Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. 121 Gegründet: 12./1. 1925; eingetr. 3./2. 1925. Firma bis zum 5./12. 1925: „Grüne Heimat'“', Zweck: Die Förderung der inneren Kolonisation durch Gründung neuer Bauernstellen, Gründung land- wirtschaftlicher Kleinbetriebe, insbesondere Handwer- ker- und Arbeiterstellen, Hebung bestehender ländlicher Kleinbetriebe. Der Erwerb von Gütern u. Grundstücken zur Durchführung der oben bezeichneten Zwecke. Kapital (Erhöhung beschlossen): 200 000 RM in 200 Nam.-St.-Akt. u. 200 Nam.-Vorz.-Akt. zu 500 RM. Die Vorz.-Akt. erhalten bei der Verteil. des Reingewinns vor den St.-Akt. einen Gewinnanteil von 3 % des auf die Vorz.-Akt. eingezahlten A.-K., ferner haben sie ein fünffaches Stimmrecht. Urspr. 50 C00 RM in 500 Akt. zu 20 RM u. 400 Akt. zu 100 RM. übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 3./11. 1928 Erhöh. des A.-K. um 150 000 RM auf 200 000 RM durch Ausgabe von 300 Akt. zu 500 RM. Die bisher. 500 Akt. zu Z20 RM u. 400 Akt. zu 100 RM sind in 100 Akt. zu 500 RM umgewandelt worden. Lt. G.-V. v. 18./12. 1930 Umwandl. von 200 der bisher. St.-Akt. in Vorz.-Akt., gleichzeitig Erhöh. beschlossen um bis zu 500 000 RM, deren Durchführ. im Handels-Reg. noch nicht eingetr. ist (die Bilanz per 1930 verzeichnete bereits ein A.-K. von 700 000 RM bei einem aktiven Einzahl.-Kapital von 500 000 RM, während die Bilanz per 1931 das A.-K. wieder nur mit 200 000 RM angibt). Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1932 am – Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. „ Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Be- stände 940, Postscheck, Bestände 5, Bank, Heimbank 5817, Siedlungen: a) verkaufte lt. Inventur 2 465 589, b) unverkaufte lt. Inventur 624 384, Hypotheken 67 753. Debitoren 209 402, Kulturämter 85 028, Schuldbuchein- tragungen 23 000, Inventar 2000, Güterinventar 31 400, Effekten 10 825, Zs. 20 000, Verlust 1931 45 450. – Pas- siva: A.-K. 200 000, Bankverbindlichk. 720, Zwischen- kredite: a) Heimbank 43 514, b) Staatsbank 544 844, c) Dt. Siedlungsbank 1 293 232, Hypoth. 273 500, Haus- zinssteuerdarlehen 481 400, Kreditoren 580 066, Dar- lehen 129 016, Zs. 45 301. Sa. 3 591 593 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: In- ventar 370, Güterinventar 3431, Unkosten 112 877, Zin- sen 95 771, Zwischenwirtschaft 40 518, Kursdifferenzen 40 045, Ausführungen lt. Leistungsbescheide 63 002, Steuern 11 117, Hypotheken 1000, Güterhaushalt 20 687, Löhne 86 027. – Kredit: Gewinnvortrag 1930 14 843, Provision 1250, Siedlerinventar 16 195, Beihilfen 64 826, allg. Ertrag 146 466, allg. Siedlungen 185 815, Verlust 45 450. Sa. 474 845 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Heimbank A.-G. „Dewog“ Deutsche Wohnungsfürsorge Aktien-Gesellschaft für Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Sitz in Berlin S 14, vorstand: Willy Drügemüller, Niederlehme; Os- wald Leuschner, Berlin. Aufsichtsrat: Vors.: Ernst Schulze (Allg. Deut- scher Gew.-Bund); Stellv.: Wilhelm Stähr (Allg. freier Angestelltenbund [AfA]J), Bank-Dir. Walter Astor, N. Bernhard (Deutscher Baugewerkbund), Ministerial- direktor i. e. R. Hermann Meyer, Berlin; Carl Rößler (Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands), Hannover; Dr. Hans Völter (Allg. Deutscher Beamtenbund), Berlin; Max Wicklein, Hamburg. Gegründet: 14./3. 1924; Zweigniederlassung in Breslau. Zweck: Bau und die Betreuung von Kleinwohnun- gen im eigenen Namen. Das Unternehmen darf nur die in § 6 der Gemeinnützigkeitsverordnung und in den Ausführungsbestimmungen bezeichneten Geschäfte be- treiben. Im April 1928 Umtausch von Aktien der „, Gewobag“ Gemeinnützige Wohnungsbau A.