Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. 145 Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immo- bilien 1 225 608, Maschinen u. Wagen 27 003, Vorräte 1000, Mobilien 1, Effekten 23 834, Telefon 1, Kassa 3188, Aval-Konto 127 000, Debitoren 387 346. – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 175 000, Spez.-R.-F. 1246, Aval-Konto 127 000, Kreditoren 184 918, Reingewinn 256 818. Sa. 1 794 982 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebs-Konto 81 480, Steuern 142 360, Abschreibungen 43 570, Gewinn 256 818 (davon Div. 105 000, Tant. 20 000, Vortrag 131 818). – Kredit: Vortrag 32 299, Bruttogewinn 491 928. Sa. 524 227 RM. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes für 1931/1932 68 873 RM. Dividenden 192 7–1932: 10 % (Div.-Schein 5). Zahlstellen: Düsseldorf: C. G. Trinkaus Inh. Engels & Co.; Haag (Holland): Engelsch-Hollandsche Bank en Handelmaatschappij (Anglo Dutch Banking & Trading Company). 12, 12, 12, 12, 10, Rheinisch-Westfälische Bauindustrie Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Düsseldorf, Jägerstraße 30. Die G.-V. vom 16./4. 1926 beschloß Auflösung und Liqu. der Ges., da zur Fortführ. des Unternehmens neue Mittel nötig waren und bei der schlechten Lage des Baumarktes die Garantie gewinnbringender Be- schäftigung nicht gegeben war. Die Gläubiger wur- den durch den Großaktionär – den Stumm-Konzern –— vollständig befriedigt. Das A.-K. ist verloren. Liqui- dator: Rechtsanw. Richard Buschmann, Düsseldorf. In- folge der ungünstigen Lage des Baumarktes u. des Geschäftes für Immobilien dürfte sich die Liqu. noch längere Zeit hinziehen. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. h. c. Eugen Köngeter, Düsseldorf; Dir. Dr. jur. Ernst Deubert, Neunkirchen (Saar); Dir. Alfred Tramnitz, Düsseldorf. Rilanz am 16. Ayril 1932: Aktiva: Grundst. 71 570, Wohngebäude 85 173, Effekten u. Beteiligungen 1, (Avale 128 434), Verlust 1391. – Passiva: Liqui- dationsfonds 2995, Hypotheken 34 958, Verbindlich- keiten aus Warenlieferungen u. Leistungen 10 042, Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 110 140, (Avale 128 434). Sa. 158 135 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 1448, Zinsen 1567, Besitzsteuern 1613, all- gemeine Aufwendungen 2956, Abschreibungen 1791. 9375. – Kredit: Mieteinnahmen 7985, Verlust (bis 16.4. 1931 1448 abz. Gewinn in 1931/32 57) 1390. Sa. 9375 Reichsmark. Eilenburger Nahrungsmittel-Werke Aktiengesellschaft. Sitz in Eilenburg, Wurzener Straße. Vorstand: Arthur Fickert, Leipzig. Aufsichtsrat: Vors.: Brauerei-Dir. Max Köhler, Leipzig; Stellv.: Oberbürgermeister Dr. Belian, Eilen- burg; Veterinär Dr. Schmidt, Eilenburg; Dir. Dr. Adolf Wiedemann, Leipzig. Gegründet: Im Jahre 1892 als Feldschlösschen- Brauerei errichtet; als Vereinsbrauerei A.-G. 24./2. 1914; eingetr. 9./4. 1914. Firma bis 30./4. 1923: Vereinsbraue- rei A.-G. Eilenburg. Zweck: Grundstücksverwaltung; Erwerb und Be- leihung von Grundstücken. (Zweck war bis 25./3. 1930: Vertrieb von Bier und alkoholfreien Getränken.) Kapital: 100 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM und einer Bescheinigung von 50 000 RM. Vorkriegskapital: 350 000 M. Urspr. 