126 Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. Hohenzollern-Korso Grundstücks-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin, Friedrichstraße 95. Vorstand: Bürovorsteher Karl Angrabeit. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. jur. Paul Zahn, Berlin; Prokurist Emil Stelter, B.-Lankwitz; Dipl.-Ing. Louis van Affelen van Saemsfoort, B.-Zehlendorf. Gegründet: 28./10. 1926; eingetr. 27./11. 1926. Zweck: Verwaltung und Verwertung des zu Bln.- Tempelhof belegenen Grundstücks Hohenzollern-Korso 3 (für 240 000 RM erworben) sowie alle damit zusammen- hängenden einschlägigen Geschäfte. Kapital: 50 000 RM in 50 Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari, mit zunächst 25 % Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 498 691, nicht eingez. A.-K. 37 500, Kassa 1712, Verlust 1931 12 175. – Passiva: Hypoth. 481 118, Kontokorrent 4080, A.-K. 50 000, Darlehnszinsen-R.-F. 14 880. Sa. 550 078 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Haus- verwalt. 4573, Haussteuern 30 853, Hausunkosten 7743, Hausinstandsetzung 5166, Hyp.-Zinsen 28 867, Gesellsch.- Steuern 304, Geschäftsunkosten 195, Gewinn- u. Verlust- konto 3243. – Kredit: Hausertrag 68 769, Verlust 1931 12 175. Sa. 80 944 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Holzhallenbau Aktiengesellschaft „System Kübler“., Sitz in Berlin, Bülowstraße 90. Vorstand: Baumeister Paul Schirner, Dipl.-Ing. Max Matthiesen. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Emil Kübler, Stuttgart; Stellv.: Reg.-Baumstr. Wilhelm Schrag, Dr.-Ing. Hugo Seitz, Stuttgart. Gegründet: 20./3. 1923; eingetr. 9./4. 1923. Zweck: Die Ausführg. von Bauten nach der Holz- bauweise Kübler. Kapital: 50 000 RM in 50 Akt. zu 100 RM und 90 Akt. zu 500 RM. Urspr. 5 Mill. M in 50 Akt. zu 100 000 M, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 29./12. 1924 auf 5000 RM. Die G.-V. v. 1./7. 1925 beschloß Erhöh. um 45 C000 RM in 90 Akt. zu 500 RM. Div.-Ber. ab 1/. 1925, ausgegeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1932 am 15./12. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 102, Debitoren 17 097, Geräte 2855, Utensilien 274, Material 12 016, Konto der Aktionäre 33 750, Verlust 10 103. – Passiva: A.-K. 50 000, Reservefonds 5000, Kreditoren 21 197. Sa. 76 197 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver- lustvortrag 670, Gerätekonto, Abschreibung 807, Uten- silien 118, Unkosten 20 977, Steuern 820, Kontokorrent- konto: Act.-Ges. für Bauausführungen, Abschreibung 2479. – Kredit: Bauten 13 733, Geräte 1690, Matrial 100, Zins. u. Provision 246, Verlust (Vortrag 670 u. Ver- lust 1931 9433) 10 103. Sa. 25 871 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- und Privat-Bank. Im Exportviertel Grundstücks-Verwaltungs- und Verwertungs- Aktien-Gesellschaft. Sitz in Berlin SW 19, Jerusalemer Straße 61 (bei H. Gotthelf). Vorstand: Heinrich Gotthelf. Aufsichtsrat: Max Sackewitz, Ludwig Magud, Berlin. Gegründet: 20./9. 1922; eingetr. 8./12. 1922. Zweck: Erwerb, Verwaltung und Verwertung von in der Gegend des Exportviertels in Berlin belegenen Grundstücken. Kapital: 14 000 RM in 20 Aktien zu 700 RM. Urspr. 100 000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. – Lt. G.-V. v. 7./1. 1925 Umstell. auf 14 000 RM (50: 7) in 20 Akt. zu 700 RM. Paul Gotthelf, Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 625, Grundstück 51 794, H. Gotthelf 1500, Verlust 731. – Passiva: Aktienkapital 14 000, Hypotheken 40 000, Steuerkasse 650. Sa. 54 650 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- neralunkostenkonto- 10 581, Gewinn 500. Sa. 11 081. – Kredit: Einnahmen 11 081 RM. Dividenden 1927–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Industrie-Gebäude Berlin-Hohenschönhausen Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Hohenschönhausen, Berliner Straße 8–14. Vorstand: G. Rohrbeck, Rich. Knoblauch. Prokurist: Ernst Funke. Aufsichtsrat: (3–9) Vors.: Justizrat Theod. Marba, Stellv. Gen.-Dir. Fritz Wohl, Berlin; Bankier Bernard Randebrock, Naumburg a. d. Saale; Bankier Fritz Wallach, Berlin; Wilhelm Werhahn, Neuß a. Rh. Gegründet: 24./9. bzw. 15./10. 1895; eingetr. 28./10. 1895. Die Firma lautete bis 28./9. 1903 „Actienbrauerei Hohen-Schönhausen“'; dann bis 24./2. 1922 Löwenbrauerei Akt.-Ges. Zweck: Verwertung von Grundstücken, namentl. der zu Hohen-Schönhausen belegenen, zu industriellen Zwecken (früher Betrieb einer Brauerei). Beteiligung: Das entbehrliche Grundstück Berlin, Hochstraße 2/4, wurde 1921/22 gegen eine angemessene Akt.-Beteilig. in die Firma Grundstück Hochstr. 2/4 A.-G. (früher F. W. Manegold A.-G.) eingebracht. 1898 um 500 000 M, Kapital: 600 000 RM in 3000 Akt. zu 200 RM. Vorkriegskapital: 1 200 000 M. Urspr. A.-K. 1 000 000 M, erhöht 1897 um 500 000 M, 1903 Herabsetz. auf 1 000 000 M u. 1912 Erhöh. um 200 000 M, 1920 weitere Erhöhung um 1 800 000 M auf 3 000 000 M in Aktien zu 1000 M. – Laut G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. des A.-K. von 8 Mill. M auf 600 000 RM (5: 1) durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien von 1000 M auf 200 RM. Großaktionäre: Der größte Teil des A.-K. be- findet sich im Besitz der Löwenbrauerei-Böhmisches Brauhaus A.-G. Anleihe von 1904: Die Anleihe war zum 1./1. 1932 zur Rückzahlung fällig. Altbesitzgenußrechte waren am 30./9. 1932 noch im Umlauf: Nom. 38 800 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.