 25 894, Besitzsteuern 145 644, Pfandbr.- Umsatz-Spesen (Anfertigungskosten u. Spesen für Zins- bogen, Einlösungsprovisionen usw.) 17 276, Pfandbrief- zinsen 1 952 911, Abschreib.: Ausfall bei Versteigerung 9 968, Abschreib. auf Zinsrückstände 35 052, Abschreib. an Kosten 1516; Zuweisung an Delkr.-Konto 50 000, Gewinn (Vortrag aus 1931 50 960 £ Zugang in 1932 153 475) 204 435 (davon: Div. 135 000, A.-R-Tant. 9347, Vortrag 60 087). – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1931 50 960, Hyp.-Zs. 2 282 680, Darlehensprovisionen u. sonst. einmalige Einnahmen aus dem Darlehnsgeschäft 5795, Sonst. Zs. 187 595, Sonst. Erträge 11 584. Sa. 2 538 613 RM. Erläuterungen zur Bilanz: Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen 25 894 RM sonstige Auf- wendungen enthalten Miete, Heizung. Beleuchtung, Notarskosten, Auskünfte, Inserate. Drucksachen, Zei- tungen, Versicherungsspesen, Büromaterial usw. – Im Geschäftsjahre 1932 haben die Gesamtbezüge des Vor- standes 34 000 RM betragen, des A.-R. 9547 RM. — Unter sonstige Erträge sind in Einnahme gestellt Ge- winne aus Steuergutscheinen und Effekten, ferner ein- gegangene Verwaltungskostenbeiträge. — Die sonstigen Forderungen bestehen im wesentlichen aus Ueberzah- lungen an Steuern und vorgelegten Vorschüssen in Zwangsvollstreckungs- und Prozeß-Verfahren. — Die unter Kreditoren gebuchten sonstigen Verpflichtungen im Be- trage von 267 220,30 RM setzen sich in der Hauptsache zusammen aus dem Guthaben der Teilungsmasse und auf- gelaufenen Zinsen bis zum 31. Dez. 1932 aus Depositen.