350 000 M. Erhöht von 1919 bis 1920 auf 1 000 000 M in 1000 Akt. zu 1000 M. Die G.-V. v. 31./10. 1924 beschloß Umstell. des A.-K. von 1 000 000 M auf 100 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM u. einer Bescheinig. von 50 000 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 25./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Brauerei- grundstücke 30 500, Brauereigebäude 44 570, Maschinen und Apparate 900, Darlehen 33 411, Debitoren 87 011, Bank 4400, Postscheck 222, Kasse 873, Wertpapiere 100. (Bürgschaften: Giro 1444). – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 3000, Rücklage 1500, Hyp. 51 438, Kapital-Kre- ditoren 690, Kreditoren 4350, Bank 36 049, Delkr. 4000, (Bürgschaften: Giro 1444), Gewinn-Vortrag 483, Rein- gewinn 1931/32 476. Sa. 201 987 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Steu- ern 7895, Unkosten und Gebäude-Aufwendungen 4155, Abschreib. 4864, Gewinn 959. – Kredit: Vortrag 483, Zs.- Einnahme 1860, Eingang auf abgeschrieb. Forderungen 1170, Grundstückserträge u. sonstige Eingänge 14 360. Sa. 17 873 RM. 0 1926/2 7–1931/32: 7 0. 8 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Eilenburg: Eilenburger Bankverein; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. 8, 0, 0, 0, Franken-Allee, Aktiengesellschaft. /% Sitz in Frankfurt a. M., Untermainkai 30. Verwaltung: Vorstand: Ludwig Grüder, Frankfurt a. M. Prokurist: Rechtsanw. Dr. Paul Grüder, Frank- furt a. M. Aufsichtsrat: Vors.: Stadtrat Dr. Müller; Stellv.: Bankier Walter Melber (Bankhaus J. Ph. Keßler); son- stige Mitgl.: Direktor Emil Klar, Stadtrat Reinhold Niemeyer, Oberstleutnant a. D. Richard Weise, sämtlich in Frankfurt a. M.; Direktor Erwin Kleyer in Cron- berg i. T. 238 3 Gründung: Die Ges. wurde am 31./10. 1901 gegründet. Zweck: Bebauung der von der Stadt Frankfurt a. M. und der Waisenhausstiftung in Erbbaupacht übernommenen an und nächst der Franken-Allee in Frankfurt a. M. be- legenen Grundstücke im Flächengehalt von rund 2 ha 26 a und Vermietung der auf denselben errichteten Gebäulichkeiten. Die erbauten 76 Häuser enthalten 526 Wohnungen, 6 Läden mit Wohn., 2 Wirtschaften. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, I. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsj.: Kalenderj. – G.-V.: spätestens Juni (1933 am 9./3.); 1 Aktie = 1 St. (Max. 50 St.) – Vom Reingewinn 5 % zum R.-F.; 4650 RM zum Ankauf von Aktien plus 5 % des Nominalbetrages der sämtlichen in den Vorjahren der Stadt zugewiese- nen Aktien an die Stadtgemeinde; weiter die Beträge, welche die Stadtgemeinde etwa seit 1924 auf Grund der von ihr übernommenen Garantie für die Verzinsung und Tilgung der Oblig. gezahlt haben sollte, zuzüglich 2 % Zs. über Reichsbankdiskont für diese vorgelegten Beträge an die Stadtgemeinde; Rest zur Verfügung der G.-V. Die Stadt ist verpflichtet, den ihr von der Ges. überwiesenen Betrag von jährlich 4650 RM nebst Zs. zum Erwerb von Aktien der Ges. zu verwenden, und zwar zum Preis von 600 RM pro Aktie (s. auch oben). Die Aktionäre sind verpflichtet, die Aktien, welche durch das Los bestimmt werden, der Stadt zu vor- genannten Preisen abzutreten. Mit der Ablieferung der Aktien an die Stadt werden solche Eigentum der 10