Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. 137 Goldmark-Bilanz 1./7.1924 30./6. 1928 30./6. 1929 30./6. 1930 30./6. 1931 30./6. 1932 Passiva GM RM RM RM RM RM Aktienkapital.. 7 500 000 7 500 000 7 500 000 7 500 000 7 500 000 7 500 000 Reservefonds. 650 000 650 000 650 000 650 000 650 000 650 000 Hypotheken 8 089 113 8 148 000 8 148 000 8 148 000 8 140 683 Aufwertungsverpflichtung gegenüber dem Reichsfiskuss. — — — 500 000 450 000 Kieditoörfenn 9 076 1 061 309 1 338 864 1 306 395 1 147 018 1 239 254 Summa 8 159 076 17 300 422 17 636 864 17 604 395 17 945 018 17 979 937 Erläuterungen zur Bilanz per 30./6. 1932: Das Grundstücksverwertungskonto hat sich um den Nettoerlös für den am Bayernring belegenen zweiten Block abzüglich neuer Aufwendungen für Geländeerschließung vermindert. Der Gesellschaft verbleiben nunmehr noch 1d. 131 000 qm zur Verwertung. – Das Hausgrundstückskonto ist um die übliche Jahresabschreibung auf die Gebäude geringer geworden. Inwieweit diese Hausgrundstücke im Zuge der allgemeinen Entwertung des Immobiliarbesitzes überhaupt eine dauernde Wertminderung erfahren haben, läßt sich in der jetzigen Krisenzeit noch nicht übersehen. – Die Erhöhung der Hypothekendebitoren ist im wesentlichen auf den Verkauf des zweiten Grundstücksblocks an die Gemeinnützige Tempelhoferfeld-Heimstätten-Gesellschaft zurückzuführen. – Die Debitoren entfallen in der Hauptsache auf die bis zum 30. Juni fällig gewesenen Zinsen sowie Mieten und Umlagen, die im neuen Geschäftsjahr bereits fast restlos eingegangen sind. – Die Hypothekenschulden setzen sich aus den auf dem Hausbesitz ruhenden erststelligen Hypotheken in Höhe von rd. 4640 000 RM sowie den sogenannten Hauszinssteuerhypotheken von rd. 3 500 000 RM zusammen. Die letzteren sind bekanntlich nur mit 1% zu verzinsen und nach Ablauf von fünf Jahren, von der Bezugsfertigstellung der Häuser ab gerechnet, mit dem gleichen Satz von 1 % zu amortisieren. Von den erststelligen Hypotheken wird keine vor dem 30. September 1934 fällig. – Die Aufwertungsverpflichtung gegenüber dem Reichsfiskus hat sich um die zu Anfang des Geschäftsjahres gezahlte erste Rate verringert. – Von den Kreditoren entfallen rd. 900 000 RM auf den von der Ges. aufgenommenen Bankkredit, zu dessen Sicherstellung die Restkaufgeldhypotheken verpfändet wurden. Ferner ist darin die Umsatzbeteiligung des Fiskus im Betrage von 120 000 RM enthalten, über deren allmähliche Abtragung wir zur Zeit mit dem Fiskus verhandeln. Die übrigen unter den Kreditoren verbuchten Beträge beziehen sich auf sonstige Verpflichtungen der Gesellschaft.“ Gewinn- und Verlust-Rechnungen Debet Verlustvortrag....... 221 957 173 414 124 850 272 562 621 887 Unkosten.. ... 41 702 40 586 48 652 57 317 59 227 ꝶ.... ..%... 34 969 136 891 252 448 103 426 91 997 Aufwertungsverpflichtuunuung... = 500 000 Abschreibungen....... 54 445 68 764 136 088 883 Summa 353 073 419 655 562 038 933 305 780 474 Kredit Hiett-...% 285 004 14 820 1) 15 914 1*) %% „% * 179 660 294 805 4 473 108 509 Baukostenzuschüsse.... — — — 191 089 115 016 % %%%%......... 173 413 124 850 272 561 621 887 649 544 Summa 353 073 419 655 562 038 935 305 780 474 1) Überschuß abzügl. Abschreibungen. Terra-Aktiengesellschaft für Grundbesitz in Liqu. Sitz in Berlin. Lt. G.-V. v. 11./12. 1931 Liqu. der Ges. Liquidator: Concentra Grundstücks-Verwaltungs-Ges. m. b. H., Ber- lin NW 7, Dorotheenstr. 80. Aufsichtsrat: General a. D. Willy von Livonius, Rechtsanwalt Dr. Julius Rosenfeld, Berlin; Konsul Erich Mokrauer, Frankfurt a. M. Kapital: 400 000 RM in 400 Aktien zu 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Lidquidationseröffnungsbilanz am 29. De- zember 1931: Aktiva: Kasse 20 874, Postscheck 1831, Wechsel 28 814, Grundstücke und Gebäude 17 239 140, Hyp. (Nennwert 115 054) 40 001, Inventar 3000, Effekten u. Beteiligung 157 356, Debitoren 2 394 227, Debitoren, Rücklieferungsanspruch a. Effekten 1 500 000, Liqui- dationskonto 400 000, (Hypothekenmitbürgschaften 17 495 000, Hypothekenbürgschaften [Nennw. 3 000 000] 631 980, Hypothekenbürgschaften 763 000). – Passiva: A.-K. 400 000, Hyp. 13 152 135, Kreditoren 3 513 911, Kreditoren, Gegenwartswert, unverzinslich bis 31./12. 1939 2 131 980, Optionspreis Bremen, Rückstellung 850 000, Rückstellung 1 737 217, (Hypothekenmitbürg- schaften 17 495 000, Hypothekenbürgschaften Nennwert 3 000 000) 631 980, Hypothekenbürgschaften 763 000. Sa. 21 785 243 RM. Dividenden 192 7–1930: 0 %. Terrain-Gesellschaft Groß-Lichterfelde. Sitz in Berlin NW7, Unter den Linden 57/58. – (Börsenname: Gr.-Lichterfelde Terrain.) Verwaltung: Vorstand: Bankier Richard Frenkel, Berlin. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Gustav Heine- mann, Berlin; sonst. Mitgl.: Gen.-Dir. Siegfried Hirsch- mann (Deutsche Kabelwerke A.-G.), Berlin; Rechts- anwalt Dr. Peter Meinhardt, Berlin; Kfm. Roman Wischniak, Berlin. Gründung: Die Ges. wurde am 13./6. 1884 mit einem Kapital von 1 000 000 M gegründet. Land- u. Bauges. auf Akt. in Liqu. Grundstücke und Gebäude. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Gebäuden u. Grundstücken. Sie übernahm von der Besitztum: Die Terrains der Ges. liegen auf Groß-Lichterfelder Gebiet und umfassen eine Fläche von 165 380 qm netto Bauland. Außerdem besitzt die Ges. das Hausgrund- stück Ringstraße 21. Verkäufe 1923–1932: 177 963, 66 024, –, –, –, —, 15 803, 760, –, – qm. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 29./3. in Berlin; jede Aktie = 1 St. – Der Reingewinn gelangt nur insoweit zur Vert., als er der Ges. in flüssigen Mitteln zur Verf. steht, u. zum Ge- schäftsbetriebe nicht erforderlich ist, u. zwar 5% zum R.-F. (Gr. 10 %); dann etwaige vom A.-R. vorzuschlag. Sonderrückl. sowie die vertragsmäß. Gewinnbezüge des