-G. Hessen und Hessen- eingetr. 5./9. 1924. – Nassau in Frankfurt a. M. im Verhältnis 1: 1 in Aktien der „Dewog“. Beteiligungen: AfA- Wohnungsbaugesellschaft m. b. H., Bremen; „Gewog'' Gemeinnützige Wohnungs- und Heimstättengesellschaft m. b. H., Dresden; ,„Gewo- bag' Gemeinnützige Wohnungsbau- Aktiengesellschaft, Hessen und Hessen-Nassau, Frankfurt a. M.; Nieder- schlesischer Kleinwohnungsbau G. m. b. H., Breslau; Ostdeutsche Spar- und Bau-Aktiengesellschaft für Be- Angestellte und Arbeiter, „Osba'', Königsberg i. Pr. Kapital: 500 000 RM in 1250 Nam.-Akt. zu 400 RM. Urspr. 50 000 RM in 50 Nam.-Akt. zu 1000 M, über- nommen von den Gründern zu pari; erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1927 und 3./11. 1927 um 350 000 RM durch Aus- gabe von 350 Nam.-Akt. zu 1000 RM, ausgegeben zu 100 %. Zwecks Zusammenfassung mehrerer Tochterges. beschloß die G.-V. v. 26./10. 1928 Erhöh. auf 1 000 000 Reichsmark durch Ausgabe von 600 Nam.-Akt. zu 1000 Reichsmark. Die neuen Aktien wurden zum größten Teil vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, Allge- meinen freien Angestelltenbund und Allgemeinen Deut- schen Beamtenbund und den ihnen angeschlossenen Ver- bänden übernommen. Der Rest wurde von einigen ört- lichen Gewerkschaftsverbänden eingezahlt. Gemäß den Beschlüssen der G.-V. v. 27./11. 1929, 16./10. 1930 und Märkisches Ufer 34. 8./12. durch Ausgabe von 321 1931 ist das A.-K. um 321 000 RM erhöht worden Nam.-Akt. zu ie 1000 RM zum Kurse von 100 %. Lt. G.-V. v. 7./3. 1933 Herabsetzung auf 500 000 RM durch Einziehung von 71 000 RM, von befreundeter Seite unentgeltlich zur Verfügung gestellter Aktien, ferner Herabsetzung des Nennbetrages der ver- bleibenden 1250 Aktien von 1000 RM auf 400 RM. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1931 Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 7./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Unbebautes Grundstück 115 000, Inventar 1, Beteiligungen 374 600, Wertpapiere 59 178, Forderungen auf Grund von Lei- stungen 137 595, Forderungen an Tochterges. 411 884, sonstige Forderungen 152 473, Bankguthaben 6864, Kassenbestand und Postscheckguthaben 3315, transito- rische Aktiva 2793, (Bürgschaften 154 371, Ausfallbürg- schaften 4 255 000, Hyp.-Mithaftungen 1 354 500, Wech- sel-Obligo 2 764 452). – Passiva: A.-K. 500 000, gesetz- licher R.-F. 50 000, gebundene Rückstellungen 72 423. Wertberichtigungsposten 50 318, Verpflichtungen auf Grund von Leistungen 208 034, Verpflichtungen gegen- über Tochterges. 369 428, (Bürgschaftsgläubiger 154 371, Ausfallbürgschaftsgläubiger 4 255 000, Hyp.-Mithaftungen 1 354 500, Wechsel-Obligo 2 764 452), transitorische Passiva 13 500. Sa. 1 263 703 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 446 840, Gehälter 113 058, soziale Abgaben 12 145, alligemeine Geschäftsunkosten 121 975, Woh- nungswirtschafts-Druckkosten usw. 11 432, Grundstücks- steuern usw. 379, Abschreibungen auf Debitoren und Beteiligungen 132 317, Zs. 14 912, aus der Kapitalherab- setzung gewonnen 821 000 (davon: Abschreib. auf das Grundstück 49 800, do. auf Beteilig. 50 000, do. auf Debitoren 11 145, Zuweisung an den gesetzlichen R.-F. 50 000, Deckung des Verlustes 660 054). – Kredit: Ein- nahmen aus der Betreuung 160 813, Beiträge 15 345, Er- träge aus Beteilig. 3100, Grundstückserträge 350, Woh- nungswirtschaft-Anzeigeneinnahme und Bezugsgebühren 8654, ao. Erträge 4741, aus der Kapitalherabsetzung gewonnene Beträge 821 000, Verlustvortrag 446 840, Verlust im 1. Halbjahr 1932 213 215. Sa. 1 674 058 RM. „Dividenden 1927–1931:.0, 5, 0, 0, 0 %; 1931/1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse